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Benny
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 23
zuletzt 17. Feb.

Hündin bellt mensch und hunde an

Hallo meine Hündin luna ist eine kleine klefferin, es hieß sie sei zu unsicher und weiß nicht wie sie sich verhalten soll wenn sie hunde und menschen sieht. Kann mir jemand helfen oder tipp geben wie ich das in griff kriegen kann? Danke im voraus ☺
 
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Benny
30. Jan. 21:50
Birgit H
Ich finde sie leider nicht
 
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Dogorama-Mitglied
30. Jan. 22:05
Okey, ja wir waren ja bei einer Trainerin.. nur da sollte ich anfangen mit einem futter beutel. Ich möchte aber normal laufen ohne das ich ständig meiner Hündin Leckerlis geben muss(für immer) so viele Leckerlis kann ich garnicht geben, a wird es zu viel bei jedem Hund und Mensch und b ist sie kastriert und nimmt dann zu..
Hierzu würde ich empfehlen dir belohnungstechniken ohne leckerlies dir mit deinem Hund zu erarbeiten auf Sozialbasis und die Futterration die bei einem Chi eh nicht riesig ist sich erarbeiten zu lassen über den Tag verteilt.
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 07:14
Okey, ja wir waren ja bei einer Trainerin.. nur da sollte ich anfangen mit einem futter beutel. Ich möchte aber normal laufen ohne das ich ständig meiner Hündin Leckerlis geben muss(für immer) so viele Leckerlis kann ich garnicht geben, a wird es zu viel bei jedem Hund und Mensch und b ist sie kastriert und nimmt dann zu..
Wobei man ja nicht ewig mit Leckerchen arbeitet, nur zu Beginn (wenn man sich für die Motivation übers Futter entscheidet, was bei vielen Hunden nun einmal der schnellste Weg ist und zusätzlich bellt es sich beim Knabbern schlecht), später wird das ja wieder abgebaut. Wie Isabell schon sagt, du kannst ansonsten auch eine ihrer Mahlzeiten sie erarbeiten lassen, ansonsten solltest du ohnehin auch die Leckerchen von ihren Rationen abziehen, dann sollte sie auch nicht zusätzlich ansetzen. Sollst du sie denn mit dem Futter aus dem Beutel ablenken (Ablenkung), mit dem Beutel apportieren (Ablenkung, Alternativverhalten) oder was ist da der Plan? Kann beides klappen und ich geh einfach mal davon aus, dass deine Trainerin sich da Gedanken über Ursache und Lösung gemacht hat. Wie Isabell schon sagt kann man auch sozial oder mit einem Spielzeug motivieren, das ist aber (so sie noch kein Lieblingsspielzeug hat, für das sie alles liegen lässt) (zeit)aufwändiger aufzubauen, wenn es zur Bindungsarbeit sicherlich förderlicher als reine Futterbelohnung ist. Edit: Man kann ansonsten Leckerchen auch zerkleinern. Mach ich auch, obwohl ich einen recht großen Hund habe. Dann kann man öfter belohnen, ohne dass der Hund sich nach dem zehnten Keks denkt: 'Och, sooo wichtig ist mir das gerade gar nicht, ein Verdauungsschläfchen wäre gerade nicer'. Es ist halt schwierig, so ein Verhalten im Forum zu bewerten. Man weiß nicht: Kläfft Luna aus Angst? Überforderung? Will sie dich schützen? Ist ihr einfach nur sacklangweilig? Je nach Ursache sieht die Lösung dann halt anders aus. Mein Hund war unsicher und wollte mich schützen. Bombenkombi! Gefühlt jedes Blatt war Staatsfeind. Da hat es geholfen, dass ich sie geblockt und ruhig weitergegangen bin. Irgendwann hat der Hund begriffen, dass ich mehr Plan habe als er und er sich unterwegs auf mich verlassen kann. Seither Ruhe. Aber andere Ursachen, anderer Hund = andere Lösungen.
 
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Benny
31. Jan. 08:27
Moin, nein luna möchte mich nicht beschützen.. sie ist einfach nur unsicher und weiß nicht wie sie sich andere Hunde und mensch verhalten soll..
 
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Dogorama-Mitglied
31. Jan. 09:10
Moin, nein luna möchte mich nicht beschützen.. sie ist einfach nur unsicher und weiß nicht wie sie sich andere Hunde und mensch verhalten soll..
Wenn das wirklich der Grund ist (kann man aus einer Beschreibung schwer ableiten, da muss ich auf dein Urteil oder das deiner Trainerin vertrauen), schau mal, ob Trainer oder Hundeschulen in deiner Umgebung Social Walks anbieten. Also gemeinsame Hundespaziergänge unter Anleitung. Man muss da ja nicht direkt mittendrin laufen, sondern erstmal als Schlusslicht und den Hund aus sicherer Entfernung beobachten lassen. Du wirst da mit deinem Problem sicher auch nicht allein sein 😁 Du suchst ja auch schon nach Leuten, mit denen du gemeinsam Gassi gehen kannst, das erscheint mir kein schlechter Weg. Hündisches Sozialverhalten lernen Hunde am besten voneinander in positivem Begegnungen. Und Spaziergänge an der Leine auf Abstand sind kontrollierbarer als hemmungsloses Raufen bis zum harten Mobbing auf der Hundewiese. Als Mensch kann man richtiges Verhalten verstärken und belohnen, man kann unerwünschtes Verhalten korrigieren, aber man kann nur schwer zeigen, wie es richtig geht. Den Job kann ein gut sozialisierter Hund wesentlich besser übernehmen.
 
