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Alma
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Anzahl der Antworten 563
zuletzt 22. Nov.

Hund alleine lassen? Jobs Homeoffice?

Hallo! Ich hätte gern wieder einen Hund und wollte deshalb mal bei euch fragen wie ihr das gemacht habt, bzw. macht? Wie war das in der Welpenzeit? Habt ihr gearbeitet oder wie konntet ihr die anstrengende Zeit hinter euch bringen? Und wie macht ihr das heute? Können eure Hunde alleine bleiben? Es können doch nicht alle im Homeoffice arbeiten. Ich erhoffe mir Tipps wie ich das gut umsetzen kann. Hund mit in die Arbeit geht leider nicht. 😩
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 15:54
Du redest es Dir schön. Davon wird es leider auch nicht besser.
Und das ist genau die Art Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit, deretwegen ich bei solchen Themen so dagegenrede.

Ich brauch mir nix schön zu reden, ich hab es geschafft, meinen Hund an entspanntes Alleinebleiben zu gewöhnen.

Wenn dir das nicht gelungen ist, tut mir das für deinen Hund leid, du solltest von deinen Problemen aber nicht auf alle Anderen schließen.
 
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Sabine
31. Okt. 15:57
Pardon...? Soweit ich weiß, kann ein Hund tagealten Spuren folgen und die vergangene Anwesenheit seines Menschen ebenso lange erkennen. Und da soll im eigenen Zuhause, das regelrecht getränkt ist vom ständig aufgefrischten Geruch des Menschen, der nach läppischen vier Stunden "verflogen" sein? Man berichtige mich, wenn ich da fehlinformiert bin.
Dazu hier ein interessanter Artikel https://www.riffreporter.de/de/wissen/hunde-nase-riechen-zeit-zeitgefuehl-tier
 
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Katrin
31. Okt. 16:01
Genau mein Gedanke - wer bei dem beschriebenen Erscheinungsbild nicht merkt, dass der Hund total verwahrlost ist, merkt das auch nicht wenn er den ganzen Tag neben ihm sitzt. Und wem die Gesundheit seines Hundes am Herzen liegt, der ist auf sowas aufmerksam, auch wenn er ein paar Stunden mehr beruflich ausser Haus ist. Das Beispiel mit der Vergiftung ist tatsächlich wieder so ein extremes, da dürfte man den Hund nichtmal die von euch vertretenen 4 Stunden alleine lassen.
Da geht es nicht um die Zeit die man den Hund alleine lässt sondern um das oftmals morgentliche schnelle abfertigen weil man zur Arbeit muss. Zeitdruck ist immer schrottig und geht oft genug zu lasten der Aufmerksamkeit. Die wenigsten sind bereit oder in der Lage dazu vor der Arbeit genügend Zeit einzuplanen. Beispiel.

Um 8 beginnt die Arbeitszeit. Los mus der Mensch um 7 wegen dem Berufsverkehr. Vorher muss er noch aufstehen, frühstücken, sich fertig machen, mit dem Hund eine gute Runde gehen, den Hund füttern. Die meisten düsen danach eilig ab. Alleine für das alles würde ich gut 2 Stunden einrechnen. Jetzt hat Person X vielleicht auch noch einen körperlich anstrengenden Job. Gegen 18Uhr kommt er dann heim. Im Winter bedeutet das schonmal kein Tageslichtausflug für den Hund. Für mich ein richtiges no go. Der Mensch schnappt sich nun den Hund für die nächste Runde. Gegen 19:30 kommt er zurück, füttert den Hund, geht duschen/baden, kocht isst was, macht seine Wäsche, liest die Post und knallt sich dann abends noch auf das Sofa, schaut fern oder pennt ein. Mit ganz viel Glück darf der Hund dabei zumindest Kontaktliegen.

Schon alleine die Tatsache das dieser Hund den ganzen Tag nicht bei Tageslicht rauskommt finde ich schrecklich. Im dunkeln leinen echt die wenigsten auch noch ihre Hunde ab und lassen sie rennen, je nach Gegend wäre das auch sehr gefährlich. Also kommt zum fehlenden Tageslicht auch noch fehlender Freilauf und damit auch fehlender Sozialkontakt durch toben mit anderen Hunden dazu.

Hundehaltung wenn man ganztags arbeitet kann funktionieren wenn man zuverlässige Hilfe und Unterstützung hat. Aber halt auch nur dann.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 16:06
Hm..es läuft ja gerade die sehr kontroverse Diskussion pro und contra Wolf..da wird gemeckert, gepöbelt und argumentiert..vehement auf beiden Seiten. Weil jeder sich seiner Sache sicher ist und im Recht fühlt. Schwer wird es in einer Diskussion meist dann, wenn man sich selber nicht ganz im Recht fühlt..dann ist Kritik auch schwerer wegzustecken.. Wo du natürlich Recht hast ist, dass unhaltbare Anschuldigungen und Beleidigungen gar nicht gehen und sehr verletzend sind.
Ich finde, es wird in einer Diskussion gerade dann schwer, wenn alle sich im "Recht" fühlen, anstatt Alternativen zu eigenen Meinung, zur eigenen Präferenzen und Vorgehensweisen in Betracht zu ziehen.
 
