Wenn einem Halter nicht auffällt, dass sein Hund zu dünn ist, katastrophales Fell hat, trübe Augen, Zahnstein, zu lange Krallen, vermehrt Durst ect dann liegt es sicher nicht an der Arbeit, sondern an extremen Desinteresse und Vernachlässigung.
Du hast das doch direkt gemerkt, ohne 20 Stunden am Tag mit diesem Hund zu verbringen. Dafür braucht es wenige Minuten.
Vernachlässigung von Tieren ist scheiße und findet bei Menschen die Vollzeit, Teilzeit oder gar nicht arbeiten statt.
Ich kenne bzw kannte selber Menschen, die arbeitslos waren und ihre Haustiere massiv vernachlässigt haben.
Eine Freundin aus der Schulzeit: die hatten einen Papagei Zuhause komplett ohne Federn und es hing den ganzen Tag eine dunkle Decke über dem Käfig, damit der Vogel keinen Lärm macht. Die hatten auch einen kleinen Hund, der kannte Gassi gehen nicht. Mit dem ging man vor die Tür, rauchte ne Zigarette und ging wieder rein. Hund machte draußen nie und immer in die Wohnung, bekam dazu auch noch Anschiss. Wie der aussah kommt deiner Beschreibung nahe. Die Mutter meiner Freundin war Hausfrau.
Es bringt doch nichts hier mir den schlimmsten Geschichten um sich zu schmeißen.
Genau mein Gedanke - wer bei dem beschriebenen Erscheinungsbild nicht merkt, dass der Hund total verwahrlost ist, merkt das auch nicht wenn er den ganzen Tag neben ihm sitzt.
Und wem die Gesundheit seines Hundes am Herzen liegt, der ist auf sowas aufmerksam, auch wenn er ein paar Stunden mehr beruflich ausser Haus ist.
Das Beispiel mit der Vergiftung ist tatsächlich wieder so ein extremes, da dürfte man den Hund nichtmal die von euch vertretenen 4 Stunden alleine lassen.