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Nadine
31. Jan. 14:10
Okey, ja wir waren ja bei einer Trainerin.. nur da sollte ich anfangen mit einem futter beutel. Ich möchte aber normal laufen ohne das ich ständig meiner Hündin Leckerlis geben muss(für immer) so viele Leckerlis kann ich garnicht geben, a wird es zu viel bei jedem Hund und Mensch und b ist sie kastriert und nimmt dann zu..
Ich habe mable zur Bindung 2 Wochen nur aus dem futterbeutel gefüttert.😉 Und ihr Training war anfangs auch nur mit leckerlies und mittlerweile ist sie auch kastriert und sie erwartet durch ihr markerwort nicht jedes mal ein leckerlie😉 Sie bekommt ihr markerwort und direkt danach mittlerweile nur ein super oder fein hinterher. Die leckerlies die du fütterst ziehst du nur von der Hauptmahlzeit ab😉 Sie wird nicht zunehmen, wenn du dich daran hältst😉 Und zeitaufwendig oder evtl etwas umfangreich oder umständlich wird es erstmal bleiben 🤗
 
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Dina
31. Jan. 17:35
Hi Benny, ich hab auch so einen Spezialfall hier. Bellt aus Unsicherheit, Provokation und weil er hin will. Ich lasse ihn dann immer absitzen oder sogar ablegen, also sprich den Kopf komplett auf den Boden. Und möglichst neben oder hinter mir. Wenn er zu sehr stellt und Unsicher wird (gerade bei Kontakt mit Neuem) auch zwischen meinen Beinen. Was auch helfen kann, da kommt es bei meinem auf die Situation an - Einfach Bellen und beobachten lassen. Abwarten bis er sich beruhigt hat und darauf zu laufen. Wenn er bzw sie wieder bellt, dann wieder warten. Ggf absitzen lassen. Ich arbeite auch am liebsten ohne Futter, da meiner das dann eh ignoriert. Wenn deine nicht Futteraffin ist, dann würde ich auch dabei bleiben. Aber da kommt es immer auf den Hund an. Meine andere z. B. ist so Futterfixiert, dass ich damit besser arbeiten kann. Falls du noch Fragen hast, kannst dich gerne melden. Viele Grüße :)
 
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Sara
3. Feb. 20:16
Hmmh ok, vielleicht einfach den Hund versuchen abzulenken heißt Aufmerksamkeit auf dich lenken da gibt es ein gutes Video von Doguniversity (Stress zwischen Hunden vermeiden oder so ähnlich)
 
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Manuela
3. Feb. 21:52
Okey, ja wir waren ja bei einer Trainerin.. nur da sollte ich anfangen mit einem futter beutel. Ich möchte aber normal laufen ohne das ich ständig meiner Hündin Leckerlis geben muss(für immer) so viele Leckerlis kann ich garnicht geben, a wird es zu viel bei jedem Hund und Mensch und b ist sie kastriert und nimmt dann zu..
Du musst die Leckerchen ja nicht den Rest ihres Hundelebens füttern. Anfangs mehr, mit der Zeit wird’s weniger, je nachdem wie schnell sie lernt. Du kannst auch das Füttern ausschließlich beim Belohnen während des Spaziergangs geben, dann wird sie nicht zu dick 😉
 
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Judith
4. Feb. 07:09
Manchmal muss man im Hundetraining abwägen, was einem wichtiger ist. Wenn mein Hund andere verbellen oder regelmäßig attackieren würde, wär es mir ehrlich gesagt, egal, ob sie rund wird wir ein Schweinchen, wenn ich am Ende das Problem in den Griff bekommen habe. Und nebenbei ist der Vorteil des Futterbeutels, dass man die ganz normale Ration da reintun kann. Viele sagen, dass man unsichere Hunden in eine künstliche Existensabhängigkeit bringen muss, andere sagen, dass das zu viel psychischer Druck ist. Ich bin da überfragt, da ich Luna nicht kenne. Deswegen ist ein Trainer vor Ort sicherlich sehr angebracht. Wichtig ist im Training, die Hündin in Situationen zu bringen, in der sie sich mit ihren Ängsten auseinandersetzen kann. Geht man zu schnell zu weit, wird sie nur überfordert und kann kein Vertrauen aufbauen. Meidet man alle Situationen, wird sich nie etwa verändern. Man muss den Punkt finden, an dem der Hund sich mit den unheimlichen Dingen auseinandersetzen kann und muss, aber den Stress aushalten kann. Stress baut sich über Bewegung am besten ab. Deswegen bieten sich Jagd- und Apportierspiele dafür an. Du kannst aber auch mit deinem Hund rennen und toben. Das wollen die meisten Menschen nur nicht. Das ist so die Allgemeintheorie. Um konkretere Ideen oder Trainingsmöglichkeiten geben zu können, bräuchte ich eine konkrete Situation, in der Lucy mit ihrem Hundelatein am Ende ist.