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Nicole
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Anzahl der Antworten 860
zuletzt 7. Aug.

Hilfe der Schuh brennt

Hey Ich habe eine 10 Monate alte Xherder Hündin sie geht auf alles los was sich bewegt.Habe schon viele Sachen ausprobiert, doch wird es immer schlimmer. Sie schnappt selbst nach mir. Oder zu Hause nach meinem Lebensgefährten. Was kann ich tun hier in Riesa hilft mir keiner weil die sich mit solch einer Rasse nicht auskennen. LG an alle
 
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Dogorama-Mitglied
1. Aug. 13:00
Der Hund muss doch aber ausgelastet werden. Zumindest mit Vollzeitjob ist das dann wahrscheinlich schwer umzusetzen. Auch sollte kein Hund solange alleine bleiben. Wenn sie auf den Job nicht angewiesen ist, war das doch alles richtig so. Ich musste meinen damaligen Job auch kündigen, da das mit Hunden nicht vereinbar gewesen wäre
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich heftig, wenn Menschen ihren Job kündigen, um einen Hund zu erziehen.
Das wäre für mich schon ein rotes Tuch, dass man nicht in der Lage ist diesen Hund in sein Leben zu integrieren.
Um einen Hund auszulasten muss man nicht arbeitslos sein, keiner steht doch länger als 2 Stunden auf dem Platz.

Jetzt will ich auch niemanden verurteilen und jeder hat seine Gründe. "Normal" finde ich das zumindest nicht. Da kann ich nur hoffen, dass die Personen einen Partner haben, der sie finanziell absichert oder gut vorgesorgt haben.

Ich arbeite Vollzeit und habe nicht den Eindruck, dass ich zu wenig Zeit für meinen Hund habe. Ganz im Gegenteil, eigentlich finde ich dass es zu einer guten Hund-Life Balance (ähnlich wie Work-Life Balance) beiträgt. Vor Allem wenn man einen "schwierigen" oder "Problemhund" oder wie man es nennen möchte hat. Wenn sich alles um den Hund und die Probleme dreht brennt man doch zwangsläufig aus.
Die Frage nach genug Ruhezeit stellt sich dann auch nicht. Mein Hund ist für 8 Stunden am Tag "abgemeldet". Mutti verdient das Fressi und Hund muss sich mal zurücknehmen können und an zweiter Stelle stehen (bzw liegen und schlafen).

Aber gut, wie gesagt, jeder hat seine Beweggründe und individuelle Lebenssituation. Fände es nur bedenklich den Eindruck zu vermitteln, dass man um einen Hund zu erziehen oder zu trainieren sein ganzes Leben, und dazu gehört nun mal auch die Karriere, aufgeben muss.
 
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D
1. Aug. 13:00
Gott sei Dank muss ich den Terrier (noch) nicht teilen 😂 Mein erster Hund war ein Jack Russel, daher kein Problem für mich 😁
Wäre dabei, ich liebe diese kleinen Krawallschachteln 😆
 
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Christa
1. Aug. 13:01
Und das bei einem Labbi... das hört sich ja fast abwertend an.😂 Auch das ist eine Rasse die durch ihr Bild als lieber leichtführiger Familienhund viel zu sehr unterschätzt wird. Labbis können auch echte Granaten und Powepakete sein.
Vor allem wenn sie aus der Arbeitslinie kommen dann ist der Name schon Programm aber viele scheinen das nicht zu begreifen 🙄
 