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Jochen
31. Okt. 16:10
Pepe ist sehr stressempfindlich, ich merke es sofort, wenn sein Stresspegel erhöht ist. Wenn ich Homeoffice habe, ist sein Pegel höher, als wenn er morgens allein ist, obwohl er im Büro auf dem Sofa liegt und nicht etwa rumwuselt.
Aber dann telefoniere ich, habe ein Meeting, fluche ich (äh nein😀), esse ein Käsebrot, gehe aufs Klo usw. und immer ist er mit einem Ohr wach. Allein schläft er tief und fest und das braucht er eigentlich auch. Für Pepe ist eine Dauerbetreuung definitiv nicht optimal.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 16:15
Dazu hier ein interessanter Artikel https://www.riffreporter.de/de/wissen/hunde-nase-riechen-zeit-zeitgefuehl-tier
Ich kann leider nur den ersten Absatz lesen, der Rest scheint verschlüsselt.
Hast du da eine Reinversion davon? Würd mich wirklich interessieren.

Aber ich sähe ein Zeitempfinden aber nicht als Grund gegen das Alleinebleiben. Solange der Hund in der empfunden Zeit entspannt ist, ist doch alles ok, oder nicht?
 
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Ute
31. Okt. 16:15
Ach ja glaub mir, wenn man ein paar Mal die "falsche" Meinung oder Ansicht hatte und eine Flut an zornigen Kommentaren mit haltlosen Unterstellungen, Beleidigungen erhalten hat und einem Worte in den Mund gelegt wurden oder jede Aussage nach besten Möglichkeiten verdreht wird, dann überlegt man sich schon genau, wann es sich "lohnt" zu diskutieren und wann man es sein lässt.
Oder man schafft sich ein dickeres Fell an, oder man legt nicht alles auf die Goldwaage oder man reflektiert, oder, oder. Es gibt Unterschiedliche Wege mit auch manchmal harscher Kritik umzugehen, da muss man sich nicht zurück ziehen.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 16:24
Da geht es nicht um die Zeit die man den Hund alleine lässt sondern um das oftmals morgentliche schnelle abfertigen weil man zur Arbeit muss. Zeitdruck ist immer schrottig und geht oft genug zu lasten der Aufmerksamkeit. Die wenigsten sind bereit oder in der Lage dazu vor der Arbeit genügend Zeit einzuplanen. Beispiel. Um 8 beginnt die Arbeitszeit. Los mus der Mensch um 7 wegen dem Berufsverkehr. Vorher muss er noch aufstehen, frühstücken, sich fertig machen, mit dem Hund eine gute Runde gehen, den Hund füttern. Die meisten düsen danach eilig ab. Alleine für das alles würde ich gut 2 Stunden einrechnen. Jetzt hat Person X vielleicht auch noch einen körperlich anstrengenden Job. Gegen 18Uhr kommt er dann heim. Im Winter bedeutet das schonmal kein Tageslichtausflug für den Hund. Für mich ein richtiges no go. Der Mensch schnappt sich nun den Hund für die nächste Runde. Gegen 19:30 kommt er zurück, füttert den Hund, geht duschen/baden, kocht isst was, macht seine Wäsche, liest die Post und knallt sich dann abends noch auf das Sofa, schaut fern oder pennt ein. Mit ganz viel Glück darf der Hund dabei zumindest Kontaktliegen. Schon alleine die Tatsache das dieser Hund den ganzen Tag nicht bei Tageslicht rauskommt finde ich schrecklich. Im dunkeln leinen echt die wenigsten auch noch ihre Hunde ab und lassen sie rennen, je nach Gegend wäre das auch sehr gefährlich. Also kommt zum fehlenden Tageslicht auch noch fehlender Freilauf und damit auch fehlender Sozialkontakt durch toben mit anderen Hunden dazu. Hundehaltung wenn man ganztags arbeitet kann funktionieren wenn man zuverlässige Hilfe und Unterstützung hat. Aber halt auch nur dann.
Nette Geschichte, ich weiß nur nicht, warum du mir die erzählst.

Ich habe mich, wie schon mehrfach gesagt, nicht für die Hundehaltung bei Vollzeitjob ausgesprochen, sondern gegen die Pauschalisierung der 4 oder 5 Stunden als harte Obergrenze und gegen die generelle Aburteilung alternativer Lösungen.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 16:30
Pepe ist sehr stressempfindlich, ich merke es sofort, wenn sein Stresspegel erhöht ist. Wenn ich Homeoffice habe, ist sein Pegel höher, als wenn er morgens allein ist, obwohl er im Büro auf dem Sofa liegt und nicht etwa rumwuselt. Aber dann telefoniere ich, habe ein Meeting, fluche ich (äh nein😀), esse ein Käsebrot, gehe aufs Klo usw. und immer ist er mit einem Ohr wach. Allein schläft er tief und fest und das braucht er eigentlich auch. Für Pepe ist eine Dauerbetreuung definitiv nicht optimal.
Ah, das ist bei Guinness sehr ähnlich.

Wo Kathrin geschrieben hat, Suki wäre wohl lieber immer dabei als allein zu Hause, dachte ich, das wär bei Guinness eine Katastrophe.

Ich kann den in Lokale, Geschäfte, Parks etc mitnehmen, aber echt zur Ruhe kommt er dabei nicht und wenn ich den permanent überall mit hinschleppen würde, würd dem die Schädeldecke hoch gehen.

Nach anspruchsvollen Tagen sind ein paar Stunden in Ruhe allein für ihn echte Erhohlung.
 
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Ute
31. Okt. 16:30
Nette Geschichte, ich weiß nur nicht, warum du mir die erzählst. Ich habe mich, wie schon mehrfach gesagt, nicht für die Hundehaltung bei Vollzeitjob ausgesprochen, sondern gegen die Pauschalisierung der 4 oder 5 Stunden als harte Obergrenze und gegen die generelle Aburteilung alternativer Lösungen.
Was meinst Du mit Aburteilung alternativer Lösungen ? Meinst Du sowas wie Huta o.ä. ?
Hab ich da was überlesen ?