Ich kenne änliche Situationen von meinem Hund. Dies passiert bei ihm häufig aus totaler Überforderung und/oder Frust. Es kann gut sein, dass deine Hündin, wenn sie eine riesen Wiese zum rumtollen sieht, frustriert ist, weil sie nicht ungehindert rumrennen kann. Oder weil sie (zu-)viele Gerüche im Gras wahrnimmt oder du ihrer Spielaufforderung nicht nach kommst. Du wirst zum Glück immer mehr lernen sie zu lesen und kannst dann eher abschätzen, wann sie kippt. Versuche doch spezifisch für kurze Zeit auf Wiesen (oder an die spezifischen Orte, wo sie durch dreht) zu gehen und diese nach kurzer Zeit auch wieder zu verlassen, ohne dass sie die Chance bekommt zu überdrehen. Je besser das geht, umso länger kannst du mit ihr auf die Wiese. Zudem würde ich dir raten, eine gute Leine zu kaufen, welche sie nicht durchbeissen kann und wenn sie überdreht leinst du sie an einem Zaun an, drehst dich von ihr weg und ignorierst sie, bis sie sich beruhigt hat. (Hilft bei meinem, wenn er meine Arme wieder mal massakriert) zudem kannst du auch gezielt an der Frustrationstoleranz arbeiten und auch mal einfache Ruheübungen auf eurem Spaziergang einbauen, so dass sie quasi zwischendurch 'Pause' hat und schon runter fährt, bevor sie die Chance hat sich rein zu steigern. Und zu guter letzt ist natürlich die Ruhe zuhause etwas, worauf du gut achten musst. Dies sind alles Sachen, die mir mit meinem Rüpel helfen, vielleicht ist ja auch etwas für dich dabei :)
Wohnst du denn in der Stadt und muss sie schon an vielen Reizen vorbei, bevor der Spaziergang in der Natur startet? Und ist sie sich diese Reize schon von der vorherugen Wohnsituation gewohnt?