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Gina
1. Aug. 13:15
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich heftig, wenn Menschen ihren Job kündigen, um einen Hund zu erziehen. Das wäre für mich schon ein rotes Tuch, dass man nicht in der Lage ist diesen Hund in sein Leben zu integrieren. Um einen Hund auszulasten muss man nicht arbeitslos sein, keiner steht doch länger als 2 Stunden auf dem Platz. Jetzt will ich auch niemanden verurteilen und jeder hat seine Gründe. "Normal" finde ich das zumindest nicht. Da kann ich nur hoffen, dass die Personen einen Partner haben, der sie finanziell absichert oder gut vorgesorgt haben. Ich arbeite Vollzeit und habe nicht den Eindruck, dass ich zu wenig Zeit für meinen Hund habe. Ganz im Gegenteil, eigentlich finde ich dass es zu einer guten Hund-Life Balance (ähnlich wie Work-Life Balance) beiträgt. Vor Allem wenn man einen "schwierigen" oder "Problemhund" oder wie man es nennen möchte hat. Wenn sich alles um den Hund und die Probleme dreht brennt man doch zwangsläufig aus. Die Frage nach genug Ruhezeit stellt sich dann auch nicht. Mein Hund ist für 8 Stunden am Tag "abgemeldet". Mutti verdient das Fressi und Hund muss sich mal zurücknehmen können und an zweiter Stelle stehen (bzw liegen und schlafen). Aber gut, wie gesagt, jeder hat seine Beweggründe und individuelle Lebenssituation. Fände es nur bedenklich den Eindruck zu vermitteln, dass man um einen Hund zu erziehen oder zu trainieren sein ganzes Leben, und dazu gehört nun mal auch die Karriere, aufgeben muss.
Bei mir läuft das auch schon immer gut. Ich hab nicht weit in die Arbeit, einen verständnisvollen Abteilungsleiter und Cams in der Wohnung, über die ich auch mit dem Hund reden kann. Bei Boa ist dann immer ein Auge aufgegangen, wenn sich die Cam eingeschaltet hat und dann gleich wieder zu und sie hat weitergedöst😂😂
 
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Sina
1. Aug. 13:20
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich heftig, wenn Menschen ihren Job kündigen, um einen Hund zu erziehen. Das wäre für mich schon ein rotes Tuch, dass man nicht in der Lage ist diesen Hund in sein Leben zu integrieren. Um einen Hund auszulasten muss man nicht arbeitslos sein, keiner steht doch länger als 2 Stunden auf dem Platz. Jetzt will ich auch niemanden verurteilen und jeder hat seine Gründe. "Normal" finde ich das zumindest nicht. Da kann ich nur hoffen, dass die Personen einen Partner haben, der sie finanziell absichert oder gut vorgesorgt haben. Ich arbeite Vollzeit und habe nicht den Eindruck, dass ich zu wenig Zeit für meinen Hund habe. Ganz im Gegenteil, eigentlich finde ich dass es zu einer guten Hund-Life Balance (ähnlich wie Work-Life Balance) beiträgt. Vor Allem wenn man einen "schwierigen" oder "Problemhund" oder wie man es nennen möchte hat. Wenn sich alles um den Hund und die Probleme dreht brennt man doch zwangsläufig aus. Die Frage nach genug Ruhezeit stellt sich dann auch nicht. Mein Hund ist für 8 Stunden am Tag "abgemeldet". Mutti verdient das Fressi und Hund muss sich mal zurücknehmen können und an zweiter Stelle stehen (bzw liegen und schlafen). Aber gut, wie gesagt, jeder hat seine Beweggründe und individuelle Lebenssituation. Fände es nur bedenklich den Eindruck zu vermitteln, dass man um einen Hund zu erziehen oder zu trainieren sein ganzes Leben, und dazu gehört nun mal auch die Karriere, aufgeben muss.
Ich habe das jetzt nicht so aufgefasst, dass sie ihre ganze Karriere an den Nagel gehängt hat, sondern sich eben eine Auszeit für den Hund genommen hat, während der Partner weiter das Geld verdient.

So habe ich das auch gemacht und natürlich später auch weiter gearbeitet, nur eben dann bei einer Stelle bei der ich flexibel von zuhause arbeiten, und die Hunde notfalls auch ins Büro nehmen kann, und sie maximal 4 Stunden alleine bleiben müssen.
Allerdings bin ich aber über andere Umstände und ungeplant zu meinen Hunden gekommen.

