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Alma
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zuletzt 22. Nov.

Hund alleine lassen? Jobs Homeoffice?

Hallo! Ich hätte gern wieder einen Hund und wollte deshalb mal bei euch fragen wie ihr das gemacht habt, bzw. macht? Wie war das in der Welpenzeit? Habt ihr gearbeitet oder wie konntet ihr die anstrengende Zeit hinter euch bringen? Und wie macht ihr das heute? Können eure Hunde alleine bleiben? Es können doch nicht alle im Homeoffice arbeiten. Ich erhoffe mir Tipps wie ich das gut umsetzen kann. Hund mit in die Arbeit geht leider nicht. 😩
 
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Anne
31. Okt. 15:22
Muss es denn ein Welpe sein? Vielleicht wäre ja auch ein secondHandHund was für dich, wo man einiges nur wieder „auffrischen“ muss.
Auch ein erwachsener Hund sollte keine 7 Stunden allein sein
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 15:24
Ich würde gerne eine Sache einwerfen, die nicht direkt mit dem Zeitrahmen des Allein seins tun hat. Als Besitzerin einer quirligen und energiegeladenen Hündin muss ich sagen, dass es ihr ganz gut getan hat, morgens die Hauptrunde drehen zu können und dort auch Freizeit zu haben. Morgens nach dem Aufstehen war der Jungspundakku voll geladen. Baustellen die mit dem Thema Ruhe und Faulenzen zu tun haben (z.B. Allein sein, speziell bei uns auch Auto fahren) waren nach einer ungehetzten Morgenrunde (also über mal eben die Geschäfte erledigen hinaus) bzw. noch besser abends deutlich leichter zu üben, als den Druck im Nacken zu haben, dass es Morgens schon funktionieren muss. Bedeutet, wenn abends 20 Minuten allein sein problemlos möglich war, konnte das nicht automatisch auf den Tagesanfang übertragen werden. Ja, auch das ist ein Stück weit Gewöhnung an des Tagesablauf des Besitzers, Training, … Aber morgens ist der Hund in der Regel ausgeschlafen und bereit was zu erleben und vielleicht auch noch nicht ganz so offen dafür die Füße stillzuhalten.
Witzig bei uns ist es ganau anders rum 😅.
Morgens haben wir die kürzeste Runde des Tages und dann pennt der Herr bis zur Mittagspause.
Das war aber von Anfang an so, meiner wird abends munter, auch bevor ich wieder angefangen habe zu arbeiten.
Jetzt passt das natürlich auch ganz gut, weil Verein, Training etc berufsbedingt Abends stattfinden.

Da merkt man wieder wie individuell Hunde sind.
Longieren war aber am Samstag um 8 Uhr morgens.
Folter für uns beide 🫣. Da musste ich schon nachhelfen, damit wir pünktlich los sind.
 
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Anne
31. Okt. 15:26
Ich finde das vollkommen ok. Mein Hund muss mindestens 6 Std aushalten bis wir das nächste Mal rausgehen zum Beispiel im Homeoffice. Ich finde viele übertreiben es vollkommen wenn es um Hunde geht. Katzen lässt man auch alleine. Ich denke der Hund gewöhnt sich dran und dann ist es das normalste der Welt. Schließlich sollen Hunde ja auch viel schlafen am Tag. Über eine Kamera kann man ja checken ob alles ok ist zuhause. Also aus meiner Sicht spricht nix dagegen. Am Anfang in der Welpenzeit ist es hart und erfordert Training aber das ist ja normal. Hauptsache man hat einen gesunden Hund. Sonst ist es schwieriger mit dem alleine lassen.
Nee, „mindestens sechs Stunden“ impliziert, mehr als diese Zeit geht auch. Das halte ich für nicht gut und nicht tiergerecht. Als ständige Lösung indiskutabel.
 
