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Nicole
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Anzahl der Antworten 860
zuletzt 7. Aug.

Hilfe der Schuh brennt

Hey Ich habe eine 10 Monate alte Xherder Hündin sie geht auf alles los was sich bewegt.Habe schon viele Sachen ausprobiert, doch wird es immer schlimmer. Sie schnappt selbst nach mir. Oder zu Hause nach meinem Lebensgefährten. Was kann ich tun hier in Riesa hilft mir keiner weil die sich mit solch einer Rasse nicht auskennen. LG an alle
 
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Katrin
1. Aug. 21:24
Ja so machst du das, Leute die täglich auch nur teilzeit ausser Haus arbeiten gehen, werden mit 2 Stunden nicht auskommen. G kann problemlos auch länger allein sein, Rudel fehlt ihm nicht wenn er pennt.
Müssen sie auch nicht. Ich hab auch nicht geschrieben das Mensch und Hund ein Rudel bilden sondern das Hunde Rudeltiere sind. Die in den meisten Fällen sogar extra anhänglich gezüchtet werden.

HSH sind nochmal ne andere Kiste erst recht wenn sie einen Job haben (den sie übrigens ganz oft nicht als Einzelhund machen😉)

Ups sollte an Julia gehen.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Aug. 21:29
Stimmt ich habe von mir aus vier Stunden gewählt. 5 würden sicher auch gehen aber das wäre bei mir die äußerte Grenze (ist auch das Limit das die mir bekannten Züchter und Tierheime setzen).
Die Grenze ist als grober Richtwert ok, als strikte Regel aber sinnlos.

Ein Hund, der entspannt 7 Stunden allein ruht und danach mit seinen Menschen schöne Unternehmungen und liebevolle Gemeinsamkeit erlebt, ist mit Sicherheit glücklicher als einer, um den ständig Leute rum sind, die sich nicht wirklich um ihn scheren. Oder die dauernd auf ihn einquatschen, ihn antatschen und zum Kinderspielzeug machen. Oder ihm Kleidchen und Mascherl anziehen und ihn stundenlang in einer Tasche rumtragen. Oder als einer, der im Tierheim hockt...
 
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Katrin
1. Aug. 21:33
Die Grenze ist als grober Richtwert ok, als strikte Regel aber sinnlos. Ein Hund, der entspannt 7 Stunden allein ruht und danach mit seinen Menschen schöne Unternehmungen und liebevolle Gemeinsamkeit erlebt, ist mit Sicherheit glücklicher als einer, um den ständig Leute rum sind, die sich nicht wirklich um ihn scheren. Oder die dauernd auf ihn einquatschen, ihn antatschen und zum Kinderspielzeug machen. Oder ihm Kleidchen und Mascherl anziehen und ihn stundenlang in einer Tasche rumtragen. Oder als einer, der im Tierheim hockt...
Nur weil es schlimmere Schicksale gibt bedeutet es aber nicht automatisch das der Hund mit 7 Stunden alleine sein glücklich ist.

Für mich würde das echt bedeuten das ich auf die Hundehaltung verzichten würde. Ich kauf mir doch keinen Hund um den dann fast den ganzen Tag in die Bude zu sperren.
 
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Sylvia
1. Aug. 21:33
Man kann vieles trainieren; aber ich finde es nicht gut, zu vermitteln, daß es ok ist, den Hund so lange alleine zu lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Aug. 21:38
Müssen sie auch nicht. Ich hab auch nicht geschrieben das Mensch und Hund ein Rudel bilden sondern das Hunde Rudeltiere sind. Die in den meisten Fällen sogar extra anhänglich gezüchtet werden. HSH sind nochmal ne andere Kiste erst recht wenn sie einen Job haben (den sie übrigens ganz oft nicht als Einzelhund machen😉) Ups sollte an Julia gehen.
Aber dein Argument ist ja, dass man einen Hund als Rudeltier nicht länger als eine willkürlich festgelegte Zeit alleine lassen sollte. Das Rudeltier Argument erscheint mir zumindest nicht logisch, da Hunde in Einzelhaltung eh nicht in einem Rudel leben.
Das Bedürfnis nach Kontakt zum Menschen ist natürlich da und angezüchtet und ist wichtig und muss befriedigt werden.
Aber mir ist nicht bekannt, dass es ein "wissenschaftlich erwiesenes" Zeitfenster dafür gibt. Wobei man da auch sagen muss, dass Studien im Bezug auf Hundehaltung eh meist auf Umfragen basieren. Die Alternative sind Laborhunde, aber das ist einfach Null mit der echten Welt zu vergleichen, was Reize und Bindung zum Halter angeht.
Zumal es Hunde gibt die keine 30 Minuten alleine bleiben können und Hunde, die auch nach 8 Stunden entspannt bleiben.
Auch Züchter und Tierheime haben eine arbiträre Zeit festgelegt.

Es wurde tatsächlich erst kürzlich ein Thread zum Thema erstellt, da hätte man das ganze on topic diskutieren können. Leider vom Team gelöscht.

Naja ich bleibe bei der Meinung, dass Menschen und Hunde extrem individuell sind und es die außergewöhnlichsten Konstellationen und Lebensweisen gibt. Ich würde auch nicht pauschal sagen oder jemandem empfehlen seinen Hund täglich 8+ Stunden alleine zu lassen. Aber das heißt nicht, dass es nicht möglich und sogar gut machbar für individuelle Hunde und Menschen ist.
 
