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Viktoria
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 21
zuletzt 17. Feb.

Hund alleine lassen

Hallo zusammen, leider verzweifle ich, da unsere 10 Monate alte Malteser Hündin nicht alleine bleiben kann. Wir haben sie als 3 Monate alten Welpen geholt und haben in der Eingewöhnungsphase versäumt das alleine bleiben verstärkt zu üben, da ich in mehreren Ratgebern gelesen hatte, man soll Welpen bis 5 Monate nicht alleine lassen und da vorsichtig sein. Sie ist sehr an mich gebunden, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich in der Corona Zeit immer im Homeoffice gearbeitet habe. Es gab Zeiten, da hat sie gejault, wenn ich das Haus verlassen habe, obwohl sie nicht allein war. Mittlerweile konnten wir das abgewöhnen und sie weint auch nicht mehr, wenn ich in einem anderen Raum bin. Ne Zeit lang hat es mal funktioniert, sie 30-60 min. Alleine zu lassen, dass sie sich ruhig verhalten hat. Es gab aber immer wieder Rückschläge, das längste war bisjetzt einmal 4 h, und da hat sie 2 h am Stück gebellt und gejault. Sie bekommt immer ein Knochen und/ oder einen Ball mit Leckerlis, wenn sie alleine bleibt. Sobald sie fertig mit fressen ist, geht es normalerweise bald los mit bellen und/ oder jaulen. Wenn wir zurückkommen, begrüßen wir sie auch ganz ruhig und es gibt von mir immer ein Leckerli. Wie sind eure Erfahrungen? Gewöhnen sich die Hunde ans alleine sein, je öfter man das macht? Oder müsste man wirklich jedes Mal bei einem Rückschlag komplett von vorne mit dem Training anfangen mit paar Sekunden/ Minuten und immer länger?
 
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Stephanie
11. Nov. 21:21
Nach meinem Kenntnisstand sind geschlossene Käfige nur für den Transport zulässig, nicht zur Haltung. Wenn man Pech hat und das Ordnungsamt/Veterinäramt kommt bzgl der Haltung, kann das wohl auch Probleme geben. Es wird wohl als Zwingerhaltung gewertet, welche mit besonderen Auflagen verbunden ist?! Ich halte auch die Aussage fragwürdig, dass Hunde sich mit zu viel Freiraum in einer Wohnung unwohl fühlen. Ein Hund der länger alleine zu Hause bleibt, sollte sich schon problemlos bewegen können. Sofern Hunde ausgelastet sind, stellen sie normalerweise auch keine Dinge an. Und etwas in der Wohnung herumlaufen ist ja kein ungewöhnliches Verhalten. An die TE: Ich würde es einfach wieder nach und nach üben mit kleineren Schritten. Aber kein Leckerchen zur Begrüßung oder überhaupt begrüßen, am besten nur ruhig wieder kommen, erst mal wieder kleinschrittig von den Abständen her. Und ansonsten immer der Tipp, sich einen professionellen Trainer dazu zu holen wenn es doch nicht klappen will. Der sieht dann live noch mal eher, woran es liegen könnte oder was man besser machen kann. 🤗 Kann es bei dem Alter nicht auch sein, dass wg Pubertät eh erst mal wieder alles gelöscht ist?! Ich kann nur sagen, dass wir das einem 3 Jährigem Tierschutzhund, der das nicht kannte, noch beigebracht haben, also zu alt gibt es zumindest nicht. Man muss es halt echt viel üben. Nicht die Geduld verlieren! 🤗
Deine Aussagen über Kennel stimmen absolut nicht und schon gar nicht in diesem Kontext - hier geht es darum, den Hund punktuell in der Box zu lassen und nicht 24 Stunden am Stück. Zudem verallgemeinerst du stark - meine Hündin benötigt ebenfalls eine geschlossene Box zum Alleinbleiben, da sie sich sonst zuständig fühlt.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Nov. 21:55
Deine Aussagen über Kennel stimmen absolut nicht und schon gar nicht in diesem Kontext - hier geht es darum, den Hund punktuell in der Box zu lassen und nicht 24 Stunden am Stück. Zudem verallgemeinerst du stark - meine Hündin benötigt ebenfalls eine geschlossene Box zum Alleinbleiben, da sie sich sonst zuständig fühlt.
So habe ich es in einem Rechtsforum gelesen. Dort wurde jemand vom Veterinäramt bzgl artgerechter Haltung kontrolliert und genau das bemängelt und von Juristen auch entsprechend kommentiert/bestätigt. Die Tür sollte/musste dort entfernt werden (und wurde da auch nicht 24 Stunden genutzt…). 🤷🏻‍♀️ Eine Box soll nur zum Transport sein, sonst wird sie ggf als Zwinger gewertet, wo die Größe idR dann nicht ausreicht. So wurde es rechtlich begründet, aus der geltenden Tierschutz-Hundeverordnung. Zuständig fühlen kann und sollte man ja zudem trainieren. Die Box verhindert/unterbindet ja nur das Verhalten, nicht aber die Ursache und ändert ja auch nicht das Verhalten an sich. Sollte daher doch höchstens eine kurzfristige Notlösung sein. Verallgemeinernd war, dass Hunde Unsinn machen wenn sie nicht in einer Box sind und sich unwohl fühlen ohne Box wenn sie alleine sind. Hunde über eine längere Zeit und grundsätzlich in eine geschlossene Box zu setzen ist ja aber eh umstritten und sicher ein Thema, was hier jetzt aber zu weit führt bzw. abweicht. Gibt bestimmt noch andere Threats hier dazu. Die TE kann sich diesbezüglich ja ansonsten sicherheitshalber auch noch mal beim örtlichen Veterinäramt informieren, sofern sie dauerhaft mit einer geschlossenen Box arbeiten möchte. Ich rate halt eher zu einem professionellen Trainer, um das Verhalten an sich zu ändern. 🤗
 
