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master
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Anzahl der Antworten 11
zuletzt 25. Feb.

Hund hört nicht auf "Komm"

Mein sehr sturer Chihuahua weigert sich in letzter Zeit immer öfter in die ihm vorgegebene Richtung weiterzugehen. Ich bin langsam echt genervt. Kann mir bitte jemand weiterhelfen?
 
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Kirsten
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23. Feb. 21:26
Ihm gefällt die andere Richtung besser, aber wenn ich ihm folge, wird er immer sturer bis er wie heute komplett stur ist und das ist dann ein Problem, da wir natürlich nicht bei jedem Gassigehen eine riesige Runde machen können, vor Allem nicht nachts oder, wenn ich selber grad nicht ausgeruht bin.
Leider sind es sehr wenige Infos über euch. Die wenigsten Hunde sind einfach stur sondern haben Gründe für ihr tun.

Möchte ich woanders lang gehen, spreche ich meine Hündin freundlich an und teile ihr mit, wo wir lang gehen werden. Wenn es in dem Moment nicht dringlich ist, kann sie ruhig noch ein paar Informationen aus der gewünschten Richtung sammeln, bis sie bereit ist sich anzuschließen.

Meine Hündin darf auch oft mitentscheiden, wo wir langgehen, aber das ist natürlich nicht immer möglich und dann entscheide ich das eben für uns beide, dann gehen wir eben und ich nehme sie mit.
Über angesagte Richtungswechsel klappt es in der Regel sehr gut.

Ich kenne euch nun nicht, aber was ich häufig bei uns in der Gegend sehe, ist dass Hundehalter ihre Hunde ganz oft hintereinander Dinge kurz anfangen lassen (schnüffeln, z.B.), dann zunehmend ungeduldiger werden und sie dann genervt in ihrem Tun immer wieder unterbrechen und weitergehen. Das ist ziemlich frustrierend für den Hund.
Schöner wäre es ihn seine Aufgabe zu Ende machen zu lassen oder von vorne herein zu kommunizieren, dass das nicht möglich ist, anstatt den Hund immer wieder in etwas eintauchen zu lassen und ihn dann mangels Geduld herausreißen zu müssen.

Auch was bei dir körpersprachlich abläuft, kann einen großen Einfluss haben. Genervter Fokus und Blick auf den Hund treibt ihn vermutlich eher von dir weg, wenn du nicht gut drauf bist. Richtest du dich mit Tatendrang auf dein Ziel aus, wird es wahrscheinlicher sein, dass sich dein Hund gerne anschließt.

Gegenseitiges Interesse aneinander zu fördern könnte möglicherweise helfen.
 
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Kirsten
23. Feb. 20:27
Warum weigert er sich denn? Was steckt dahinter?
 
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Chiara
23. Feb. 20:27
Training Training Training.... Und ja, das kann bei jedem unterschiedlich aussehen. Ich weiß nix über eure Halter-Hund - Beziehung, eurem Trainingsstand, Grenzen / Regeln im Alltag. Um dir weiterzuhelfen, müssten wir auch wissen, wie genau das Problem aussieht, wie du drauf reagierst und ganz basal woran es wohl liegt. So aus der Ferne wirklich schwierig zu beurteilen ohne näheres zu wissen....
 
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master
23. Feb. 20:35
Warum weigert er sich denn? Was steckt dahinter?
Ihm gefällt die andere Richtung besser, aber wenn ich ihm folge, wird er immer sturer bis er wie heute komplett stur ist und das ist dann ein Problem, da wir natürlich nicht bei jedem Gassigehen eine riesige Runde machen können, vor Allem nicht nachts oder, wenn ich selber grad nicht ausgeruht bin.
 
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master
23. Feb. 20:37
Training Training Training.... Und ja, das kann bei jedem unterschiedlich aussehen. Ich weiß nix über eure Halter-Hund - Beziehung, eurem Trainingsstand, Grenzen / Regeln im Alltag. Um dir weiterzuhelfen, müssten wir auch wissen, wie genau das Problem aussieht, wie du drauf reagierst und ganz basal woran es wohl liegt. So aus der Ferne wirklich schwierig zu beurteilen ohne näheres zu wissen....
Training gab es bei ihm tatsächlich nie viel, da er nie wirklich Probleme gemacht hat. Ich weiß, das ist nicht gerade vorbildlich und ich möchte es auch ändern, da ich ihn ungerne am Geschirr herumzerren mag.
 
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Kirsten
23. Feb. 21:26
Ihm gefällt die andere Richtung besser, aber wenn ich ihm folge, wird er immer sturer bis er wie heute komplett stur ist und das ist dann ein Problem, da wir natürlich nicht bei jedem Gassigehen eine riesige Runde machen können, vor Allem nicht nachts oder, wenn ich selber grad nicht ausgeruht bin.
Leider sind es sehr wenige Infos über euch. Die wenigsten Hunde sind einfach stur sondern haben Gründe für ihr tun.

