Home / Forum / Erziehung & Training / Hilfe der Schuh brennt

Verfasser-Bild
Nicole
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 860
zuletzt 7. Aug.

Hilfe der Schuh brennt

Hey Ich habe eine 10 Monate alte Xherder Hündin sie geht auf alles los was sich bewegt.Habe schon viele Sachen ausprobiert, doch wird es immer schlimmer. Sie schnappt selbst nach mir. Oder zu Hause nach meinem Lebensgefährten. Was kann ich tun hier in Riesa hilft mir keiner weil die sich mit solch einer Rasse nicht auskennen. LG an alle
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anja
31. Juli 21:34
Erstmal ruhe reinbringen , am Anfang kann es helfen eine Hausleine anzulegen . Gerade bei solchen Rassen ist der Arbeitswille sehr hoch und sie überdrehen sehr leicht. Bin mit meiner Mali Hündin beim Spaziergang sehr oft stehen geblieben oder habe mich auf einer Bank gesetzt und nix getan.
Zur Sicherheit würde ich sie an einen Maulkorb gewöhnen. Keine Spiele wie Ball werfen oder ziehspiele eher Suchspiele .
 
Beitrag-Verfasser
Ute
31. Juli 21:54
Darf ich fragen, was unterschwellig auf den Hund wirkt, wenn er nicht vor mir durch eine Türe darf?
Es hilft ihm zu begreifen wo er steht. Ein Hund der sich vor dir die Tür hinaus bewegt hat schon die Führung übernommen , speziell in diesem Fall.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gina
31. Juli 22:03
Es hilft ihm zu begreifen wo er steht. Ein Hund der sich vor dir die Tür hinaus bewegt hat schon die Führung übernommen , speziell in diesem Fall.
Alle meine 6 Schäfis sind vor mir zur Tür rausgegangen und keiner von ihnen hat die Führung übernommen...
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
31. Juli 23:35
Es hilft ihm zu begreifen wo er steht. Ein Hund der sich vor dir die Tür hinaus bewegt hat schon die Führung übernommen , speziell in diesem Fall.
Falls du mit "wo er steht" eine Art "Rangordnung" meinst, ist das total überholter Blödsinn.
Solange der Hund geordnet, ruhig und höflich durch die Türe geht, ist es völlig egal, ob er vor oder hinter dem Menschen geht.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
1. Aug. 04:36
Falls du mit "wo er steht" eine Art "Rangordnung" meinst, ist das total überholter Blödsinn. Solange der Hund geordnet, ruhig und höflich durch die Türe geht, ist es völlig egal, ob er vor oder hinter dem Menschen geht.
Richtig... meine beiden gehen zuerst durch die Tür, aber entspannt und geduldig. Selbst wenn die unruhig werden, dürfen die trotzdem vor mir stehen, müssen aber warten und sich erst entspannen
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
1. Aug. 05:15
Na ja, wenn man 500 km entfernt wohnt vielleicht nicht unbedingt. Vielleicht hat sie auch erst Kontakt aufgenommen als der Hund schon Abgabe bereit war. Das kann man jetzt nicht so sagen...
Das fände ich echt seltsam. Aber man weiß ja nie 😉
Bei unseren Vizslas war es so, dass wir uns Züchter und Zuchtstätte angeschaut hatten, vor Ort und alle Hunde kennengelernt hatten. Auch seitens des Züchters war das persönliche erscheinen ein Muss. Dann gabs die lange Wartezeit von fast einem Jahr und die Welpen mit 6 Wochen haben wir na klar auch besucht. Wir waren inkl. Welpenabholung drei mal beim Züchter, einfache Strecke 350 km.
Hinzukommt der viele intensive Kontakt per WhatsApp und viel Hilfestellung.
Also ich müsste jetzt auch nicht wie die TE erst den KV hervorkramen, um Namen und Zuchtstätte zu wissen. Von daher wirklich alles mehr als merkwürdig.
Wir sind hier zwar alle sehr viel am interpretieren und am unterstellen, aber bei bestimmten Hunderassen gehe ich doch ganz besonders planvoll vor. Also ich habe so richtig einen Plan, von Anfang an? Babs, Simone und Silke haben sich doch ganz bestimmt nicht einfach mal so ihre (ersten) Hunde geholt und geschaut, wie es sich so entwickelt. Da wird es ganz sicher von Anfang an einen Hundeverein gegeben haben oä. Und einen Plan zur Ausbildung. Sowie ein klar def. Ziel.
Unser zweiter Weg nach dem ersten kennenlernen beim Züchter und Vertragsunterschrift war übrigens der zur Hundeschule. Wir hatten uns dann ein paar angeschaut, die uns sympathischste Trainerin ausgewählt und uns für das kommende Jahr zum welpenkurs angemeldet.