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Leticia
11. Nov. 22:35
Ich würde zuerst einmal prüfen was die Ursache ist. Es kann einmal daran liegen das sie wirklich Angst alleine hat aber in den meisten Fällen liegt es daran das der Hund dich nicht mehr kontrollieren kann und denk du kommst ohne ihn nicht draußen klar! Erst wenn die Ursache klar ist kann man dan trainieren ein guter Tipp ist aber mehrmals am Tag einfach kurz raus gehen zwei Minuten warten und einfach wieder rein kommen. Wenn du rein kommst aber so tun als wäre nichts passiert und sie einfach ignorieren.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Nov. 06:48
Hi, Ein kleiner Einwand: Wenn man immer ein Leckerli gibt als Belohnung kann (muss natürlich nicht) es aber schnell passieren, dass der Hund während der Phase des Alleinebleibens nicht entspannt, weil er gelernt hat, auf sein Leckerli zu warten, bzw. vor lauter Vorfreude nicht zu Ruhe kommt. Ich würde auf ein Abschieds-und Willkommensritual verzichten, denn so lernt der Hund, dass es normal ist, wenn man mal geht und dass man auch wiederkommt. Sie sollen ja lernen alleine zu entspannen. Wichtig ist insgesamt immer nur so lange weg zu bleiben, wie der Hund auch ruhig ist. Die ersten paar Sekunden sollten sehr gut aufgebaut sein. Von einer Sekunde auf eine Minute zu kommen ist schwieriger als von 15 min auf eine Stunde. Für Hunde ist es eine sehr existenzielle Angst, alleine zu bleiben, sofern sie daran nicht ordentlich gewöhnt wurden, denn in der Natur wären sie so nicht überlebensfähig. Daher sollte man wirklich gut darauf achten. Am Anfang so oft wie möglich rein und raus! Mind. 30 mal pro Tag. So lernt der Hund außerdem Schlüsselreize auszublenden, sprich: das Anziehen der Jacke, das Öffnen der Tür soll ausgeblendet werden und keine Bedeutung mehr haben.
Genauso👍
 
