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Marita
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Anzahl der Antworten 27
zuletzt 17. Feb.

Hund hat zugeschnappt.

Hallo Ich bräuchte mal den Rat der Community. Ich habe im Februar 2017 einen 10 Monate alten Mischling (West-Highland/Jack-Russel Terrier) gekauft. Die Vorbesitzerin hatte ihn mit 8 Wochen aus einem völlig verwahrlosten Haushalt geholt. Gut gemeint ist aber nicht immer gut gemacht. Sie hat das Tier zwar sehr geliebt aber in Ermangelung der Zeit(18Jahre Studentin)nicht wirklich sozialisiert geschweige denn erzogen. Das habe ich dann angefangen wie ich ihn bekam. Mittlerweile kann er Grundkommandos und ist gut sozialisiert worden von mir. Ich war oft auf der Hundewiese oder habe andere Hunde bei mir gehabt die dafür gesorgt haben das er unter seinesgleichen den nötigen Respekt lernt. Vor zwei Jahren dann bin ich umgezogen in eine sehr ländliche Gegend. Seit dem haben wir deutlich weniger Kontakt zu anderen Hunden. Dafür bin ich aber am Tag oft bis zu 10 Km durch Wald Feld und Flur mit ihm gelaufen. Seit April wohne ich nun wieder am Rande einer kleinen Ortschaft. Ich laufe jetzt natürlich häufiger durch den Ort und Siedlungsgebiete wo nahezu jeder dritte einen Hund hat aber auch einen großen Garten mit Wiese zum Spielen und Tollen. Ich dagegen hab nur eine Mini Terasse und Mini Garten. Mittlerweile ist Krümel fast 4 Jahre und im Macho Modus. Der Tierarzt hat mich bereits im Februar.19 darauf aufmerksam gemacht das Krümel ziemlich Testosteron gesteuert ist und fragte ob ich Schwierigkeiten mit ihm hätte. Zu dem Zeitpunkt hatte ich die noch nicht. Aber - und jetzt komm ich zum Eigentlichen Problem-(entschuldigt das ich so lang ausholen musste aber zum besseren Verständnis musste das sein)- Am 4.7. hat Krümel dann das 1 mal zugeschnappt. Ich ging mit ihm an der Leine an einem Friedhof vorbei . ES war sehr heiß und der Hund entsprechend lustlos. Wie ich kurz am Friedhof stehen blieb, er noch immer an der Leine, die ich jedoch sehr locker in der Hand hielt. Ich schaute nach Blumen war abgelenkt, hab nicht bemerkt das von hinten eine Frau mit einem kleinen Havaneser des Weges kam. Krümel jedoch hat das gleich gemerkt. Die Leine rutscht aus meiner Hand und Krümel Schwanzwedelnd und laut Bellend flitzt auf Frau und Hund zu. Diese total erschrocken reißt ihren Hund erst zur Seite und dann auf ihren Arm. Das fand Krümel gar nicht lustig. Der wollte Schnuppern und spielen. Krümel ist immer wieder bellend an ihr Hochgesprungen. Und dabei hat er aus lauter Frust das er nicht an den Havaneser gekommen ist hat er sie ins Knie und Po gebissen. (Bei 35 Grad im Schatten war sie nur leicht bekleidet und es für Krümel nicht dementsprechend schwer.) Ich war selbst total erschrocken denn das hatte Krümel vorher noch nie gemacht. Ich bin daraufhin mit ihm zum Arzt und er hat mir geraten Krümel kastrieren zu lassen. Denn so Testosteron gesteuert wie Krümel war und er im besten Flegel/bzw Pubertät Alter würde sicher öfter Schwirigkeiten mit anderen haben.(Allerdings reagiert er nur bei Rüden agressiv. Bei Hündinnen eher nicht) Im September würde Krümel kastriert. Aber Ruhiger ist er deshalb nicht geworden. Seit dem hat er einen Paketboten der an der Tür klingelte in die Wade gebissen( der hatte zum Glück feste Stiefel an) und jetzt meine Putzhilfe. Wobei er beim ersten mal wie wir das Vorstellungsgespräch bei mir hatten sie Anfangs in Ruhe abgeschnuppert hat während wir uns unterhielten. Er sprang auch wie üblich an ihr hoch( das macht er bei allen meinen Gästen. Er wird dann meist geknuddelt und gestreichelt und beachtet)Die Putzhilfe hat aber nicht auf sein an -und -hochspringen reagiert sondern ihn ignoriert. Da war er gnatschig und hat Sie in die Wade gebissen. Zwar nicht Tief aber es hat immerhin geblutet. Wie sie dann das zweite mal kam war sie noch nichteinmal im Haus. ES klingelte, ich öffnete die Tür und er war schneller draußen wie ich gucken konnte. Ist erneut bellend und Schwanzwedelnd auf sie zu, hat Sie angesprungen und gleich ins Knie gezwickt. Sie hatte danach einen ziemlich blauen Fleck. Inzwischen Pass ich auf wie der Teufel das er mir nicht entwischt. Mich hat er noch nie gebissen und auch die anderen die Regelmäßig zu mir kommen oder zu meinem Familien oder Freundeskreis oder Nachbarn gehören. Allerdings ist mir auch beim Spielen mit Ihm( bei Zerr oder Ballspielen) aufgefallen das er wenn er den Ball nicht öfters bekommt oder das Tau nicht packt, vor lauter Frust dann auch schon mal in die Decke oder ins nächste Kissen beißt. Was läuft da falsch und wie gewöhne ich ihm das wieder ab? Zur Putzhilfe sei gesagt, die hat keine Angst vor Hunden. Hat selber einen. Aber wenn sie zu mir kommt war sie vorher schon bei einer anderen Stelle. Die ist auf einem Bauernhof mit vielen Tieren und auch anderen Hunden. Wist ihr Rat? Oder habt einen Tipp? Bin für jede Hilfe dankbar. LG Marita
 
