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Magdalena 🐶
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 8
zuletzt 13. Okt.

Hund Respekt

Hey ist das möglich dass ich trotzdem der anfrührer von meinem Hund sein,obwohl ich ihm körperlich,so kraft und so,unterlegen bin und er das weiss? Border collie männlich 13 Monate
 
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Bernadette
Beliebteste Antwort
13. Okt. 12:05
Natürlich ist das möglich… einen Hund führen zu können setzt nicht voraus dass du körperlich überlegen sein musst (sonst könnte ja niemand diese extrem großen Hunde Händeln)…
 
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Bernadette
13. Okt. 12:05
Natürlich ist das möglich… einen Hund führen zu können setzt nicht voraus dass du körperlich überlegen sein musst (sonst könnte ja niemand diese extrem großen Hunde Händeln)…
 
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Magdalena 🐶
13. Okt. 12:06
Natürlich ist das möglich… einen Hund führen zu können setzt nicht voraus dass du körperlich überlegen sein musst (sonst könnte ja niemand diese extrem großen Hunde Händeln)…
Stimmt🤣
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 12:08
Warum nicht. Im Hunderudel sind nicht die stärksten die Rudelführer sondern die cleversten und souveränsten. Das kann auch ein Dackel bei einem großen Rudel sein. Er weiß das du für Futter und einen warmen Platz sorgt. Und wenn du sonst einen Souveränen ruhigen Umgang mit ihm hast und immer weißt was zu tun ist. Spürt er das und wird dir folgen.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 12:13
Empfehle DogsTV oder hier Mitglied werden und die Übungen durcharbeiten und Seminare schauen oder sich einen Profi in der Nähe suchen der sich mit Hütis gut auskennt und sich eure Themen vor Ort anschaut. Aber klar ist es, dass es geht und auch wichtig ist für viele Themen das dein Hund weiß das du alles für euch regelst und er ein entspannter Hund sein darf. Wie meine Vorgänger schon erwähnten ist dafür nicht deine körperliche Kraft ausschlaggebend.
 
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Mel und
13. Okt. 12:35
Na klar ist das möglich, es geht hierbei nicht um Körperkraft, sondern um mentale Stärke und Souveränität.
 
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Alex
13. Okt. 12:51
Überleg mal: Was bedeutet für dich rudelführer/Anführer? Was genau ist dein Ziel? Was ist dir wichtig? Es gibt die Möglichkeit einen Hund (körperlich) zu dominieren und ihn dazu zu bringen aus Angst/ im Ideal Fall vielleicht Respekt auf dich zu hören- das birgt aber einige Risiken. Du kannst für deinen Hund aber auch verlässlich und souverän sein, ihm Sicherheit bieten und ihn dazu bringen gerne mit dir zusammen zu arbeiten. Das erstere würde ich dir nicht empfehlen, das zweite ist unabhängig von Körpergröße, Kraft und Gewicht. Die Idee eines „rudels“ zwischen Hund und Mensch ist aus verschiedenen Gründen wert zu hinterfragen, genauso die Grundgedanken hinter der Dominanz Theorie und die Ideen die man oft zu Hunde oder Wolfsrudeln zuhören bekommt. setze dich doch damit nochmal auseinander und überlege dir wie eine ideale Mensch-Hund Beziehung in deinen Augen aussieht. Ich dominiere Momo nicht mehr- nie! Und dennoch kann ich ihn super handeln, obwohl er mit seinen 30kg mir oftmals völlig überlegen ist. Als ich früher versucht habe ihn zu dominieren ist das in komischen Machtspielen ausgeartet, die Konsequenz musste ich lange ausbaden
 
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Andreas
13. Okt. 13:14
Ja, selbstverständlich. Körperliche Kraft ist für die Akzeptanz nicht ausschlaggebend. Im übrigen bist du kein „Rudelführer“, dein Hund weiß, dass du kein Hund bist, kann dich aber als vollwertigen „Sozialpartner“ betrachten. Ob dein Hund dich als „Anführer“ betrachtet hängt von verschiedenen Faktoren ab. Liebe ist übrigens keiner davon. Zunächst mal reiner Opportunismus: Du hast die „Macht“ über die mit wichtigste Ressource, der Nahrung. Du (wenn du es richtig machst) beeinflusst ihn mehr als er dich (Spiel/Training - für den Hund das Gleiche - Beginn und Ende, Nahrung zuteilen, den Hund begrenzen, Regeln aufstellen und durchsetzen - souverän und konsequent aber liebevoll über Motivation/Belohnung statt „Gewalt“). Er lernt, dass es sich lohnt, dir zu „folgen“. Du gibst ihm Sicherheit bei für ihn bedrohlich empfundenen Situationen (Hund findet vieles in der Menschenwelt merkwürdig, wenn er keine Angst/Unsicherheit zeigt, dann, weil er dir vertraut) und bietest Schutz und Fürsorge. Es macht keinen Sinn, Anführerschaft über Kraft/körperliche Dominanz zu definieren. Dann müssten die „Urahnen“ ständig erbitterte Kämpfe untereinander austragen, das birgt ein hohes Verletzungsrisiko und schwächt die Gemeinschaft, zB für die Jagd. Das ist letztlich auch der Knackpunkt bei vielen Teams mit „verhaltensauffälligen“ Hunden: der Mensch führt nicht, sondern betüdelt sein Baby. Und wundern sich, wenn der Hund nicht mit Dankbarkeit und Liebe antwortet, sondern zuschnappt, wenn man auf sein Sofa möchte … Und verstehen nicht, dass der Hund „unglücklich“ ist ohne Führung/Orientierung und dann die Position versucht selbst zu besetzen.
 
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Olli
13. Okt. 13:48
Auch wenn ein Konrad Lorenz seinerzeit schrieb, dass der Mensch dem Hund körperlich überlegen sein muss, hat man doch viel über den Umgang mit Hunden in Erfahrung bringen können. Souveränität, Berechenbarkeit, Geduld und Gradlinigkeit seitens des Besitzers 'schätzen' Hunde sehr. Dennoch ist körperliche Überlegenheit von großem Vorteil, insbesondere in Konfliktsituationen, in denen dein Hund z.B. instinktiv reagiert, ihm das aber zum Verhängnis werden könnte.