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Verfasser
Alma
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zuletzt 22. Nov.

Hund alleine lassen? Jobs Homeoffice?

Hallo! Ich hätte gern wieder einen Hund und wollte deshalb mal bei euch fragen wie ihr das gemacht habt, bzw. macht? Wie war das in der Welpenzeit? Habt ihr gearbeitet oder wie konntet ihr die anstrengende Zeit hinter euch bringen? Und wie macht ihr das heute? Können eure Hunde alleine bleiben? Es können doch nicht alle im Homeoffice arbeiten. Ich erhoffe mir Tipps wie ich das gut umsetzen kann. Hund mit in die Arbeit geht leider nicht. 😩
 
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Michi
16. Nov. 00:34
Gut den Vergleich im Zwinger oder an der Kette mit einer berufstätigen Person zu vergleichen kann ich auch nicht nachvollziehen. Da ist man halt unterschiedlicher Meinung. Und das ist ja auch im TS der Fall. Die einen sagen nein ohne Haus und Garten, die anderen sagen Wohnung ohne Balkon geht auch und es gibt Vereine, die vermitteln an Berufstätige. Dennoch kann ich deine ursprüngliche Aussage nicht verstehen, wieso kein einziger Hund mehr streben würde, wenn mehr Vereine bei Berufstätigkeit toleranter wären.
Ich bin tolerant bei Berufstätgkeit. Halbtags ist völlig ok. Ein Garten oder Eigenheim muss nicht sein und auch ältere Menschen bekommen von mir einen Hund. 8 oder mehr Stunden alleine Zuhause ist für mich kein Platz, wo ich einen Hund unterbringen würde.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 00:39
Erstens aus organisatorischen Gründen. Die Hunde müssen ca ein Halbes Jahr irgendwo untergebracht sein, bevor sie überhaupt nach Deutschland einreisen dürfen. Uns sie müssen mindestens 7 Monate alt sein. Allein das ist nicht zu leisten. Türkei ist nicht EU. Zum Vermittlungsprozedere habe ich ja schon was geschrieben. Ein guter Tierschützer ist nicht der, der jedem einen Hund gibt, nur damit möglichst viele Hunde nach Deutschland kommen ! Das ist nämlich schlecht und macht hier in Deutschland riesige Probleme !
Naja aber jeder Hund, der länger als ein halbes Jahr im Shelter hockt, obwohl es berufstätige Interessenten gibt, blockiert doch einen Platz. Jeder und jemand der sich gut kümmert, aber arbeitet ist auch nicht das Gleiche. Das schließt sich in deinen Augen aus. In meinen lässt es sich vereinbaren. Und ja ich bin der Meinung, dass jede Hilfe bzw Verbesserung etwas wert ist. Man könnte der Logik nach, dass wenn es nicht perfekt ist, man lieber gar nichts macht, sehr viele Hilfen einstellen. Humanitäre Hilfe basiert nicht selten darauf, dass man tut was möglich ist und nicht was ideal ist. Bei Tieren haben aber manche Menschen wohl den Eindruck, wenn es nicht das bestmögliche ist, dann besser gar nicht. Ich will da aber auch nicht diskutieren und wir kennen ja unsere beiden Standpunkte zu Genüge. Mein Beitrag ging an Ivonne. Weil sie von vielen für 3 Tage 6 Stunden auch keinen Hund bekommen hätte. Und aus meiner Sicht sind das tolle Lebensbedingungen für einen Hund aus einer prekären Lage. Auch wenn es sicher noch besser gehen würde.
 
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Michi
16. Nov. 00:40
Gut den Vergleich im Zwinger oder an der Kette mit einer berufstätigen Person zu vergleichen kann ich auch nicht nachvollziehen. Da ist man halt unterschiedlicher Meinung. Und das ist ja auch im TS der Fall. Die einen sagen nein ohne Haus und Garten, die anderen sagen Wohnung ohne Balkon geht auch und es gibt Vereine, die vermitteln an Berufstätige. Dennoch kann ich deine ursprüngliche Aussage nicht verstehen, wieso kein einziger Hund mehr streben würde, wenn mehr Vereine bei Berufstätigkeit toleranter wären.
Du bist also der Meinung, dass noch mehr Hunde aus aller Herren Länder nach Deutschland kommen sollen, damit sie im Ursprungsland nicht getötet werden? Und dass man dafür auch an Personen vermittelt, die man vielleicht für nicht geeignet hält? Vielleicht auch noch mit ungeeigneten, ängstlichen Hunden von der Straße, die nach kurzer Eingewöhnung dann den ganzen Tag alleine in einer Wohnung verbringen müssen? Das ist genau das Problem weswegen der Auslandstierschutz oft angegriffen wird. Das wird nämlich oft bei den rumänischen Hunden so praktiziert. Macht sehr viele Probleme!
 
