Ich habe das jetzt nicht so aufgefasst, dass sie ihre ganze Karriere an den Nagel gehängt hat, sondern sich eben eine Auszeit für den Hund genommen hat, während der Partner weiter das Geld verdient.
So habe ich das auch gemacht und natürlich später auch weiter gearbeitet, nur eben dann bei einer Stelle bei der ich flexibel von zuhause arbeiten, und die Hunde notfalls auch ins Büro nehmen kann, und sie maximal 4 Stunden alleine bleiben müssen.
Allerdings bin ich aber über andere Umstände und ungeplant zu meinen Hunden gekommen.
Nicht jeder hat eben einen Partner oder Familie, die den Hund tagsüber sitten können.
Und einen Hund mehr als 8h allein zu lassen das ist einfach nicht artgerecht, dabei bleibe ich auch.
Ja klar es gibt immer Umstände, ich glaube ich habe deine individuelle Situation auch im Kopf.
Nur klang das für mich, als ob es notwendig oder "normal" (ich mag das Wort nicht, mir fällt kein besseres ein, vielleicht "üblich") ist seinen Job zu kündigen, wenn ein Hund einzieht.
Das mit dem alleine bleiben beurteile ich nicht. Ich bin in der Hinsicht sehr privilegiert und arbeite im Home Office und für den einen Büro Tag habe ich einen Sitter. Mache aber auch keinem Vorwürfe, wenn er außer Haus arbeitet. Wenn man jeden Feierabend seinem Hund widmet, zusammen Abenteuer erlebt, ihn geistig und körperlich fit hält, am Wochenende große Ausflüge macht, dann ist das meiner Meinung nach nicht verwerflich. Es gibt nicht wenige Hunde, deren Halter den ganzen Tag Zuhause sind, sich aber Null mit dem Hund beschäftigen und für 10 Minuten um den Block gehen.
Ich maße mir nicht an zu entscheiden, welchem Hund es besser geht.