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Alma
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Anzahl der Antworten 563
zuletzt 22. Nov.

Hund alleine lassen? Jobs Homeoffice?

Hallo! Ich hätte gern wieder einen Hund und wollte deshalb mal bei euch fragen wie ihr das gemacht habt, bzw. macht? Wie war das in der Welpenzeit? Habt ihr gearbeitet oder wie konntet ihr die anstrengende Zeit hinter euch bringen? Und wie macht ihr das heute? Können eure Hunde alleine bleiben? Es können doch nicht alle im Homeoffice arbeiten. Ich erhoffe mir Tipps wie ich das gut umsetzen kann. Hund mit in die Arbeit geht leider nicht. 😩
 
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Kirsten
31. Okt. 14:50
Ich würde gerne eine Sache einwerfen, die nicht direkt mit dem Zeitrahmen des Allein seins tun hat.

Als Besitzerin einer quirligen und energiegeladenen Hündin muss ich sagen, dass es ihr ganz gut getan hat, morgens die Hauptrunde drehen zu können und dort auch Freizeit zu haben.
Morgens nach dem Aufstehen war der Jungspundakku voll geladen. Baustellen die mit dem Thema Ruhe und Faulenzen zu tun haben (z.B. Allein sein, speziell bei uns auch Auto fahren) waren nach einer ungehetzten Morgenrunde (also über mal eben die Geschäfte erledigen hinaus) bzw. noch besser abends deutlich leichter zu üben, als den Druck im Nacken zu haben, dass es Morgens schon funktionieren muss. Bedeutet, wenn abends 20 Minuten allein sein problemlos möglich war, konnte das nicht automatisch auf den Tagesanfang übertragen werden.

Ja, auch das ist ein Stück weit Gewöhnung an des Tagesablauf des Besitzers, Training, …
Aber morgens ist der Hund in der Regel ausgeschlafen und bereit was zu erleben und vielleicht auch noch nicht ganz so offen dafür die Füße stillzuhalten.
 
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Steffi
31. Okt. 14:51
Na das ist doch eine interessante und legitime Frage. Leider werden wir es nicht erfahren, weil sich keiner, der Vollzeit außer Haus arbeitet traut sich zu äußern. Interesse an der Perspektive, dem Alltag, den Tipps und Tricks, der Vorsorge gibt es eh nicht. Es wird nur verurteilt, emotionalisiert, dramatisiert und gehetzt. Achso und gleichzeitig natürlich damit angegeben, wie toll man es selber macht.
Woher weißt Du denn, dass sich keiner traut...vielleicht auch kein Interesse an anderen Meinungen oder Reflektion...
 
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Meike
31. Okt. 15:06
DU bietest für mich nicht eine Diskussionsgrundlage, ich antworte auf die Inhalte, die du an mich getaggt noch schreibst, genau wie andersherum. Wir könnten beide aufhören zu schreiben oder nicht. Irgendwie eine müßige Kritik, du musst mir doch gar nicht antworten, wenn dich das stört.
Naja nachdem ich hier ganz allgemein eine Äußerung geschrieben habe, mit Anhang an die TE, und DU darauf mich anschreibst mit "mal klarstellen", ist das ja schon ein kritisches Äußern auf meine Aussage und da kann ich ja mal nett nachfragen, was dich denn daran jetzt eigtl stört...
Ja wirklich sehr müßig und auch keine Antwort auf meine Frage, aber gut soll ja hier auch nicht das Thema sein.
 
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Anne
31. Okt. 15:11
Ich war zur Welpenzeit längerfristig zu Hause, aufgrund der Pandemie. Dadurch konnte ich das alleine bleiben kleinschrittig trainieren. Letztendlich habe ich eine Teilzeitstelle mit flexibler Arbeitszeit/Gleitzeit bekommen. Ich plane meine Arbeitszeit wenn möglich nach dem Hund. Lilly ist dadurch an langen Tagen maximal 7 Stunden am Stück alleine, wenn ich z.b mal eine Fortbildung habe. Das kommt so einmal alle zwei Monate vor. Ansonsten passt meine Mutter mit auf, die Schichten und Teilzeit arbeitet, dadurch öfter tagsüber "frei hat". Hund ist dann an solchen Tagen mal ein, zwei Stunden alleine, wenn wir z.B. einkaufen sind oder sich mein Feierabend mit ihrer Mittagsschicht überschneidet. Alleine bleiben kann Lilly aber sehr gut. Bis vier Stunden sind kein Problem. Da bekommen wir zur Begrüßung eher einen irritierten Blick wie " du bist schon wieder da?! War gerade so schön ruhig..." Alles darüber hinaus ist mit großer Wiedersehensfreude verbunden.
Ich finde 7 Stunden sind viel zu lang einen Hund alleine zu lassen. Das ist weder tiergerecht noch human.
 