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Sina
31. Okt. 15:28
Nee, „mindestens sechs Stunden“ impliziert, mehr als diese Zeit geht auch. Das halte ich für nicht gut und nicht tiergerecht. Als ständige Lösung indiskutabel.
Aushalten und alleine bleiben sind ja auch zwei verschiedene Paar Schuhe.
Meine halten ohne Probleme 9 Stunden aus, was nicht heisst, dass ich sie so lange alleine lassen würde.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 15:28
Mag sein..wenn man aber gute Argumente hat und voll hinter dieser Art von Hundehaltung steht, d.h. ohne Schönreden und ggf. doch etwas schlechtes Gewissen gegenüber dem eigenen Hund, sollte man doch in der Lage sein, zu seiner Ansicht zu stehen.
Ach ja glaub mir, wenn man ein paar Mal die "falsche" Meinung oder Ansicht hatte und eine Flut an zornigen Kommentaren mit haltlosen Unterstellungen, Beleidigungen erhalten hat und einem Worte in den Mund gelegt wurden oder jede Aussage nach besten Möglichkeiten verdreht wird, dann überlegt man sich schon genau, wann es sich "lohnt" zu diskutieren und wann man es sein lässt.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 15:29
Wenn einem Halter nicht auffällt, dass sein Hund zu dünn ist, katastrophales Fell hat, trübe Augen, Zahnstein, zu lange Krallen, vermehrt Durst ect dann liegt es sicher nicht an der Arbeit, sondern an extremen Desinteresse und Vernachlässigung. Du hast das doch direkt gemerkt, ohne 20 Stunden am Tag mit diesem Hund zu verbringen. Dafür braucht es wenige Minuten. Vernachlässigung von Tieren ist scheiße und findet bei Menschen die Vollzeit, Teilzeit oder gar nicht arbeiten statt. Ich kenne bzw kannte selber Menschen, die arbeitslos waren und ihre Haustiere massiv vernachlässigt haben. Eine Freundin aus der Schulzeit: die hatten einen Papagei Zuhause komplett ohne Federn und es hing den ganzen Tag eine dunkle Decke über dem Käfig, damit der Vogel keinen Lärm macht. Die hatten auch einen kleinen Hund, der kannte Gassi gehen nicht. Mit dem ging man vor die Tür, rauchte ne Zigarette und ging wieder rein. Hund machte draußen nie und immer in die Wohnung, bekam dazu auch noch Anschiss. Wie der aussah kommt deiner Beschreibung nahe. Die Mutter meiner Freundin war Hausfrau. Es bringt doch nichts hier mir den schlimmsten Geschichten um sich zu schmeißen.
Genau mein Gedanke - wer bei dem beschriebenen Erscheinungsbild nicht merkt, dass der Hund total verwahrlost ist, merkt das auch nicht wenn er den ganzen Tag neben ihm sitzt.

Und wem die Gesundheit seines Hundes am Herzen liegt, der ist auf sowas aufmerksam, auch wenn er ein paar Stunden mehr beruflich ausser Haus ist.

Das Beispiel mit der Vergiftung ist tatsächlich wieder so ein extremes, da dürfte man den Hund nichtmal die von euch vertretenen 4 Stunden alleine lassen.
 
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Anne
31. Okt. 15:31
Zwischen zwangsweise und problemlos ist aber schon ein Unterschied.
Du redest es Dir schön. Davon wird es leider auch nicht besser.
 
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Kirsten
31. Okt. 15:39
Witzig bei uns ist es ganau anders rum 😅. Morgens haben wir die kürzeste Runde des Tages und dann pennt der Herr bis zur Mittagspause. Das war aber von Anfang an so, meiner wird abends munter, auch bevor ich wieder angefangen habe zu arbeiten. Jetzt passt das natürlich auch ganz gut, weil Verein, Training etc berufsbedingt Abends stattfinden. Da merkt man wieder wie individuell Hunde sind. Longieren war aber am Samstag um 8 Uhr morgens. Folter für uns beide 🫣. Da musste ich schon nachhelfen, damit wir pünktlich los sind.
Wer kommt denn darauf die Trainingsstunden auf Samstags 8 Uhr zu legen? Die armen Halter 😄nichtmal am Wochenende kann man ausschlafen 🤭
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 15:41
Da gibt es schon eine Begründung. Der Geruch des Besitzers ist für Hunde einige Stunden noch wahrnehmbar, was ihm ein Gefühl von Sicherheit gibt. Nach spätestens 6 Stunden ist dieser für den Hund aber vollständig verflogen. 4 Stunden liegen also für die meisten Hunde noch im Wohlfühlbereich.
Pardon...?

Soweit ich weiß, kann ein Hund tagealten Spuren folgen und die vergangene Anwesenheit seines Menschen ebenso lange erkennen.

Und da soll im eigenen Zuhause, das regelrecht getränkt ist vom ständig aufgefrischten Geruch des Menschen, der nach läppischen vier Stunden "verflogen" sein?

Man berichtige mich, wenn ich da fehlinformiert bin.
 
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Steffi
31. Okt. 15:43
Ach ja glaub mir, wenn man ein paar Mal die "falsche" Meinung oder Ansicht hatte und eine Flut an zornigen Kommentaren mit haltlosen Unterstellungen, Beleidigungen erhalten hat und einem Worte in den Mund gelegt wurden oder jede Aussage nach besten Möglichkeiten verdreht wird, dann überlegt man sich schon genau, wann es sich "lohnt" zu diskutieren und wann man es sein lässt.
Hm..es läuft ja gerade die sehr kontroverse Diskussion pro und contra Wolf..da wird gemeckert, gepöbelt und argumentiert..vehement auf beiden Seiten. Weil jeder sich seiner Sache sicher ist und im Recht fühlt. Schwer wird es in einer Diskussion meist dann, wenn man sich selber nicht ganz im Recht fühlt..dann ist Kritik auch schwerer wegzustecken..
Wo du natürlich Recht hast ist, dass unhaltbare Anschuldigungen und Beleidigungen gar nicht gehen und sehr verletzend sind.