Ich bin natürlich nicht der Meinung, dass keine Hunde mehr kommen sollten.
Aber passende, nicht traumatisierte oder aggressive Hunde.
Du hast das Beispiel aus der Türkei gebracht und ich habe dich darüber aufgeklärt, dass Vermittlungen an Vollberufstätige Menschen nicht einen dieser Hunde retten würde.
Und das verstehe ich bis jetzt noch nicht.
Vielleicht bin ich blöd oder langsam.
Es gibt ja eine begrenzte Anzahl an Plätzen in Sheltern.
Jeder Hund, der länger drin sitzt als nötig blockiert einen Platz für einen Hund, der sonst getötet wird.
Und wenn Hunde länger drin sitzten, weil man beschließt, dass ein Leben in Deutschland bei einer berufstätigen Person nicht würdig ist, dann ja sterben mehr Hunde.
Und die Berufstätigen holen sich ja dennoch einen Hund.
Nur dann von einem Züchter, der damit kein Problem hat oder schlimmer, von einem Upsi Dupsi Wurf.
Dass unpassende, traumatisierte und aggressive Hunde nach Deutschland gekarrt werden sollen habe ich auch nicht behauptet.
Ich schrieb Hunde, die für ein Leben in Deutschland geeignet sind.
Ob die aus Rumänien oder Spanien oder der Türkei kommen spielt keine Rolle.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du den bestmöglichen Job machst.
Deswegen kann ich aber trotzdem anderer Meinung sein, was gut genug ist für einen Hund, der als Alternative den Tod erwartet und was nicht.
Zumal sich berufliche Situationen ja auch ändern können.
Jemand der heute Hausfrau ist und einen Hund bekommt, kann morgen geschieden sein und arbeiten gehen.
Mein Hund könnte es auch viel besser haben. Deiner auch.
Aber auch schlechter.
Jeder entscheidet nach besten Wissen und Gewissen, was gut genug ist. Ich kritisiere deine Entscheidungen nicht, ich hab eine andere Meinung. Und bin ja auch nicht die einzige.
Die "doofen" Rumänen vermitteln scheinbar auch toleranter.