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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 18. Mai

Hund kommt nicht zur Ruhe

Hallo zusammen, ich hätte gerne mal ein paar Tipps, wie Ihr Eurem Hund Ruhe beigebracht habt. Unser kleiner Boxer-Mischling (6 Monate) kommt einfach nicht wirklich zur Ruhe. Bei jeder Kleinigkeit steht er auf und ist wieder hellwach. Irgendwann ist er dann so übermüdet dass es nur noch "durchdreht". Ich habe das Gefühl, dass er dadurch unter Dauerstrom steht. Habt Ihr Tipps, wie man ihm dort bei der Ruhe finden helfen kann? Des Weiteren kann er überhaupt nicht alleine bleiben. Nicht mal 5 Minuten. Er macht direkt extremes Theater. Für jeden Tipp wäre ich dankbar :)
 
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Dogorama-Mitglied
17. Mai 21:27
Kenne ich leider auch. Kann am Futter liegen und umso mehr du ihn versuchst auszupowern, umso schlimmer wird es leider. Du musst ihn zur Ruhe zwingen und auf noch andere Anzeichen achten, die ev. auf Allergie hinweisen. Meine ist jetzt 14 Monate und wird jetzt erst seit ein paar Wochen ruhiger. Die Flugbox hatte schon geholfen, aber auch nur bedingt.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Mai 21:36
Eine Hundebox haben wir auch. Am Anfang war die auch echt gut und er hat dort wenigstens etwas Ruhe gefunden. Mittlerweile findet er sie aber leider doof und hat mehr Spaß daran diese zu Zerstören und bellt wenn er drin ist. Eine Hausleine habe ich mir jetzt gestern bestellt und werde das mal testen. Also habt ihr es auch so gemacht dass ihr den Hund wenn er aufgestanden ist einfach kommentarlos an der Leine gepackt habt und ihn wieder auf den Platz gebracht? Das mit dem Alleinelassen üben wir schon ziemlich lange aber leider wird es nicht wirklich besser. Mal geht es 5 Minuten und dann mal wieder nicht
Geduld! Er ist ja noch ein "Kind". Alleinsein kannst du üben indem du ihn schrittweise immer länger alleine lässt. Erst nur Müll runter bringen. Dann Müll und danach noch in den Keller... immer n paar Minuten dran hängen. So lernt er, dass Mama immer wieder zurück kommt. Überlege doch mal, er hat gerade erst seine Familie verloren und jetzt hat er Angst, seine neue Mama auch wieder zu verlieren. Nehme den Müll, gehe vor die Tür und warte. Ist er brav, gehst du runter und wenn du wieder kommst gibst ihm ein Leckerli und lobst ihn, macht er Theater, gehst du direkt wieder rein und sagst scharf "nein". Hat bisher bei all meinen Hunden gewirkt. Lege ihn vorher ab, auf seinem Platz. Kannst ihm ja noch n Spielzeug geben. Wirst sehen, es wirkt 😉
 
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Andrea
17. Mai 22:35
Ich habe das Problem auch. Mit viel Training und Konsequenz immer wieder auf seinen Platz schicken. Und die Box hat auch geholfen. Alleine bleibt Buddy auch nicht gern. Aber mit viel Training wird es immer besser. Ich habe zur Unterstützung Bachblütentropfen ins Futter oder direkt in die Schnauze gegeben zur Beruhigung. Ist rein pflanzlich ohne Nebenwirkungen.
 
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Gina,
18. Mai 20:13
Ich habe das Problem auch. Mit viel Training und Konsequenz immer wieder auf seinen Platz schicken. Und die Box hat auch geholfen. Alleine bleibt Buddy auch nicht gern. Aber mit viel Training wird es immer besser. Ich habe zur Unterstützung Bachblütentropfen ins Futter oder direkt in die Schnauze gegeben zur Beruhigung. Ist rein pflanzlich ohne Nebenwirkungen.
Da gibt's eine gute Bachblütenmischung von Edis Pets, heißt Alleinsein. Die hab ich Boa auch gegeben, nachdem Hexe gestorben ist.
 