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Michi
16. Nov. 00:44
Naja aber jeder Hund, der länger als ein halbes Jahr im Shelter hockt, obwohl es berufstätige Interessenten gibt, blockiert doch einen Platz. Jeder und jemand der sich gut kümmert, aber arbeitet ist auch nicht das Gleiche. Das schließt sich in deinen Augen aus. In meinen lässt es sich vereinbaren. Und ja ich bin der Meinung, dass jede Hilfe bzw Verbesserung etwas wert ist. Man könnte der Logik nach, dass wenn es nicht perfekt ist, man lieber gar nichts macht, sehr viele Hilfen einstellen. Humanitäre Hilfe basiert nicht selten darauf, dass man tut was möglich ist und nicht was ideal ist. Bei Tieren haben aber manche Menschen wohl den Eindruck, wenn es nicht das bestmögliche ist, dann besser gar nicht. Ich will da aber auch nicht diskutieren und wir kennen ja unsere beiden Standpunkte zu Genüge. Mein Beitrag ging an Ivonne. Weil sie von vielen für 3 Tage 6 Stunden auch keinen Hund bekommen hätte. Und aus meiner Sicht sind das tolle Lebensbedingungen für einen Hund aus einer prekären Lage. Auch wenn es sicher noch besser gehen würde.
Du hast aber noch nie eine Vermittlung gemacht und musstest vollumfänglich alleine Verantwortung für deine Entscheidung übernehmen. Wenn du das mal tun würdest, dann würdest du das vermutlich ganz anders sehen. Wir tun das Bestmögliche . Ich würde mal eher sagen, wenn jeder irgendwo mithelfen würde, dann hätten wir beim Auslandstierschutz ganz andere Möglichkeiten. Ich kann dir gerne mal die Bedingungen für die Einreise der Hunde aus der Türkei auflisten. Da wird dir die Kinnlade runter klappen....
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 00:46
Du bist also der Meinung, dass noch mehr Hunde aus aller Herren Länder nach Deutschland kommen sollen, damit sie im Ursprungsland nicht getötet werden? Und dass man dafür auch an Personen vermittelt, die man vielleicht für nicht geeignet hält? Vielleicht auch noch mit ungeeigneten, ängstlichen Hunden von der Straße, die nach kurzer Eingewöhnung dann den ganzen Tag alleine in einer Wohnung verbringen müssen? Das ist genau das Problem weswegen der Auslandstierschutz oft angegriffen wird. Das wird nämlich oft bei den rumänischen Hunden so praktiziert. Macht sehr viele Probleme!
Du bist der Meinung, dass keine Hunde mehr kommen sollen? Jetzt verstehe ich dich tatsächlich gar nicht mehr. Jeder Hund, der für ein Leben in Deutschland geeignet ist, sollte die Chance darauf bekommen. Der Meinung bin ich. Welches Mindestmaß erfüllt werden muss entscheiden die Vereine selber. Es gibt Vermittler die fänden deine Kriterien viel zu lasch und tolerant. Du findest die von anderen nicht richtig. Mehr habe ich auch nicht gesagt. Menschen entscheiden. Und es gibt ganz tolle Rumänen hier in Deutschland. Und sehr unpassende Hude aus anderen Ländern.
 