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Dogorama-Mitglied
12. Nov. 06:56
Nach meinem Kenntnisstand sind geschlossene Käfige nur für den Transport zulässig, nicht zur Haltung. Wenn man Pech hat und das Ordnungsamt/Veterinäramt kommt bzgl der Haltung, kann das wohl auch Probleme geben. Es wird wohl als Zwingerhaltung gewertet, welche mit besonderen Auflagen verbunden ist?! Ich halte auch die Aussage fragwürdig, dass Hunde sich mit zu viel Freiraum in einer Wohnung unwohl fühlen. Ein Hund der länger alleine zu Hause bleibt, sollte sich schon problemlos bewegen können. Sofern Hunde ausgelastet sind, stellen sie normalerweise auch keine Dinge an. Und etwas in der Wohnung herumlaufen ist ja kein ungewöhnliches Verhalten. An die TE: Ich würde es einfach wieder nach und nach üben mit kleineren Schritten. Aber kein Leckerchen zur Begrüßung oder überhaupt begrüßen, am besten nur ruhig wieder kommen, erst mal wieder kleinschrittig von den Abständen her. Und ansonsten immer der Tipp, sich einen professionellen Trainer dazu zu holen wenn es doch nicht klappen will. Der sieht dann live noch mal eher, woran es liegen könnte oder was man besser machen kann. 🤗 Kann es bei dem Alter nicht auch sein, dass wg Pubertät eh erst mal wieder alles gelöscht ist?! Ich kann nur sagen, dass wir das einem 3 Jährigem Tierschutzhund, der das nicht kannte, noch beigebracht haben, also zu alt gibt es zumindest nicht. Man muss es halt echt viel üben. Nicht die Geduld verlieren! 🤗
Darauf habe ich gewartet, Käfig🙉. Zum Anfang ist es sehr hilfreich gewesen und meine Hunde lieben ihre Käfige, sie ziehen sich gerne da zurück ohne Zwang. Ausgelastet werden sie ausreichend, sind in der Wohnung total entspannt. Und inzwischen müssen die Käfige auch nicht mehr zu sein. Sobald ich mich zum gehen fertig mache legen sie sich von allein da rein. Und sie schlafen den ganzen Vormittag.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Nov. 08:47
Normalerweise gehe ich morgens mit ihr spazieren, und danach zur Arbeit. Da hab ich leider nicht groß die Zeit noch zu spielen. Wenn sie am Wochenende oder abends mal alleine bleiben muss, wird sie immer ausgelastet, spielen, spazieren gehen ..
Hi Viktoria, der Spaziergang kann doch gleichzeitig auch Spaß und Spiel sein. Sie könnte ja Leckerli suchen, Grundgehorsam trainieren, Baumstämme, Bänke etc zum Drauf-/Drüberspringen oder unten durch laufen oder kriechen nutzen, .... das lastet auch den Kopf aus. Wir gehen morgens eine gute Stunde raus. Unsere darf schnüffeln und auch mal ihr Ding machen. Zwischendurch lasse ich sie hier und da mal drauf springen, in einer alten Baumwurzel lasse ich sie Futter suchen, auch mal auf einem Baumstamm balancieren, ... der Spaziergang bietet viele Möglichkeiten, hätte ich auch nicht gedacht. Aber Nubya ist nach einer Stunde draußen erst mal platt und pennt, ob wir da sind oder nicht 😉 Und wenn dein Hund erst mal müde ist, klappt auch das allein sein bzw. das Training besser. Und das wird nötig sein. Viel Erfolg. Das wird schon.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Nov. 08:51
Vielleicht gibt es hier gute Tipps. https://dogorama.app/de-de/forum/Erziehung_Training/Hund_kann_nicht_allein_bleiben_selbst_wenn_noch_jemand_da_ist-8YrCQyvMhcQJvRF6LI6j/
 
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Mandy
27. Feb. 15:03
Ich habe viel gelesen das man es mit einem Kong verbinden soll wenn du aus dem Raum gehst gibt es den Kong wenn du wieder den Raum gehst wird der Kong wieder weggenommen.... Und wenn der Welpe dich auch Schritt und Tritt hinternher läuft sofort unterbinden und auf sein Platz schicken
 
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Selina
28. Feb. 00:13
Hallo. Ich habe einen 6 Monate alten Hund. Habe im 4 Monat mit dem allein sein trainieren begonnen. Relativ leicht fiel es durch das „bleib“ Kommando in andere Räume zu gehen (ohne Hund natürlich 😁) und auch irgendwann die Tür hinter einem zu schließen. Dies steigerte ich im minutentakt. Gleichzeitig habe ich nicht die ganze Wohnung für den Hund offen wenn er alleine bleibt, offen ist bei mir Gang, Küche und Badezimmer da dies die „leisesten“ Räume sind. Im gang habe ich eine große Transportbox (offen) damit es wie eine „Höhle“ für den Hund ist. Irgendwann (wenn es mit anderen Räumen klappt) habe ich das gleiche mit der Wohnungstür gemacht, wieder im minutentakt gesteigert. Kein groß tschüss kein groß hallo 😅. Einfach gehen, einfach kommen. Auch finde ich ne Kamera praktisch. So sieht und hört man immer was der spatzi zuhause so macht und ob er weint. Mittlerweile (nach 2 Monaten) is alles easy. Er geht in seine Höhle und schläft bis ich wieder da bin. 4-5 Stunden ist kein Problem mehr 😊
 
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Jörg
17. Feb. 15:47
Also meine Hündin ist mittlerweile 11 Monate alt und kann relativ gut alleine bleiben. Wir haben sie als Welpe allerdings auch schon an das alleine sein gewöhnt jedoch wurde am Anfang durchgehend gebellt und gejault. Speziell trainiert haben wir allerdings nichts. Jetzt ist es so manchmal wenn wir gehen dann bellt sie noch so 1 Minute aber dann ist auch gut. Sie schläft dann bis wir wieder kommen. Was bei meiner Hündin nur wichtig ist, bevor sie alleine ist muss sie was arbeiten damit sie eigentlich schon froh ist alleine zu sein zum schlafen weil dann wird gar nicht mehr gebellt. Ist sie nicht ganz ausgepowert dann wird die erste Minute noch rum gejault. Doch bei uns wurde es einfach mit der Zeit und umso öfter sie alleine war immer weniger mit dem bellen. Ich glaub allerdings das da jeder Hund anders ist
Wie habt ihr das geübt?