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Cynthia
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Anzahl der Antworten 9
zuletzt 23. Apr.

Hochspringen und beißen abtrainieren

Hallo, Unser Welpe ist nun schon 17 Wochen alt. Das Gassi gehen klappt soweit schon ganz gut. Allerdings was noch ein Problem darstellt ist das Hochspringen. Er macht es in den unterschiedlichsten Situationen. Zur Begrüßung, wenn er spielen will, wenn er aufgeregt ist, wenn etwas nicht passt etc. Wie gewöhnen wir ihm das ab? Wenn er uns anspringt zur Begrüßung drehen wir uns weg, wir versuchen ihn zu beruhigen. Begrüßen ihn, aber versuchen ihn dabei auf dem Boden zu behalten. Das klappt von mal zu mal immer besser. Er ist da nicht mehr so stürmisch. Aber wenn er fremde Leute sieht will er dort sofort hin zum Begrüßung und dort ist er noch extrem wild. Lässt sich kaum bändigen, hört dann auch auf keine Kommandos die zuhause soweit schon klappen. Er ist dann so stark auf sein Gegenüber fixiert sodass er seinen Halter total ausblendet, er reagiert dann auf rein gar nichts. Man muss mit Kampf ihn zurück halten. Und wenn die Person ihn dann Begrüßen tut springt er an ihr hoch. Erst leckt er sie ab und dann geht es los mit knabbern wo er spielen will. Er wird immer wilder und beißt immer fester zu. Auch da lässt er sich null ausbremsen. Was noch dazu kommt. Heute z.b. als ich mit unseren Kindern unterwegs gassi war, gab es einen feldabschnitt wo ich die Leine lang lassen konnte sodass er etwas toben konnte. Mittendrin lief er wie der Blitz los, aber die Leine bremste ihn irgendwann aus, dann drehte er dadurch um, kam zurück und rannte mit extremer Geschwindigkeit auf unsere 1 jährige Tochter zu. Ich konnte ihn nicht rechtzeitig stoppen, er reagierte auf kein rufen nix, und schnell genug war ich auch nicht da um es zu verhindern. Er rannte auf sie zu, sprang hoch und stieß sie um. Sie viel ziemlich hart auf den schotterweg. Und weinte sehr arg. Ich versuchte sie auf den Arm zu nehmen während unser Hund noch etwas heftig an der Leine rum tobte. Es gestaltete sich sehr schwierig die kleine zu nehmen und den Hund zu halten bzw zu beruhigen. Oh man ich hoffe wir können bald in die hundeschule gehen. Aber habt ihr Tipps wie wir es bis dahin etwas unter Kontrolle bringen. Das er das beißen und springen lässt? Auch beim beißen wird er immer wilder. Wenn er anfängt zu spielen knabbert er anfangs leicht. Wenn man es versucht zu unterbinden indem man NEIN sagt und ihn weg schiebt kommt er wilder zurück und beißt fester zu. Und das steigert er immer mehr bis es richtig arg weh tut. Er wird dann auch so wild das man kaum noch mit dem reagieren hinterher kommt. Sobald man sich aus seinem biss endlich gelöst hat, hat er einen schon an einer anderen Stelle gepackt. Wenn man weg geht rennt er hinterher und springt hoch und beist in den arm/Bein, was er halt gerade erwischt. Nur wenn man den Raum verlässt und kurz die Türe schließt sodass er nicht hinterher kann, kann man ihn ausbremsen. Bzw ihn aus dem Raum kurz raus tut.
 
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Nike
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22. Mai 05:46
Besonders, da (kleine) Kinder involviert sind, würde ich ebenfalls dringend zu Einzelstunden mit Trainer*in raten. Im Grunde genommen habt ihr eine große Baustelle, die "Impulskontrolle" heißt. Hieran kann man sowohl ursächlich als auch symptomatisch arbeiten. Bevor sich das Verhalten eures Hundes noch weiter manifestiert und/oder eure Kinder nachher gar Angst vor ihm haben, solltet ihr euch professionelle Hilfe suchen. Im Übrigen ist "Auspowern" sehr oft NICHT das Mittel der Wahl. Besonders sowieso schon energiegeladene und tendenziell aufgeregte Hunde fahren beim wilden Spielen erst recht hoch. Das siehst du ja auch sehr schön daran, dass der Kleine beim Ballspielen an euch hoch springt und nach euch schnappt. Hier erreicht ihr exakt das Gegenteil dessen, was ihr euch wünscht. Ich würde mich stattdessen viel mehr darauf fokussieren, Ruhe, Frustrationstoleranz und eben Impulskontrolle zu trainieren. Dazu gehört unter anderem auch, dass eben nicht jeder Zwei- oder Vierbeiner begrüßt wird. - Und wenn überhaupt, dann erst, wenn euer Hund ruhig ist, und nicht, wenn er dorthin drängt wie ein "Wahnsinniger". Hier alles einzeln aufzudröseln würde zu weit führen, daher noch mal mein Rat: Macht euch selbst zum Thema Impulskontrolle schlau und holt einen Trainer/eine Trainerin mit ins Boot, BEVOR es zu einem Zwischenfall kommt, bei dem eines eurer Kinder (körperlich und/oder seelisch) zu Schaden kommt.
 