Möchte ich woanders lang gehen, spreche ich meine Hündin freundlich an und teile ihr mit, wo wir lang gehen werden. Wenn es in dem Moment nicht dringlich ist, kann sie ruhig noch ein paar Informationen aus der gewünschten Richtung sammeln, bis sie bereit ist sich anzuschließen.

Meine Hündin darf auch oft mitentscheiden, wo wir langgehen, aber das ist natürlich nicht immer möglich und dann entscheide ich das eben für uns beide, dann gehen wir eben und ich nehme sie mit.
Über angesagte Richtungswechsel klappt es in der Regel sehr gut.

Ich kenne euch nun nicht, aber was ich häufig bei uns in der Gegend sehe, ist dass Hundehalter ihre Hunde ganz oft hintereinander Dinge kurz anfangen lassen (schnüffeln, z.B.), dann zunehmend ungeduldiger werden und sie dann genervt in ihrem Tun immer wieder unterbrechen und weitergehen. Das ist ziemlich frustrierend für den Hund.
Schöner wäre es ihn seine Aufgabe zu Ende machen zu lassen oder von vorne herein zu kommunizieren, dass das nicht möglich ist, anstatt den Hund immer wieder in etwas eintauchen zu lassen und ihn dann mangels Geduld herausreißen zu müssen.

Auch was bei dir körpersprachlich abläuft, kann einen großen Einfluss haben. Genervter Fokus und Blick auf den Hund treibt ihn vermutlich eher von dir weg, wenn du nicht gut drauf bist. Richtest du dich mit Tatendrang auf dein Ziel aus, wird es wahrscheinlicher sein, dass sich dein Hund gerne anschließt.

Gegenseitiges Interesse aneinander zu fördern könnte möglicherweise helfen.
 
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Johanna
23. Feb. 22:17
Kennt den Hund das Kommando den überhaupt? Also weiß er was du möchtest?

Wenn du zufällig einen Rüden hast, kann es auch sein, dass bei euch zur Zeit viele läufige Hündinnen unterwegs sind und er deswegen Probleme (Hormone) hat.
 
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Kristina
23. Feb. 22:28
Also, wir reden hier über einen 10 jährigen Chihuahua?
Vllt hat er einfach Probleme mit den Ohren? Im Alter kann das vorkommen.
 
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Sabine
24. Feb. 06:40
Training gab es bei ihm tatsächlich nie viel, da er nie wirklich Probleme gemacht hat. Ich weiß, das ist nicht gerade vorbildlich und ich möchte es auch ändern, da ich ihn ungerne am Geschirr herumzerren mag.
Guten Morgen Master Mind,

Training beginnt in jedem Fall nicht draußen und nicht in der problematischen Situation.

Beginne doch einfach zu Hause z.B Ruftraining beim Füttern. Kennst du das? Eine Person hält den Hund und die zweite Person steht weiter entfernt und hält das Futter und ruft den Hund.

Übe einfache Tricks zu Hause. Wenn dein Hund bislang kaum Training kennt, dann ist es für ihn auch nicht logisch auf dich zu hören.

Viel Spaß und Erfolg 🍀🍀🍀🍀
 
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Heike
24. Feb. 07:00
Wenn er 10 Jahre oder älter ist, wurde er mal gesundheitlich gecheckt?
Hunde werden im Alter oft etwas sturer und versuchen Dinge durchzusetzen, die sie früher nicht durften, das kenne ich von allen meinen Hunden bisher. Zusätzlich kommt oft dazu, dass man selbst etwas inkonsequenter bei einem Hundeopi oder -omi wird. Beides verstärkt sich gegenseitig. Wenn keine gesundheitlichen Probleme vorliegen, solltest du Konsequenz zeigen und deinen gewählten Weg gehen, aber mit Geduld und nicht herumzerren, das kann im Moment der „Diskussion“ um die Richtung schon mal Zeit kosten, das heißt, du folgst nicht seinem Weg, wartest so lange, bis er dir wieder folgt und lobst ihn dann, unterstützt durch ein kleines Spiel oder Leckerlies werfen in die Richtung, in die du gehen willst, je nachdem, worauf er am besten reagiert. Meist ist es nur der Wegpunkt, an dem es diese Diskussionen gibt, kurz danach läuft es wieder…
Also Geduld, Konsequenz und positive Verstärkung.
Habt ihr Spaß bei den Spaziergängen? Klingt für mich nicht ganz so.
Baue mal interessante Dinge für ihn ein, Leckerliesuche, kleine Übungen, neue Umgebungen, gib ihm auch Zeit zu schnüffeln zwischendurch, nimm ein kleines Spielzeug mit, gehe mal mit einem Hundekumpel…
das bindet und dann hast du auch mehr Spaß an den Runden.
 
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master
25. Feb. 00:17
Kennt den Hund das Kommando den überhaupt? Also weiß er was du möchtest? Wenn du zufällig einen Rüden hast, kann es auch sein, dass bei euch zur Zeit viele läufige Hündinnen unterwegs sind und er deswegen Probleme (Hormone) hat.
Ist ein Rüde und ein Rammelmeister