Im übrigen glaube ich dir absolut, dass du erkennen kannst, ob dein Hund still leidet oder nicht. Du kennst deinen Hund am besten.
Daher kann das außer dir keiner beurteilen.
Glaubst du denn mir, dass mein Hund nicht still leidet?
Wie gesagt, ist nicht mein tolles Training oder Verdienst, er ist einfach so. Von Anfang an.
Mein Hund ist sehr expressionsstark, er nimmt Dinge nicht hin, wenn sie ihm nicht passen. Und ihm passen sehr viele Dinge nicht, er ist auch sehr schnell gestresst. Das überhört und übersieht man nicht. Ein notorischer Fiepser dazu.
Aber ausgerechnet beim alleine bleiben soll er dann nicht zeigen, dass er sich unwohl fühlt?
Hier mal ein Foto der Kamera.
Ich habe das Haus um 7:30 verlassen, um 12 holt ihn der Sitter. Manchmal verspätet er sich aber und es wird eher gegen 13 Uhr.
So liegt er die ganze Zeit da. Meine Haustür ist links neben dem Bürostuhl, gleich neben der geöffneten Tür.
Er liegt nicht bei der Tür, alle Viere von sich gestreckt und pennt.
Das glaube ich dir, und dein Hund sieht für mich auch entspannt aus.
Man darf allerdings nicht vergessen, dass sich das auch ändern kann.
Meine Hündin hatte für eine Weile Angst alleine in der Wohnung, da ihr mal beim Durchlüften die Tür vor der Schnauze zugeknallt ist.
Da ging einige Tage nichts mehr.
Überschaubar, trotzdem muss man da erstmal umplanen.
Mein Rüde hätte früher wahrscheinlich auch völlig problemlos 6h Stunden alleine bleiben können, und zwar überall, ob im Hotel, beim Sitter, bei Freunden.
Das ist jetzt vorbei. Mag einfach an seinem Alter liegen.
Zuhause geht es zum Glück noch 4h entspannt, mehr ist aber nicht mehr drin.
Was machen die Leute mit Vollzeitjobs dann bei so einer Veränderung, falls sie diese überhaupt mitbekommen? (Viele haben ja auch nichtmal eine Kamera)
Sind sie so flexibel, dass sie ihren Job dann kündigen?
Ich vermute mal nicht. Deshalb doch lieber gleich ein Umfeld schaffen, in dem der Hund es nicht zwangsläufig muss.