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Cynthia
18. Mai 20:05
Hallo, also an die 20h Ruhezeiten kommt er schon. Er ist auch nicht jeden Tag so wild. Das ist so phasenweise. Es gibt Tage da ist er ruhig gegenüber uns und dann mitten drin hat er an nem tag mal seine 5 minuten wo er extrem am überdrehen ist. Ich denke das er an diesen Tagen nicht ausgepowert genug ist. Da wir mittlerweile mehr darauf achten das er ausgepowert wird bzw ausgiebig mit ihm gespielt ist es besser geworden. Aber auch beim spielen ist es so. Wenn man den Ball wirft rennt er hinterher, und holt ihn, er bringt ihn sogar auch schon zurück. Aus lassen tut er ihn aber nicht. Da muss man warten bis er ihn von sich aus los lässt. Und wenn er das endlich tut springt er an uns hoch und beißt zu. Was aber wohl nix mit dem Ball zu tun hat. Denn selbst wenn wir ihn nicht nehmen wollen macht er es. Wenn wir uns weg drehen und ihn ignorieren lässt er von uns irgendwann ab und rennt dann auf die Kinder los und beißt sie und springt sie an, obwohl sie ganz woanders waren und nichts gemacht haben. Also ihn nicht gerufen etc. Teilweise pflücken sie z.b gerade Blumen und dann rennt er hin und macht das.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Mai 21:56
Nicht wegdrehen, nicht ignorieren, sondern auf ihn zugehen. Ihm den Raum nehmen, ihn im Raum bewegen.
 
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Cynthia
18. Mai 22:00
Nicht wegdrehen, nicht ignorieren, sondern auf ihn zugehen. Ihm den Raum nehmen, ihn im Raum bewegen.
Ok gut zu wissen. Irgendwo im Internet auf einer ratgeber Seite hatte ich gelesen man solle sich weg drehen und ihn ignorieren. Dann versuchen wir es mal anders rum
 
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Harriet
20. Mai 17:28
Also was bei anspringen sonst noch hilft ist Knie hoch. Wegdrehen finde ich auch richtig und erst Aufmerksamkeit geben wenn er sich beruhigt hat. Sonst wird er für seine stürmische Art ja belohnt. Wenn er das draußen an der Leine macht kann man auch auf die Leine treten wenn er hochspringt sodass es ihm nicht möglich ist hochzuspringen. Was auch gut ist wenn Besuch den kleinen erstmal ignoriert und er lernt zb wenn Besuch kommt muss er erstmal auf seinem Platz bleiben (sofern er das schon kann) und dann begrüßt man erstmal den Besuch und dann darf er dazu kommen. Für das beißen würde ich ihm immer eine Kanubeschäftigung (Kong o.ä.) geben oder es Mal mit zerrspielzeug versuchen. Was auch ganz gut sein kann ist wenn er ein Spielzeug(ggf Kuscheltier) hat was er nicht zerstören darf. Dann lernt er dass nicht in alles wie wild reingebissen werden muss. Ich sag manchmal auch einfach laut Aua wenn meiner Mal zu fest beißt dann hört er eigentlich sofort auf. Hoffe ich konnte ein wenig helfen😉
 