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Vera
16. Feb. 18:21
Hallo Danke erst mal an alle die auf meine Frage geantwortet haben. Und eine Bitte vorne weg- wir sind alle Erwachsen und jeder hat ne andere Meinung. Sind wir doch so fair und Respektieren das. Ich Versuch mal ein paar Fragen zu beantworten: 1. An der Schleppleine geht Krümel immer vorneweg. An der Gassi Leine meistens neben mir und nie an der Straßenseite. Wenn es das Gelände erlaubt und sicher ist läuft er weit vor mir und rund um mich rum. Auch mal ein Stück weit weg. Lässt mich aber nie aus den Augen. Kommt sofort wenn er mich nicht mehr sieht.(Habe ich des öfteren ausprobiert) 2. Geschlagen hab ich ihn noch nie. Wenn er im Spielen aber zu grob würde und dabei zugeschnappt hat oder zwickt, zwickt ich auch schon mal zurück. Das hab ich schon bei meinem Labrador gemacht( wurde 17 Jahre und zwei Monate) und bin damit ganz gut gefahren. 3. Ihn Anleinen wenn Gäste kommen mach ich schon und auf Platz schicken auch. Nur bleibt er da nicht lange. 4. Das er mich Beschützen will, auf den Gedanken bin ich auch schon gekommen. Das ich sehr Krank war stimmt schon aber das war noch vor seiner Zeit. Ich war zwar in den 3 Jahren die ich ihn jetzt habe auch 3 mal im Krankenhaus, aber da war er stets gut untergebracht und gut betreut. Zum Teil sogar in der gewohnten Wohnung oder bei einer Freundin die selbst einen Dackel hat. Und das lief völlig Problemlos. 5. Ignorieren. Das mach ich auch. Vor allem wenn ich weg war und dann wiederkomme. Dann spielt er nämlich auch immer verrückt und Freut sich wie toll. Ich ignoriere ihn dann immer schon solange bis ich meine Jacke ausgezogen habe Einkäufe und Taschen weggeräumt habe. Da dauert es nur 2-3 Minuten und er geht auf seinen Platz und wartet bis ich mich zu ihm setzt. 6. Körperlich und geistig fördern. Körperlich Förder ich ihn durch lange Spaziergänge und die Möglichkeit das er möglichst lange Frei laufen kann. Geistig indem ich immer wieder mal sein Spielzeug verstecke Leckerlis im Kong Versteck und jetzt auch mit Agility angefangen habe.( Er hat nämlich eine Energie für zwei. Logisch bei doppelten Terrier im Blut) 7. Unter Sozialiesierung meine ich das ich mit Krümel bewusst Kontakt zu anderen Hundebesitzern Gesucht habe und wir gemeinsam Gassi gegangen sind oder zusammen auf der Hundewiese. Gleichzeitig aber auch in belebte Fußgängerzone Einkaufszentren oder Straßenfeste besucht habe. Dabei ist er zwangsläufig auch immer auf andere Hunde getroffen. Und das war auch immer Problemlos.. Sogar Cafe und Restaurant-Besuche sind möglich. Wenn dann andere Hunde ins Cafe kommt wird er zwar anfangs unruhig aber ich hab die Leine stets um mein Bein gewickelt und er sitzt immer unter dem Tisch. Ich habe ihn mit Einverständnis der Eltern mit Nachbarskinder Großnichten und Großneffen und sogar Babys zusammengedacht. Und er spielt gern mit Kindern. Allerdings habe ich ihn auch nie mit Kindern allein gelassen. Das sind Sachen die ich mit meinem Labrador nicht machen konnte. Der hätt glatt einen Herzinfarkt bekommen. Es waren einige Tipps unter euren Antworten die mir nützlich sind und die ich auch ausprobieren werde. Die Rütter Methode mit der Flasche hört sich sehr gut an. Ich werde ihn auch weiter mit Kopfarbeit fördern wie mit einem Schnüffel Teppich und anderen Denkspielen. Aber auch der Maulkorb ist etwas über das ich Nachdenke wenn das auch mein letzter Ausweg wäre. Ich denke mit all diesen Tipps viel Geduld und Liebe wird es mir schon gelingen ihm diese Unart wieder abzugewöhnen. Gern hätte ich mich auch an einen Trainer gewandt oder eins gemacht. Aber das ist etwas was ich mir finanziell als Frührentnerin einfach nicht leisten kann. Danke für eure Hilfe.
Achja, vielleicht gibt es in deiner Nähe auch einen Trainer der ne Probestunde kostenlos anbietet? Wir haben hier in dortmund eine die das macht. Ist auch nicht Bedingung dass man danach zum Training kommt und bezahlt.
 