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Michi
1. Aug. 21:42
Die Grenze ist als grober Richtwert ok, als strikte Regel aber sinnlos. Ein Hund, der entspannt 7 Stunden allein ruht und danach mit seinen Menschen schöne Unternehmungen und liebevolle Gemeinsamkeit erlebt, ist mit Sicherheit glücklicher als einer, um den ständig Leute rum sind, die sich nicht wirklich um ihn scheren. Oder die dauernd auf ihn einquatschen, ihn antatschen und zum Kinderspielzeug machen. Oder ihm Kleidchen und Mascherl anziehen und ihn stundenlang in einer Tasche rumtragen. Oder als einer, der im Tierheim hockt...
Leider gibt es nicht nur entweder oder. Es gibt auch diese Halter, die 8 oder 9 Stunden außer Haus sind und danach eben keine Lust darauf haben sich noch ausgiebig mit dem Hund zu beschäftigen.
Da gibt's dann ne kleine Pflichtrunde um den Block.
Vor allem bei schlechtem Wetter oder im Winter, wo der Hund tatsächlich an Arbeitstagen nur im Dunklen raus geht.
Niemals würde ich einen Hund an eine vollzeitberufstätige Person vermitteln, die mir nicht unaufgefordert! ein Betreuungskonzept präsentiert.
Halbtags ist nach Eingewöhnung in Ordnung.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Aug. 21:43
Nur weil es schlimmere Schicksale gibt bedeutet es aber nicht automatisch das der Hund mit 7 Stunden alleine sein glücklich ist. Für mich würde das echt bedeuten das ich auf die Hundehaltung verzichten würde. Ich kauf mir doch keinen Hund um den dann fast den ganzen Tag in die Bude zu sperren.
Und nur weil du es nicht machen würdest, heisst es nicht, dass es automatisch eine mittlere Katastrophe oder der Hund unglücklich wäre.

Das kommt auf den Einzelfall und die Gesamtsituation an und lässt sich, wie das Meiste rund um Hunde nicht über einen Kamm scheren.
 
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Katrin
1. Aug. 21:45
Aber dein Argument ist ja, dass man einen Hund als Rudeltier nicht länger als eine willkürlich festgelegte Zeit alleine lassen sollte. Das Rudeltier Argument erscheint mir zumindest nicht logisch, da Hunde in Einzelhaltung eh nicht in einem Rudel leben. Das Bedürfnis nach Kontakt zum Menschen ist natürlich da und angezüchtet und ist wichtig und muss befriedigt werden. Aber mir ist nicht bekannt, dass es ein "wissenschaftlich erwiesenes" Zeitfenster dafür gibt. Wobei man da auch sagen muss, dass Studien im Bezug auf Hundehaltung eh meist auf Umfragen basieren. Die Alternative sind Laborhunde, aber das ist einfach Null mit der echten Welt zu vergleichen, was Reize und Bindung zum Halter angeht. Zumal es Hunde gibt die keine 30 Minuten alleine bleiben können und Hunde, die auch nach 8 Stunden entspannt bleiben. Auch Züchter und Tierheime haben eine arbiträre Zeit festgelegt. Es wurde tatsächlich erst kürzlich ein Thread zum Thema erstellt, da hätte man das ganze on topic diskutieren können. Leider vom Team gelöscht. Naja ich bleibe bei der Meinung, dass Menschen und Hunde extrem individuell sind und es die außergewöhnlichsten Konstellationen und Lebensweisen gibt. Ich würde auch nicht pauschal sagen oder jemandem empfehlen seinen Hund täglich 8+ Stunden alleine zu lassen. Aber das heißt nicht, dass es nicht möglich und sogar gut machbar für individuelle Hunde und Menschen ist.
Möglich ist aus Menschensicht vieles und solange Hunde nicht sprechen lernen bleibt es eine Vermutung vom Menschen ob der Hund fein damit ist den lieben langen Tag eingesperrt zu sein ohne die Möglichkeit sich lösen zu können, rennen zu können etc.

Ein regelmäßiges alleine bleiben über 5Stunden finde ich einfach eine Zumutung und unnötig. Kein Hund muss dank Dogsitterdienste so lange alleine bleiben.

Ohne Plan B, C, D würde ich dann dem Tier zuliebe auf einen Hund verzichten bis ich genügend Zeit hätte.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Aug. 21:45
Leider gibt es nicht nur entweder oder. Es gibt auch diese Halter, die 8 oder 9 Stunden außer Haus sind und danach eben keine Lust darauf haben sich noch ausgiebig mit dem Hund zu beschäftigen. Da gibt's dann ne kleine Pflichtrunde um den Block. Vor allem bei schlechtem Wetter oder im Winter, wo der Hund tatsächlich an Arbeitstagen nur im Dunklen raus geht. Niemals würde ich einen Hund an eine vollzeitberufstätige Person vermitteln, die mir nicht unaufgefordert! ein Betreuungskonzept präsentiert. Halbtags ist nach Eingewöhnung in Ordnung.
Ja genau so gibt es Leute die den ganzen Tag Zuhause sind und sich nicht um den Hund kümmern und ihn in die Badewanne scheißen lassen, weil selbst die Runde um den Block zu viel ist.

Keiner zwingt dich Hunde an Vollzeit Beschäftigte zu vermitteln.
Andere TS vermitteln grundsätzlich keine Hunde an Menschen ohne Haus und Garten. Alles ziemlich arbiträr. Die Individualität des Hundes spielt eine geringe Rolle.
 
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Barbara
1. Aug. 21:45
Aktuell hat der Thread nix mehr mit der Eingangsfrage zu tun , liebe Leute.
Gute Nacht!😊