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Sarah
20. Mai 23:34
Hallihallo, Zum Thema Beißen: Unsere Hündin hatte das starke knabbern auch. Dass sie richtig festbeißt nicht. Sobald der Hundi anfängt an Kleidung oder in die Hände zu beißen, kommentarlos aufstehen, das Spiel ist sofort beendet und der Hund wird ignoriert. Wichtig dabei ist, den Hund weder anzugucken, noch etwas zu sagen. Alles was du dem Hund entgegenbringst ist Bestätigung für sein Verhalten. Also jedes „Nein“ wird ihn weiter animieren. In Situationen, wo er total hochgefahren ist, kann es helfen mit Boxtraining anzufangen, oder ihn einfach für 10 Sek. mal in einen kleineren Raum zu tun und die Tür schließen, anschließend wieder öffnen und dann ist alles okay. Da muss man unbedingt konsequent bleiben. Zum Thema hochspringen: Wenn der Hund schon hochgesprungen ist, dann einfach ignorieren, weder eine sprachliche Kommunikation noch den Hund durch Berührung runterdrücken, denn auch das ist alles wieder Bestätigung für das Verhalten. Komplette Ignoranz und wegdrehen und weitergehen. Es gibt aber einen kleinen Moment BEVOR ein Hund hochspringt. Das kannst du am Blick und an der Körperhaltung sehr gut erkennen, in diesem Moment kannst du dich auf den Hund zubewegen und ihm Raum nehmen, dann hat er nämlich gar nicht die Möglichkeit zu springen. Das ist wirklich eine Timing-Frage. Tipps für Begegnungen draußen: grundsätzlich sollte der Spaziergang nicht länger als 15 Minuten gehen. Davon die ersten 5 Minuten richtig austoben, das kann laufen, spielen oder Ball werfen sein. Und dann würde ich an der Leinenführigkeit arbeiten. Wenn der Welpe zu überdreht ist und andere Menschen anspringt, würde ich dem Hund grundsätzlich erstmal den „Kontakt“ zu anderen Menschen verwehren. Wenn er an der Leine hochspringt, Leine auf den Boden legen, Fuß drauf und die Leine muss dabei so kurz sein, dass er nicht mehr die Möglichkeit hat zu springen. Bitte so lange aushalten, bis der Hundi sich „entspannt“ hat. Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. Viel Erfolg im Training.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Mai 05:20
Vielleicht überlegst du auch mal eine Einzelstunde bei einem Trainer zu nehmen?
 
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Nike
22. Mai 05:46
Besonders, da (kleine) Kinder involviert sind, würde ich ebenfalls dringend zu Einzelstunden mit Trainer*in raten. Im Grunde genommen habt ihr eine große Baustelle, die "Impulskontrolle" heißt. Hieran kann man sowohl ursächlich als auch symptomatisch arbeiten. Bevor sich das Verhalten eures Hundes noch weiter manifestiert und/oder eure Kinder nachher gar Angst vor ihm haben, solltet ihr euch professionelle Hilfe suchen. Im Übrigen ist "Auspowern" sehr oft NICHT das Mittel der Wahl. Besonders sowieso schon energiegeladene und tendenziell aufgeregte Hunde fahren beim wilden Spielen erst recht hoch. Das siehst du ja auch sehr schön daran, dass der Kleine beim Ballspielen an euch hoch springt und nach euch schnappt. Hier erreicht ihr exakt das Gegenteil dessen, was ihr euch wünscht. Ich würde mich stattdessen viel mehr darauf fokussieren, Ruhe, Frustrationstoleranz und eben Impulskontrolle zu trainieren. Dazu gehört unter anderem auch, dass eben nicht jeder Zwei- oder Vierbeiner begrüßt wird. - Und wenn überhaupt, dann erst, wenn euer Hund ruhig ist, und nicht, wenn er dorthin drängt wie ein "Wahnsinniger". Hier alles einzeln aufzudröseln würde zu weit führen, daher noch mal mein Rat: Macht euch selbst zum Thema Impulskontrolle schlau und holt einen Trainer/eine Trainerin mit ins Boot, BEVOR es zu einem Zwischenfall kommt, bei dem eines eurer Kinder (körperlich und/oder seelisch) zu Schaden kommt.
 
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Clara
22. Mai 08:03
Ich weiß ja nicht, in welchem Bundesland du lebst aber in NRW z.B darf man Einzelstunden in der Hundeschule nehmen.
 
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Yvonne
23. Apr. 18:50
Hallo ja das Problem kenne ich auch. Meine sind auch total überdreht wenn sie andere Leute haben. Wir hatte es ein paar Tage gut hinbekommen gehabt das sie nicht hin gerannt sind. Da kommen Kinder die auf die Hunde zugelaufen sind und sie natürlich gestreichelt haben und die Übung war wieder alles dahin.