Ich hoffe, ich kriege hier jetzt nicht auffe Fresse …
Aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass es bei für den Alltag notwendigen Dingen auch mal eine pragmatische Lösung geben muss. Sprich, den Hund nehmen und rein gehen.
M. E. darf man auch nicht jede Befindlichkeit „ausdiskutieren“, da hat man dann irgendwann keine Zeit mehr für die „echten“ Baustellen.
Ein Hund, der sich hinlegt, diskutiert auf körperlicher Ebene, er wird in kurzer Zeit gelernt haben, dass ihm in dieser Körperhaltung die Verweigerung gelingt. Dann wird dieses Mittel von ihm verständlicherweise (natürlich empfindet er vieles bedrohlich, das darf man ihm natürlich nicht übel nehmen) immer wieder eingesetzt (schlaues Tier 😄).
Genau so wenig, wie ich einem Welpen das hinlegen und Fortbewegung verweigern durchgehen lassen würde (weil es der „Anfang“ einer Beziehung mit unendlichen „Diskussionen“ bedeuten kann), sofern gesund und keine objektive Bedrohung vorliegt, würde ich die fehlende Kooperationsbereitschaft laufen lassen.
Belohnen nicht das liegen bleiben, die Verweigerung. Jeder Millimeter, den er sich überwindet, feiern.
Henry wird dann gerne ins Haus gehen, wenn er es dort toll findet und er sich dort sicher fühlt‘(vielleicht will er dann aber nicht mehr raus 😇). Notfalls einfach reintragen.
Bis er bei euch zuhause war, musste er bestimmt auch einige Dinge durchstehen, die er sch*** fand, aber manchmal gibt es nun mal keine Alternative.
Vertrauen entsteht auch, wenn er etwas aushalten muss und das Ergebnis aber toll ist.
Das ist meine Haltung bei Skepsis/Verweigerung. Vermeidung löst keine Probleme, sie verschärft diese.
Dennoch sollte aber jemand mit Fachkompetenz vor Ort sein, um zu beurteilen, was man dem Hund in den Situationen zumuten kann. Das ist nämlich leider aus der Ferne nicht zu beurteilen.
Vielleicht könnt ihr eine/n Trainer/in konsultieren oder gibt die TS Organisation Hilfestellung?
Viel Erfolg 🍀
Ich finde es toll, wie ihr euch kümmert 🫶