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Nicole
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 860
zuletzt 7. Aug.

Hilfe der Schuh brennt

Hey Ich habe eine 10 Monate alte Xherder Hündin sie geht auf alles los was sich bewegt.Habe schon viele Sachen ausprobiert, doch wird es immer schlimmer. Sie schnappt selbst nach mir. Oder zu Hause nach meinem Lebensgefährten. Was kann ich tun hier in Riesa hilft mir keiner weil die sich mit solch einer Rasse nicht auskennen. LG an alle
 
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Babs
1. Aug. 08:40
Nein, kein Problem wird alleine durch eine Maßnahme gelöst und keine Maßnahme alleine stellt die "Rangordnung" her. Und "Rangordnung" ist einfach eine negativ behaftete Terminologie, sagt aber auch nicht mehr aus, als wer führt und wer geführt wird. Mit der auf Dogorama beliebten gleichberechtigten Partnerschaft ist man hier echt fehlt am Platz. Genauso wenig gibt ein Hund die Führung auf, nur weil er nicht aufs Sofa darf oder nur weil er vor dem Napf auf Freigabe warten muss oder nur weil er auf der Decke Platz nehmen muss, wenn es an der Tür klingelt oder Besuch den Raum betritt. Aber alle diese Kleinigkeiten zusammen und konsequent durchgezogen können dazu beitragen. Es geht um ein ganzheitliches Konzept, es gibt nicht den einen Trick oder die eine Übung. Obwohl Nicole ja scheinbar nach der einen Übung sucht, die ihre Probleme lösen kann. Sofa und Tür bieten sich einfach hervorragend als Gelegenheiten an täglich den Raum zu verwalten und den Hund zu bewegen, langfristig tragen ganau solche Kleinigkeiten doch dazu bei, Strukturen zu festigen. Oder ist dass Hunde in Räumen denken auch veraltet und überholt?
Zu der Raumverwaltung gab es auch mal einen Thread
 
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Kati
1. Aug. 08:46
Ich glaub, ich müsste vor Lachen platzen 💥, wenn das am Ende ein „Trollinger“-Thread ist …
Ehrlicherweise muss ich darüber auch jedes Mal nachdenken, wenn ich den Titel lese...der ist ja auch "ulkig".
Oder verstehe ich ihn als Norddeutscher einfach nur nicht und das ist östereichischer/Schweizer Slang?
 
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D
1. Aug. 08:47
Nein, kein Problem wird alleine durch eine Maßnahme gelöst und keine Maßnahme alleine stellt die "Rangordnung" her. Und "Rangordnung" ist einfach eine negativ behaftete Terminologie, sagt aber auch nicht mehr aus, als wer führt und wer geführt wird. Mit der auf Dogorama beliebten gleichberechtigten Partnerschaft ist man hier echt fehlt am Platz. Genauso wenig gibt ein Hund die Führung auf, nur weil er nicht aufs Sofa darf oder nur weil er vor dem Napf auf Freigabe warten muss oder nur weil er auf der Decke Platz nehmen muss, wenn es an der Tür klingelt oder Besuch den Raum betritt. Aber alle diese Kleinigkeiten zusammen und konsequent durchgezogen können dazu beitragen. Es geht um ein ganzheitliches Konzept, es gibt nicht den einen Trick oder die eine Übung. Obwohl Nicole ja scheinbar nach der einen Übung sucht, die ihre Probleme lösen kann. Sofa und Tür bieten sich einfach hervorragend als Gelegenheiten an täglich den Raum zu verwalten und den Hund zu bewegen, langfristig tragen ganau solche Kleinigkeiten doch dazu bei, Strukturen zu festigen. Oder ist dass Hunde in Räumen denken auch veraltet und überholt?
Glaube das geht hier in zwei Richtungen: Raumverwaltung vs. Rangordnung. Raum- und Ressourcenverwaltung macht bei solchen Hunden definitiv Sinn (auch die klare Regelung und Struktur die Katrin schon angesprochen hat).
Der Tip kam aber als erstes im Zusammenhang mit Rangordnung (zeitgleich mit „der Hund muss nach dir essen“), die im 80er Jahre Stil als alleinige (!) Problemlösung dargestellt wurde.
Das ist natürlich nach aktuellem Stand nicht korrekt.
 
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Kati
1. Aug. 08:48
Kannst du mir genau sagen wie du diese Übungen genau gemacht hast. Schon vor der Türe. Guten Morgen erstmal
Schau dir mal die aktuelle Insta-Story von LearntoleadwithLiz an. Sie erklärt das wunderbar! Insgesamt ist ihr Kanal nur zu empfehlen.
 