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Anne
31. Okt. 15:12
Ich arbeite nicht in Vollzeit, sondern nur 6 Stunden pro Tag. Das heißt, der Hund wäre 6,5 Stunden alleine. Das finde ich selbst schon lang, aber dafür sind es auch nur 4 Tage. Kann doch nicht sein, dass hier alle nur im Homeoffice arbeiten. 😝
Das ist viel zu lange.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Okt. 15:13
Woher weißt Du denn, dass sich keiner traut...vielleicht auch kein Interesse an anderen Meinungen oder Reflektion...
Weil es diese Diskussion in regelmäßigen Abständen gibt.
Meist äußern sich ein oder zwei Leute sehr früh mal dazu und wenn es richtig Fahrt aufnimmt verstummen die Stimmen sehr schnell.
Und das auch bei anderen Themen.
Hab aber nicht selten schon PNs bekommen, in denen man Dinge geschrieben hat, die man "öffentlich" im Forum nicht sagen darf.
Das finde ich extrem schade und traurig, das ist keine gute Diskussionskultur.
 
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Anne
31. Okt. 15:13
Ja würde ich auch nicht machen. Es gibt schonmal Situationen wo sie über die ganze Nacht alleine gebliebenen sind ( weil Geburtstag reinfeiern etc )oder wenn ich Kundentermine habe das ich unterwegs bin. Aber das sind dann immer Ausnahmezustände und kommen evtl. 1 bis 2 mal im Monat vor wenn es hochkommt.
Für Ausnahmen kommt es aber häufig vor.
 
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Anne
31. Okt. 15:17
Da war ich zuhause. Und mein erster Hund konnte gut 7 Stunden alleine sein, war allerdings auch ein kleiner.
Das Vermögen alleine bleiben zu können hängt doch nicht von der Größe ab. Und sieben Stunden sind und bleiben schlicht viel zu lange. Wenn man das nicht anders bewerkstelligt bekommt muss man leider auf einen Hund verzichten.
 
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Fee
31. Okt. 15:18
Ich frage mich gerade was die Leute die den Hund täglich 7-10Stunden alleine lassen machen wenn der Hund älter wird? Inkontinez, Demenz, verringerte Blasenkapazität usw. Eventuell wird sogar eine Medikamentengabe während dieser Zeit fällig. Was dann?
Dann kann ich im Homeoffice bzw mobiler arbeiten. Da ich Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit habe, bin ich dann ziemlich flexibel. Meine Kollegen kennen und mögen Lilly, will sagen, es herrscht Verständnis für Hundekrankeiten. Auch weil viele selbst Tiere haben.
Und, wenn es dann in einigen Jahren soweit ist (und uns kein ungeplanter Notfall ereilt), ist meine Mutter bereits berenet und kann mich etwas mehr unterstützen.
(Aber ich arbeite auch "nur" 5 Stunden täglich.)
 
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Steffi
31. Okt. 15:19
Weil es diese Diskussion in regelmäßigen Abständen gibt. Meist äußern sich ein oder zwei Leute sehr früh mal dazu und wenn es richtig Fahrt aufnimmt verstummen die Stimmen sehr schnell. Und das auch bei anderen Themen. Hab aber nicht selten schon PNs bekommen, in denen man Dinge geschrieben hat, die man "öffentlich" im Forum nicht sagen darf. Das finde ich extrem schade und traurig, das ist keine gute Diskussionskultur.
Mag sein..wenn man aber gute Argumente hat und voll hinter dieser Art von Hundehaltung steht, d.h. ohne Schönreden und ggf. doch etwas schlechtes Gewissen gegenüber dem eigenen Hund, sollte man doch in der Lage sein, zu seiner Ansicht zu stehen.