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Cella
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Anzahl der Antworten 14
zuletzt 9. März

Hilfe gesucht...unser Dackel bellt ständig

Hallo zusammen, ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen, denn ich bin langsam wirklich am Verzweifeln. Unsere Dackelhündin Sssi ist jetzt 10 Monate alt und bellt in vielen Situationen ununterbrochen. Egal, ob wir das Haus verlassen, ob sie etwas hört oder sieht – sei es ein Reh, ein Kinderwagen oder einfach nur eine Bewegung in ihrer Nähe – sie bellt sofort los. Im Garten ist es genauso. Ich habe schon verschiedene Dinge ausprobiert: Sie absitzen lassen, mich dazwischenstellen, mit ihr gemeinsam unbekannte Objekte (wie eine Mülltonne) erkunden, geschimpft … aber nichts hilft wirklich. Das Merkwürdige ist, dass sie sich bei anderen Hunden völlig anders verhält. Beim Gassigehen mit anderen ist sie ruhig und entspannt. Auch die Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ und der Rückruf funktionieren gut. Wir waren bereits in der Welpenschule, aber dieses Problem bekomme ich einfach nicht in den Griff. Ich wäre wirklich dankbar für eure Tipps und Erfahrungen, wie ich ihr das Bellen abgewöhnen oder zumindest reduzieren kann. Vielen lieben Dank im Voraus! Liebe Grüße Cella
 
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Ilona
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7. März 11:07
Ich würde tatsächlich mal einen Trainer drauf schauen lassen. Das kann ja verschiedene Ursachen haben. Und wenn du immer was neues ausprobierst, stresst das den Hund zusätzlich. Für mi h hört sich das nach einem überreizten Hund an. Aber dafür sind das zu wenig Infos.
 
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Sonja
7. März 10:21
Passiert das eher im Hausumfeld oder auch weiter weg? Wie ist sie beim rausgehen drauf und macht ihr dann einfach weiter?
Unsere erste Hündin war etwas territorial/wachsam und leicht unsicher. Sie hatte auch eine Phase, wo sie beim rausgehen gleich angespannt war. Uns hat es geholfen, alles zu strukturieren und zu kontrollieren. Selbst Kleinigkeiten zu Hause und im Garten.
Ist sie raus und hat geknurrt/gebellt sind wir nicht einfach weiter sondern wieder rein. Notfalls mehrmals. Ein mal war es so anstrengend, dass ich sie drinnen fest gemacht hab, alleine raus bin so dass sie sah, dass ich die Straße checke und wieder rein. Trotzdem wollte sie selber noch weiter machen. Ich bin dann echt erstmal drin geblieben und mit ihr nur zum lösen in den Garten. Angeleint, damit sie den nicht auch checken will. Später nochmal neu gestartet, bis wir ruhig losgehen konnten. In den ersten zwei Jahren war das echt Arbeit sie davon zu überzeugen, dass ich alles regele und kontrolliere und nicht sie. Das lag aber auch daran, dass ich zuvor zu wenig strukturiert habe bzw. es ihr falsch vermittelt hab. Meckern oder falsches Timing hat es eher schlimmer gemacht.
 
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Ina
7. März 10:56
Ich habe in diesem Zusammenhang meinen Hunden immer beigebracht auf Kommando zu bellen und auf Kommando aufzuhören.
Wenn der Hund bellt bedanke ich mich kurz, dass er mich aufmerksam gemacht hat, dann kommt das Kommando „leise“.
 
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Andrea
7. März 11:02
Es kann auch sein das sie meint dich beschützen zu müssen… das macht meiner leider auch gerade … wenn er was hört dann bellt er einmal kurz. Wir sind gerade ihm bei zu bringen das er das nicht muss… wir stellen solche Situationen her und wenn er nicht bellt dann belohne ich ihn gleich und sollte er doch bellen ignoriere ich es und wenn er ganz schnell wieder aufhört belohne ich ihn fürs aufhören… es wird wirklich besser… 🙏 ich drücke die Daumen das du es in den Griff bekommst 🤍🤍
 
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Ilona
7. März 11:07
Ich würde tatsächlich mal einen Trainer drauf schauen lassen. Das kann ja verschiedene Ursachen haben. Und wenn du immer was neues ausprobierst, stresst das den Hund zusätzlich. Für mi h hört sich das nach einem überreizten Hund an. Aber dafür sind das zu wenig Infos.
 
