Eigentlich interessiert es mich nicht, wie lange ein Hund alleine bleiben kann. Wenn ich nicht ausreichend Zeit für einen Hund habe, biete ich ihm nicht das richtige Zuhause. Deshalb habe ich neun Jahre gewartet, bis ein Nachfolger für Felix (der konnte nie alleine bleiben) ins Haus kam. Alles andere wäre für mich rücksichtsloser Egoismus.
Bei Sebbi wollte ich die Sache aber komplett anders angehen. Glücklicherweise war das jedoch nicht nötig. Er schlief vom ersten Tag an die Nacht durch und hatte mit dem Alleinebleiben überhaupt kein Problem. Wir wollten mit fünf Minuten anfangen, haben dann aber nach 15 Minuten abgebrochen, weil es für uns erst einmal genug war. Ein paar Tage später dann eine Stunde 👍🏼, dann zwei Stunden 👍🏼. Kein Problem, er war ruhig und hat sich gefreut, als wir wieder da waren. Weiter haben wir nie probiert. Richtig hart alleine wird er nie sein, nur zu Trainingszwecken, für den Fall der Fälle.
Da der Hund ja ein Rudeltier ist, kommt für uns ein Alleinesein nur im Notfall in Frage. Kann ich das nicht gewährleisten, ist meine Umgebung nicht für einen Hund geeignet. So ehrlich muss ich schon sein, allein schon zum Wohle des Hundes.