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Michi
16. Nov. 00:49
Du bist der Meinung, dass keine Hunde mehr kommen sollen? Jetzt verstehe ich dich tatsächlich gar nicht mehr. Jeder Hund, der für ein Leben in Deutschland geeignet ist, sollte die Chance darauf bekommen. Der Meinung bin ich. Welches Mindestmaß erfüllt werden muss entscheiden die Vereine selber. Es gibt Vermittler die fänden deine Kriterien viel zu lasch und tolerant. Du findest die von anderen nicht richtig. Mehr habe ich auch nicht gesagt. Menschen entscheiden. Und es gibt ganz tolle Rumänen hier in Deutschland. Und sehr unpassende Hude aus anderen Ländern.
Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass keine Hunde mehr kommen sollten. Aber passende, nicht traumatisierte oder aggressive Hunde. Du hast das Beispiel aus der Türkei gebracht und ich habe dich darüber aufgeklärt, dass Vermittlungen an Vollberufstätige Menschen nicht einen dieser Hunde retten würde.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Nov. 00:58
Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass keine Hunde mehr kommen sollten. Aber passende, nicht traumatisierte oder aggressive Hunde. Du hast das Beispiel aus der Türkei gebracht und ich habe dich darüber aufgeklärt, dass Vermittlungen an Vollberufstätige Menschen nicht einen dieser Hunde retten würde.
Und das verstehe ich bis jetzt noch nicht. Vielleicht bin ich blöd oder langsam. Es gibt ja eine begrenzte Anzahl an Plätzen in Sheltern. Jeder Hund, der länger drin sitzt als nötig blockiert einen Platz für einen Hund, der sonst getötet wird. Und wenn Hunde länger drin sitzten, weil man beschließt, dass ein Leben in Deutschland bei einer berufstätigen Person nicht würdig ist, dann ja sterben mehr Hunde. Und die Berufstätigen holen sich ja dennoch einen Hund. Nur dann von einem Züchter, der damit kein Problem hat oder schlimmer, von einem Upsi Dupsi Wurf. Dass unpassende, traumatisierte und aggressive Hunde nach Deutschland gekarrt werden sollen habe ich auch nicht behauptet. Ich schrieb Hunde, die für ein Leben in Deutschland geeignet sind. Ob die aus Rumänien oder Spanien oder der Türkei kommen spielt keine Rolle. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du den bestmöglichen Job machst. Deswegen kann ich aber trotzdem anderer Meinung sein, was gut genug ist für einen Hund, der als Alternative den Tod erwartet und was nicht. Zumal sich berufliche Situationen ja auch ändern können. Jemand der heute Hausfrau ist und einen Hund bekommt, kann morgen geschieden sein und arbeiten gehen. Mein Hund könnte es auch viel besser haben. Deiner auch. Aber auch schlechter. Jeder entscheidet nach besten Wissen und Gewissen, was gut genug ist. Ich kritisiere deine Entscheidungen nicht, ich hab eine andere Meinung. Und bin ja auch nicht die einzige. Die "doofen" Rumänen vermitteln scheinbar auch toleranter.
 
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Ivonne
16. Nov. 01:08
Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass keine Hunde mehr kommen sollten. Aber passende, nicht traumatisierte oder aggressive Hunde. Du hast das Beispiel aus der Türkei gebracht und ich habe dich darüber aufgeklärt, dass Vermittlungen an Vollberufstätige Menschen nicht einen dieser Hunde retten würde.
Naja man kann aber ja auch nicht alle über einen Kamm scheren. Man muss ja auch immer gucken, gibt es Partner, gibt es Familie.. Wie stehen diese Personen zum Hund..Manche haben Nachbarn die sich mit kümmern mögen.. Und vorallem muss man gucken wie ist der Hund drauf.
 
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Michi
16. Nov. 01:10
Es spielt eine große Rolle wo die herkommen. Ob aus der EU oder nicht EU. Türkei ist nicht EU. Wir haben ganz andere Auflagen. Der Hund braucht ein Tollwuttiter Zertifikat, nicht nur eine Impfung. Das dauert Monate. Die Shelter waren vor dem Gesetz schon alle überfüllt. Man kann keine Hunde mehr aufnehmen um sie ausreisefertig zu machen. Dann ist da noch die Sache mit der Finanzierung. Wir haben mal vor nem Jahr ausgerechnet, was uns ein Hund kostet, bevor er in Köln am Flughafen landet. Nur die Kosten, die wir bezahlen müssen. Zertie, Amtsvet, Flug für Mensch und Hund etc. Ohne Futter, Pension oder irgendwelche OP s. Heraus kam ein Betrag von etwas über 1000 Euro. Reine Kosten. Dann kommen unsere Hunde in eine Pension, von dort aus werden sie vermittelt. Pro Tag 15 Euro. Je nachdem wie lange sie dort bleiben kommt da einiges zusammen. Bekommen tun wir 480 Euro. Das heißt jeder Hund, der hierher kommt wird durch Spenden finanziert. Es sind weder finanzielle Mittel ,noch Kapazitäten vorhanden. Die türkischen Tierschützer waren schon vorher am Limit. Jedes Jahr wird alles komplizierter und teurer. Die türkische Regierung möchte unterbinden, dass Hunde aus der Türkei rauskommen. Viele haben aufgehört, weil es nicht mehr leistbar ist. Das alles ist ein riesiger Unterschied zum Tierschutz in der EU
 
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Michi
16. Nov. 01:11
Naja man kann aber ja auch nicht alle über einen Kamm scheren. Man muss ja auch immer gucken, gibt es Partner, gibt es Familie.. Wie stehen diese Personen zum Hund..Manche haben Nachbarn die sich mit kümmern mögen.. Und vorallem muss man gucken wie ist der Hund drauf.
Natürlich muss man das. Aber ich spreche hier von 8 oder mehr Stunden alleine Zuhause ohne Betreuung. Über alles andere kann man ja reden.