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Lisa
18. Mai 20:17
Ich hab mit einer Box gearbeitet. Ich hatte diese für nachts. Aber als er Tagsuber auch nicht geschlafen hat, habe ich ihn auch nachm Gassi in die Box getan. Ca 4 Wochen war die Türe zu, danach war die Türe noch für ca 10 min zu bis er geschlafen hat und dann ging es irgendwann ohne. Meinem labbi hat es geholfen.
 
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Jasmin
18. Mai 20:29
Einen 6 Monate alten Rüden auslasten...... Kein Wunder dass er nicht zur Ruhe kommt...... Es könnte ja sein, dass zu viel mit ihm gemacht wird und er es garnicht verarbeiten kann.... Hat sich mal irgendwer die Mühe gemacht zuzuschauen, wie die Hundemama mit ihren Kleinen umgeht? Die laufen alle der Mama hinterher weil sie Schutz und Geborgenheit brauchen....... Sie würde sie nie an einer Leine oder in das Nest schicken damit Ruhe herrscht....... Erst wenn sie die Wärme der Mama spüren , schlafen die Kleinen..... Warum kann man das der Mensch nicht genauso machen, sich neben die Box legen, damit der Kleine die Nähe spürt?? Ich finde es entsetzlich, was man von einem Welpen verlangt...... So, heutzutage muss der Hund nur funktionieren...... Und wenn es nicht so klappt wie Werbung es vorgaugelt, dann muss gehandelt werden....... Später merkt man dann die Folgen...... In meinen Augen rebelliert der Welpe und zeigt seinen Menschen, dass er überfordert ist..... Leider erkennt es niemand.... Somit werden die Symptome behandelt, anstatt die Ursache.... Bin immer wieder fassungslos, dass der Hund nur das tun muss, was der Besitzer sagt..... Es wird nicht an seine Bedürfnisse gedacht, die wären ganz anders.....
Es gibt Rassen besonders unter Arbeitsrassen, da wurde der Ausschalter komplett abgezüchtet. Die würden im Leben keine Pause einlegen. Sieht bei einem Border dumm aus, wenn die Schafe flüchten und der Border erstmal ein Nickerchen im Schatten macht. Das müssen sie lernen. Mit 6 Monaten ist die Mutterhündin nicht mehr mit der Erziehung beschäftigt, da gibts höchstens einen auf den Deckel wenn das Junggemüse nervt. Ich gebe dir recht, dass überdrehtheit oft an zu viel Input liegt aber Ruhe lernen ist elementar
 
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Jasmin
18. Mai 20:37
Erstmal was macht ihr denn mit ihm den Tag über? Bekommt er zu viel Input oder zu wenig? Ruhe muss gelernt werden das stimmt. Du kannst eine Box nehmen wie hier öfter vorgeschlagen wird. Mein Ding war es ehrlich gesagt nie. Ich finde eine Box sehr umständlich zu transportieren um einen Grund zu nennen. Ich habe Deckentraining gemacht. Ein Kommando etabliert und auf der Decke war für ihn Sendepause. Die wurde so platziert dass er zwar in meiner Nähe war aber nicht alles im Blick hatte. Als meiner noch ein Welpe war und das Kommando noch nicht halten konnte, hab ich ihn auf seiner Decke angeleint und ihm dort was zu Kauen gegeben. Dann irgendwann ohne was zu kauen und wenn er geschlafen hat wieder abgeleint . Das räumliche Eingrenzen hat ihm sehr geholfen. Spielzeug hab ich natürlich weggetan und ihm keinerlei Plattform für sein aufgedrehtes Verhalten gegeben. Ruhiges wurde gelobt wenn er aufgedreht hat war ich zwar nicht weg aber nicht direkt greifbar. (Saß zum Beispiel dann daneben auf der Couch)