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Sonja
7. März 11:56
Ich würde tatsächlich mal einen Trainer drauf schauen lassen. Das kann ja verschiedene Ursachen haben. Und wenn du immer was neues ausprobierst, stresst das den Hund zusätzlich. Für mi h hört sich das nach einem überreizten Hund an. Aber dafür sind das zu wenig Infos.
Da pflichte ich bei. Ich hatte es so verstanden, dass eine Schule bereits besucht wird, aber das ist wohl schon etwas her. Hatte ich missverstanden.
 
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Andrea
7. März 11:57
Vielleicht Pupertät wird sie läufig? Versuchen zu ignorieren vielleicht den wenn du schimfst bekommt sie auch Aufmerksamkeit
 
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Cella
7. März 13:49
Vielen Dank für eure Antworten. Sie bellt zu Hause und beim Gassi gehen.
Denke, sie möchte mich beschützen.
Wahrscheinlich bin ich auch zu ungeduldig. Ich werde eure Tips versuchen umzusetzen. Vielen Dank
 
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Leandra
7. März 14:52
Hey Cella,
In erster Linie sind Dackel Gezüchtet worden um Füchse und Dachse auf der Jagt zu "melden" und mit auf die Treibjagt zu gehen.
Das heißt es liegt deinem Hund im Blut und ist nichts ungewöhnliches.
Evtl. Kannst du es mit einem guten Trainer schaffen das Bellen umzuleiten oder Sogar abzugewöhnen, aber du solltest nicht zu viel erwarten.
Viel Erfolg 🤗
 
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Sharon
8. März 11:41
Nimm sie bevor sie überhaupt anfängt zu bellen aus der Situation raus. Damit meine ich nicht, dass du am Gegenstand ausweichen sollst. Am besten immer gut vorausschauen, wenn du merkst das könnte etwas sein das sie anbellt sagst du ein starkes "nein" oder "tscht" und zupfst danach kurz an der Leine(nicht zurückziehen oder wegziehen). Das zeigt ihr, dass du die "Bedrohung" ebenfalls gesehen hast und sie dich nicht davor beschützen muss. Anfangs kann es sein, dass du den ganzen weg alle 10 Schritte "Tscht" sagst🫣. Wichtig ist: nicht zuerst an der Leine zupfen. Also bei uns hat es so geklappt😁
 
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Cella
8. März 13:49
Passiert das eher im Hausumfeld oder auch weiter weg? Wie ist sie beim rausgehen drauf und macht ihr dann einfach weiter? Unsere erste Hündin war etwas territorial/wachsam und leicht unsicher. Sie hatte auch eine Phase, wo sie beim rausgehen gleich angespannt war. Uns hat es geholfen, alles zu strukturieren und zu kontrollieren. Selbst Kleinigkeiten zu Hause und im Garten. Ist sie raus und hat geknurrt/gebellt sind wir nicht einfach weiter sondern wieder rein. Notfalls mehrmals. Ein mal war es so anstrengend, dass ich sie drinnen fest gemacht hab, alleine raus bin so dass sie sah, dass ich die Straße checke und wieder rein. Trotzdem wollte sie selber noch weiter machen. Ich bin dann echt erstmal drin geblieben und mit ihr nur zum lösen in den Garten. Angeleint, damit sie den nicht auch checken will. Später nochmal neu gestartet, bis wir ruhig losgehen konnten. In den ersten zwei Jahren war das echt Arbeit sie davon zu überzeugen, dass ich alles regele und kontrolliere und nicht sie. Das lag aber auch daran, dass ich zuvor zu wenig strukturiert habe bzw. es ihr falsch vermittelt hab. Meckern oder falsches Timing hat es eher schlimmer gemacht.
Danke. Werde es mal so versuchen