Übernahmen von Hunden aus dem TS, die laufen ganz klar mit kürzerem Vorlauf ab, dadrum geht es hier jetzt nicht, hier geht es jetzt um eine sehr anspruchsvolle Hunderasse und da erwarte ich einfach ein sehr, sehr planvolles Vorgehen, dass ich einfach VOR Einzug des Hundes bereits alles geklärt und ein Netzwerk habe.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
1. Aug. 05:16
Richtig... meine beiden gehen zuerst durch die Tür, aber entspannt und geduldig. Selbst wenn die unruhig werden, dürfen die trotzdem vor mir stehen, müssen aber warten und sich erst entspannen
Das sind aber wohl alle keine "Problemhunde". Es gibt Hunde, da gehört auch sowas zur Struktur und macht tatsächlich was aus. Später, wenn alles wieder rund läuft nicht mehr so, aber zu Anfang kann das zusammen mit vielem anderen nützlich sein. Ich kannte jemanden, deren Hund hat beim vorlaufen direkt die Straße gescannt und gepöbelt, teilweise diese Haltung sogar den Rest der Straße runter bei behalten. Sind die Leute vor gangen gab es dieses Verhalten nicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Babs
1. Aug. 05:40
Das sind aber wohl alle keine "Problemhunde". Es gibt Hunde, da gehört auch sowas zur Struktur und macht tatsächlich was aus. Später, wenn alles wieder rund läuft nicht mehr so, aber zu Anfang kann das zusammen mit vielem anderen nützlich sein. Ich kannte jemanden, deren Hund hat beim vorlaufen direkt die Straße gescannt und gepöbelt, teilweise diese Haltung sogar den Rest der Straße runter bei behalten. Sind die Leute vor gangen gab es dieses Verhalten nicht.
Natürlich schaut man immer auf den Charakter der Hunde. Bei unsicheren Hunden, die z.B. nicht vor die Türe wollen, sagt man, dass erst mal Frauchen vorgeht und alles scannt. Bei unruhigen/aufgeregten Hunden ist die Türschwelle eine Grenze, über die sie erst dürfen, wenn sie entspannt sind. Nur die Begründung, dass der "Chef" als erster durch die Türe geht, ist überholt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Stefan
1. Aug. 06:00
Wir haben da so unsere Bedenken. Haben da Nachforschungen gemacht. Und wissen leider nicht genau ob die welpen dann wirklich so erzogen werden. Der Mann von der Züchterin kommt aus der Bundeswehr. Züchtet für halt diese ind für die Polizei. Wir haben auch schon mit dem Züchter gesprochen als Antwort kam wäre alles im grünen Bereich sie wären sehr qualifizierte Züchter. Und nie gab es Probleme. Ich sollte doch den hund wieder von ihnen abholen lassen. Nein das kommt für uns nicht in Frage.
Selbst wenn der Züchter legitim für das Österreichische Militär und Polizei x herder welpen züchtet, hast du ein "Problem". Das sind Diensthunde mit denen sich selbst ein sehr erfahrener Sporthundeführer schwer tun würde, bzw. mit einem guten Plan an die Erziehung rangehen würde, deshalb will dir kein lokaler Trainer helfen, die sind schlicht überfordert. Auf Entfernung immer schwer zu analysieren, aber ein Ratschlag ist sicherlich richtig: Beutereize aller Art sind zu vermeiden, belohnung nur Futter und Kontakt. Mauli wird wohl sein müssen um Erfolge durch schnapperei zu unterbinden, maßregelungen durch unterwerfung sind beim mali schwer, zum einen durchzusetzen weil der mali so dagegen werkelt das er sich selber verletzt, zum anderen weil diese Hunde trotz des Alligator haften Auftritts extremst sensibel. Was ein golden retriever an "Druck" gerade mal wahrnimmt, nimmt dir der Mali übel. Auch wichtig wäre, den Hund auszulasten, körperlich und geistig. Radfahren auf grund des alters noch nix, aber zugsport am rad evtl langfristig eine Option. Wenn sie schwimmt wäre gut. Sonst puzzelspiele, nasenarbeit, gehorsamkeit / tricks. Um dich nicht ganz zu frustrieren, ich bin vor zwei jahren mit einer herder hündin sozusagen zusammen gezogen, ist jetzt 7 und war in ihrer Jugend auch ähnlich wie deine. Ist jetzt seit Jahren täglich in einer sozialen Einrichtung dabei, und agiert faktisch als therapiehund, bzw. spielt und kuschelt mit den Bewohnern. Ist im "polizeimodus aus" Zustand einer der süßesten Hunde die ich kenne, ball + wasser kommt der maligator zum Vorschein. Eines ist noch besonders bei diesen Hunden, knurren, brummen und auf Händen rumkauen gehört zum regulären Gebaren des Herders. Nicht jedes knurren natürlich, aber meine knurrt wenn sie spielt oder wenn sie gestreichelt wird. Bleib dran, mit viel Liebe und Disziplin, wenn sie schnappt gibts halt mal ne Auszeit an der leine oder in der box, das musst du fix und final unter Kontrolle bekommen, rest ist erstmal sekundär.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
1. Aug. 06:30
Das sind aber wohl alle keine "Problemhunde". Es gibt Hunde, da gehört auch sowas zur Struktur und macht tatsächlich was aus. Später, wenn alles wieder rund läuft nicht mehr so, aber zu Anfang kann das zusammen mit vielem anderen nützlich sein. Ich kannte jemanden, deren Hund hat beim vorlaufen direkt die Straße gescannt und gepöbelt, teilweise diese Haltung sogar den Rest der Straße runter bei behalten. Sind die Leute vor gangen gab es dieses Verhalten nicht.
Auch bei "Problemhunden" würde ich nicht unbedingt sagen dass zuerst der HH durch die Tür geht.
Ich wohne an der Hauptstraße, die Haustür ist vielleicht 3 Meter vom Bürgersteig weg. Bailey (Husky-Mix, also nicht klein) zickt ab und zu mal andere Hund an, besonders wenn der andere Hund noch rumbellt. Und trotzdem darf sie zuerst durch die Tür gehen und sie übernimmt keine Führung