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Janine
16. Feb. 18:42
Hallo Marita, also, da kommen einige Probleme aufeinander und die kombiniert, sind nicht ohne. Erstens würde ich Dein Hunde entweder Kastrieren lassen, aber lieber Vasektomieren. Macht aber nicht jeder TA, ist aber besser für den Hund. Mit Verringerung des Testosteron werden meist die Probleme schon weniger. C Das Zweite, wie hier bereits erwähnt, dringend ins Hundetraining. Ich versteh leider immer noch nicht, wieso viele Hundebesitzer das nicht machen. Viele Probleme wurden sich dann erst gar nicht aufbauen. Das Dritte Problem, war die Frau, die Ihren Hund auf den Arm genommen hatte. Das war ein Fehler. Denn damit hat sie ihren Hund zu einem interessanten Mittelpunkt gemacht. Dein Hund hat gedacht, da stimmt doch was nicht und hat somit mit schnappen reagiert. Das Dein Hund aber wegen ignorieren, die Putzfrau schnappt, finde ich komisch. Eigentlich ist das eher umgekehrt, also, wenn Hunde zu sehr beachtet werden und sich vielleicht bedrängt fühlen 🤔 Ich würde auf alle Fälle in ein Training gehen. Bei uns hat das sogenannte Begegnungstraining viel gebracht.
 