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Ute
1. Aug. 08:49
Falls du mit "wo er steht" eine Art "Rangordnung" meinst, ist das total überholter Blödsinn. Solange der Hund geordnet, ruhig und höflich durch die Türe geht, ist es völlig egal, ob er vor oder hinter dem Menschen geht.
Dieser Hund, um den es hier geht, ist in keinem geordneten Zustand.
Die Halterin ist total überfordert und hat keine Hilfe an ihrer Seite.
Weil du persönlich etwas als überholt erachtest, heißt das noch lange nicht dass es nicht greift.
Kleine Änderungen bei einem Hund der ein derartig asoziales Verhalten zeigt, können durchaus einiges bewirken.
Hier geht es nur darum einen Anfang zu machen und dem Hund eine kleine Grenze aufzuweisen.
So wie ich die Sache sehe, ist die Halterin ohne Profi an ihrer Seite sowieso total aufgeschmissen. Der Hund hat Null Respekt vor seinen Menschen und in kleinen Sequenzen zu agieren ist besser als gar nichts tun.
Und übrigens, meiner darf auch vor mir zur Tür raus und rein, daß durfte er aber nicht von Anfang an.
 
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Katrin
1. Aug. 08:53
Dieser Hund, um den es hier geht, ist in keinem geordneten Zustand. Die Halterin ist total überfordert und hat keine Hilfe an ihrer Seite. Weil du persönlich etwas als überholt erachtest, heißt das noch lange nicht dass es nicht greift. Kleine Änderungen bei einem Hund der ein derartig asoziales Verhalten zeigt, können durchaus einiges bewirken. Hier geht es nur darum einen Anfang zu machen und dem Hund eine kleine Grenze aufzuweisen. So wie ich die Sache sehe, ist die Halterin ohne Profi an ihrer Seite sowieso total aufgeschmissen. Der Hund hat Null Respekt vor seinen Menschen und in kleinen Sequenzen zu agieren ist besser als gar nichts tun. Und übrigens, meiner darf auch vor mir zur Tür raus und rein, daß durfte er aber nicht von Anfang an.
Solange man nicht weiß wie weit Nicoles Kenntnisse reichen was Training und Erziehung angeht ist jeder Trainingstipp echt sinnlos. Man weiß ja noch nicht einmal ob sie überhaupt Hundesport bzw Hundeplatzerfahrung hat.
 
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Ute
1. Aug. 08:58
Solange man nicht weiß wie weit Nicoles Kenntnisse reichen was Training und Erziehung angeht ist jeder Trainingstipp echt sinnlos. Man weiß ja noch nicht einmal ob sie überhaupt Hundesport bzw Hundeplatzerfahrung hat.
Das ist richtig, deshalb auch immer meine dringliche Empfehlung einen Profi dazu zu holen.
Man kann sie in dieser Situation aber auch nicht völlig in der Luft hängen lassen und bevor ich einen Tip geben der weitreichenden Folgen haben könnte, bleibe ich lieber bei der kleinsten Sequenz. Sicher ist, weder kennen wir die Halterin noch den Hund.
 
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Katrin
1. Aug. 08:59
Wir haben hier einen physisch und psychisch nicht ausgelasteten pubertierenden Powerhund der eigentlich in die Hände von Hundesportlern gehört und nun langsam irre wird weil er nicht gefordert und gefördert wird.

So wird er langsam aber sicher zur Gefahr für sich selbst und für andere.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Aug. 08:59
Dieser Hund, um den es hier geht, ist in keinem geordneten Zustand. Die Halterin ist total überfordert und hat keine Hilfe an ihrer Seite. Weil du persönlich etwas als überholt erachtest, heißt das noch lange nicht dass es nicht greift. Kleine Änderungen bei einem Hund der ein derartig asoziales Verhalten zeigt, können durchaus einiges bewirken. Hier geht es nur darum einen Anfang zu machen und dem Hund eine kleine Grenze aufzuweisen. So wie ich die Sache sehe, ist die Halterin ohne Profi an ihrer Seite sowieso total aufgeschmissen. Der Hund hat Null Respekt vor seinen Menschen und in kleinen Sequenzen zu agieren ist besser als gar nichts tun. Und übrigens, meiner darf auch vor mir zur Tür raus und rein, daß durfte er aber nicht von Anfang an.
Ich bin der Meinung das Nicole das auf gar keinen Fall alleine machen soll, sondern mit einem Trainer zusammen, der ihr gleich sagen/zeigen kann wie man das richtig macht bzw. ihre Fehler korrigiert.
Trainingstipps übers Internet/Forum finde ich gerade bei ihrem Hund gefährlich, denn sie könnte das missverstehen und es auch falsch umsetzen

Da fällt mir gerade ein dass Nicole selber gesagt hat, sie möchte NICHT über online/Internet, sondern real Life Trainingstipps haben
 
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Michi
1. Aug. 09:01
Das ist richtig, deshalb auch immer meine dringliche Empfehlung einen Profi dazu zu holen. Man kann sie in dieser Situation aber auch nicht völlig in der Luft hängen lassen und bevor ich einen Tip geben der weitreichenden Folgen haben könnte, bleibe ich lieber bei der kleinsten Sequenz. Sicher ist, weder kennen wir die Halterin noch den Hund.
Na ja, der einzig wirklich richtige Tip wurde ja schon zig x gegeben. Anscheinend macht es zu viel Mühe sich um einen geeigneten Trainer zu kümmern.
Das hat ja nichts mit " im Regen stehen lassen " zu tun.
Die Bereitschaft etwas zu verändern, was auch mit Aufwand und Engagement verbunden ist, die sehen ich hier nicht!