Unser kommt aus Ungarn und uns wurde auch die 3 3 3 Regel ans Herz gelegt (https://hundhalter.de/3-3-3-regel-hunde-tierschutz-adoption/). Ich finde auch, dass ihr für die kurze Zeit die Naya bei Euch ist, viel zu viel Action mit ihr macht. Wie schon die anderen gesagt haben, sie ist durch zuviele Eindrücke überfordert und muss nicht noch zusätzlich durch Euch gefordert werden. Wir gehen grundsätzlich täglich, ca. 7.30, 11.00, 15.00 und 18.30, jeweils ca. 20-30 Minuten, an Wochenden oder im Urlaub auch länger. Gegen 22.00 noch mal ganz kurz zum Pinkeln.
In den ersten Wochen nach Kurbys Ankunft sind wir aber kürzer gegangen, ca. 15 Minuten, und die ersten ca. 3 Wochen immer dieselbe Strecke. Danach sind dann peu `a peu weitere Strecken hinzugekommen. Suchspiele und Kommandos haben wir erst nach vielen Wochen bzw. Monaten draußen versucht. Man soll so etwas grundsätzlich zunächst auch im Haus, wo er sich sicher fühlt, trainieren. Wenn es dort funktioniert, in den Garten verlagern und erst wenn es dort funktioniert, in "freier Wildbahn". Dass Kong und Seil abgelehnt werden, ist nicht ungewöhnlich. Unser hat erst nach 3 Monaten angefangen zu spielen. Wenn man um das tägliche Überleben kämpfen muss, hat man Spielen nie gelernt. Und wenn ihr zuhause trainiert, immer nur ein paar Minuten. Eine der wichtigsten Übungen zum Stressabbau ist das Deckentraining. Aber auch hier langsam. Wo steht sein Bett oder liegt seine Decke? Möglichst eine ruhige Ecke aussuchen, wo nicht ständig alle vorbeilaufen und er einen Blick auf das Gesamtgeschehen hat. Hatte unserem am Anfang einfach eine Wolldecke über einen Stuhl gelegt, dass er darunter eine Höhle hatte und dort immer wieder Leckerlis gegeben, ihn aber sonst nicht angefasst oder angesprochen, sondern ganz in Ruhe gelassen.