Nicht jeder hat eben einen Partner oder Familie, die den Hund tagsüber sitten können.
Und einen Hund mehr als 8h allein zu lassen das ist einfach nicht artgerecht, dabei bleibe ich auch.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Aug. 13:23
Hier noch eine Anmerkung: Sie hat den Job wegen dem Hund aufgegeben! Keine Ahnung ob das für An Ni wichtig, wollte das aber trotzdem sagen
Wieso sollte das für mich wichtig sein? 😄
Hab das nur erwähnt zu dem Kommentar das sie nicht antwortet oder nur auf manche gewählte Fragen antwortet.
Ich lese mir nicht alles durch hier. Ist einfach zu viel 🤣
 
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Ina
1. Aug. 13:28
Wir haben eine langjährige Malizüchterin im Verein, die war schon auf der deutschen Meisterschaft. Sie hat auf Umwegen einen vom 2. Besitzer versauten Hund aus ihrer Zucht wieder zurückgeholt und mit viel Arbeit und Geduld wieder "salonfähig" gemacht und mit ihm die BH gemacht. Er bleibt aber bei ihr, alles andere wäre evtl. gefährlich.
So kann es auch gehen, da hat der Hund Glück im Unglück gehabt....
 
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Dogorama-Mitglied
1. Aug. 13:30
Ich habe das jetzt nicht so aufgefasst, dass sie ihre ganze Karriere an den Nagel gehängt hat, sondern sich eben eine Auszeit für den Hund genommen hat, während der Partner weiter das Geld verdient. So habe ich das auch gemacht und natürlich später auch weiter gearbeitet, nur eben dann bei einer Stelle bei der ich flexibel von zuhause arbeiten, und die Hunde notfalls auch ins Büro nehmen kann, und sie maximal 4 Stunden alleine bleiben müssen. Allerdings bin ich aber über andere Umstände und ungeplant zu meinen Hunden gekommen. Nicht jeder hat eben einen Partner oder Familie, die den Hund tagsüber sitten können. Und einen Hund mehr als 8h allein zu lassen das ist einfach nicht artgerecht, dabei bleibe ich auch.
Ja klar es gibt immer Umstände, ich glaube ich habe deine individuelle Situation auch im Kopf.

Nur klang das für mich, als ob es notwendig oder "normal" (ich mag das Wort nicht, mir fällt kein besseres ein, vielleicht "üblich") ist seinen Job zu kündigen, wenn ein Hund einzieht.

Das mit dem alleine bleiben beurteile ich nicht. Ich bin in der Hinsicht sehr privilegiert und arbeite im Home Office und für den einen Büro Tag habe ich einen Sitter. Mache aber auch keinem Vorwürfe, wenn er außer Haus arbeitet. Wenn man jeden Feierabend seinem Hund widmet, zusammen Abenteuer erlebt, ihn geistig und körperlich fit hält, am Wochenende große Ausflüge macht, dann ist das meiner Meinung nach nicht verwerflich. Es gibt nicht wenige Hunde, deren Halter den ganzen Tag Zuhause sind, sich aber Null mit dem Hund beschäftigen und für 10 Minuten um den Block gehen.
Ich maße mir nicht an zu entscheiden, welchem Hund es besser geht.
 
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Ute
1. Aug. 13:40
Das halt ich nicht persönlich für überholt, das ist der generelle Konsens im zeitgemäßen Hundetraining. Rangordnung gilt insgesamt als überholt, Alpha gilt als überholt, und die Türe und die erhöhte Position und das nach dem Menschen fressen damit ebenso. Das ist auch was völlig Anderes als Führungsqualität und Verantwortlichkeit, die über viel komplexere und passendere Methoden geregelt werden.
Okay, habe es als deine eigene Meinung verstanden, sorry.
Die komplexere Vorgehensweise muß man aber erstmal verstanden haben und in der Umsetzung sicher sein. Die Dame mit besagtem Hund macht mir nicht den Eindruck, ohne ihr zu nahe treten zu wollen, als ob sie über diese Dinge Bescheid wüsste.
 
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Ute
1. Aug. 14:00
Die kleine Sequenz - wenn sie ihm jetzt zB einfach ungeschickt den Weg durch die Türe abschneidet - kann aber auch dazu führen, dass der Hund erstrecht nach ihr schnappt.
Vielleicht ein Fehler von meiner Seite, ich Stufe Menschen mit Hund, öfter als Menschen mit gewissem Grundwissen , was Hundehaltung und Erziehung anbelangt, oder den richtigen Umgang mit dem selbigen. Nach dem Motto, eines passt nicht für alle.
Außerdem habe ich nicht von "Weg versperren" mit dem Bein gesprochen.