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Ramona
16. Feb. 22:58
Hallo Marita, also, da kommen einige Probleme aufeinander und die kombiniert, sind nicht ohne. Erstens würde ich Dein Hunde entweder Kastrieren lassen, aber lieber Vasektomieren. Macht aber nicht jeder TA, ist aber besser für den Hund. Mit Verringerung des Testosteron werden meist die Probleme schon weniger. C Das Zweite, wie hier bereits erwähnt, dringend ins Hundetraining. Ich versteh leider immer noch nicht, wieso viele Hundebesitzer das nicht machen. Viele Probleme wurden sich dann erst gar nicht aufbauen. Das Dritte Problem, war die Frau, die Ihren Hund auf den Arm genommen hatte. Das war ein Fehler. Denn damit hat sie ihren Hund zu einem interessanten Mittelpunkt gemacht. Dein Hund hat gedacht, da stimmt doch was nicht und hat somit mit schnappen reagiert. Das Dein Hund aber wegen ignorieren, die Putzfrau schnappt, finde ich komisch. Eigentlich ist das eher umgekehrt, also, wenn Hunde zu sehr beachtet werden und sich vielleicht bedrängt fühlen 🤔 Ich würde auf alle Fälle in ein Training gehen. Bei uns hat das sogenannte Begegnungstraining viel gebracht.
Oftmals, würden Halter sehr gerne zu einem Hundetrainer gehen, können es sich aber aus unterschiedlichen Gründen (zu dem Zeitpunkt) nicht leisten.
 
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Evi
17. Feb. 07:02
Oftmals, würden Halter sehr gerne zu einem Hundetrainer gehen, können es sich aber aus unterschiedlichen Gründen (zu dem Zeitpunkt) nicht leisten.
Vlt gibt es ja aber auch einen Verein in der Nähe. Bei uns zb zahlt man einen Jahresbeitrag von ca. 90€, kann da dann den Hunde platz nutzen, am Welpentreff bzw normalen Teffs 1x/Woche gehen. Da ist dann immer ein Trainer vor Ort. Zusätzlich gibt's Kursangebote, die für Mitglieder viel günstiger sind. Einmal im Jahr ist dann gemeinsames "Schaffen" auf dem Vereinsgelände angesagt u 1x/Jahr die Mithilfe mit zb Kuchen backen beim Tag der offenen Tür angesagt.
 
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Evi
17. Feb. 07:04
Vlt gibt es ja aber auch einen Verein in der Nähe. Bei uns zb zahlt man einen Jahresbeitrag von ca. 90€, kann da dann den Hunde platz nutzen, am Welpentreff bzw normalen Teffs 1x/Woche gehen. Da ist dann immer ein Trainer vor Ort. Zusätzlich gibt's Kursangebote, die für Mitglieder viel günstiger sind. Einmal im Jahr ist dann gemeinsames "Schaffen" auf dem Vereinsgelände angesagt u 1x/Jahr die Mithilfe mit zb Kuchen backen beim Tag der offenen Tür angesagt.
... Unserer heißt "Bunte Hunde e.V."
 
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Marita
17. Feb. 07:18
Hallo Marita, also, da kommen einige Probleme aufeinander und die kombiniert, sind nicht ohne. Erstens würde ich Dein Hunde entweder Kastrieren lassen, aber lieber Vasektomieren. Macht aber nicht jeder TA, ist aber besser für den Hund. Mit Verringerung des Testosteron werden meist die Probleme schon weniger. C Das Zweite, wie hier bereits erwähnt, dringend ins Hundetraining. Ich versteh leider immer noch nicht, wieso viele Hundebesitzer das nicht machen. Viele Probleme wurden sich dann erst gar nicht aufbauen. Das Dritte Problem, war die Frau, die Ihren Hund auf den Arm genommen hatte. Das war ein Fehler. Denn damit hat sie ihren Hund zu einem interessanten Mittelpunkt gemacht. Dein Hund hat gedacht, da stimmt doch was nicht und hat somit mit schnappen reagiert. Das Dein Hund aber wegen ignorieren, die Putzfrau schnappt, finde ich komisch. Eigentlich ist das eher umgekehrt, also, wenn Hunde zu sehr beachtet werden und sich vielleicht bedrängt fühlen 🤔 Ich würde auf alle Fälle in ein Training gehen. Bei uns hat das sogenannte Begegnungstraining viel gebracht.
Er ist bereits Kastriert. Seit September.
 
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Marita
17. Feb. 07:21
Das klingt doch aber auf jeden Fall alles nach optimalen Begleitumständen. Du wirst das Problem mit der Zeit schon in den Griff kriegen und deinen bzw. euren Weg finden! Ich drück dir die Daumen 🙋‍♀️🐶
Das denk ich auch. Aber ist einfach auch mal schön sich mit anderen Hundefreunden auszutauschen. Danke dafür.