Ich würde Zuhause ansetzten. Du nimmst noch zu wenig Einfluss auf die Stimmung in der ihr gemeinsam etwas unternehmt. Meine Trainerin formuliert das schön und sagt: nimm ihr das Partyhütchen runter".
Am besten konzentrierst Du Dich Zuhause schon darauf, wo Du eingreifst und mehr Ruhe und Konzentration forderst.
Hier geht es nicht um's "Anschauen mittels Blick für Klick" sondern darum, dass der Hund lernt, wann welches Verhalten angemessen ist und welche Stimmung vorgegeben. Das kann er nur lernen, wenn Du Einfluss auf die jeweilige Stimmung nehmen kannst. Also, Partyhütchen runter und klare Vorgaben. Zuhause üben mittels Ruhe einfordern, Spiel abbrechen, warten auf etwas was er möchte etc.
Beim gehen schon darauf achten wie ihr loslauft Zuhause oder aus dem Auto steigt. Erst warten....Ruhe einfordern dann aussteigen. Erst Ruhe z.b. ein Sitz, dann GEMEINSAM loslaufen.
In Hundebegnungen nur entlassen, wenn der Hund vorher runtergefahren ist. Darauf achten, dass er mit diesem unkontrollierten Verhalten keinen Erfolg hat.
Unterwegs gut beobachten, dass ihr nicht dem Hund nachlauft, sondern der Hund sich unterwegs an Euch orientiert. Das wird in dem Alter eine anstrengende Arbeit, aber da müsst ihr jetzt durch. 😉 Konsequent bleiben, dann versteht der Hund das recht fix. Achtet im Alltag mehr darauf wer wem folgt und wer wen bewegt.
Das ist unterwegs auch interessant. Achtet mal drauf und bringt das in Verbindung mit " Hunde kommunizieren über Raum" also, was wird von Euch kommuniziert?