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Nicole
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 860
zuletzt 7. Aug.

Hilfe der Schuh brennt

Hey Ich habe eine 10 Monate alte Xherder Hündin sie geht auf alles los was sich bewegt.Habe schon viele Sachen ausprobiert, doch wird es immer schlimmer. Sie schnappt selbst nach mir. Oder zu Hause nach meinem Lebensgefährten. Was kann ich tun hier in Riesa hilft mir keiner weil die sich mit solch einer Rasse nicht auskennen. LG an alle
 
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Silke
31. Juli 13:14
Also nochmal @Nicole. Dein Hund ist kein typischer Familienhund. Er kann familientauglich sein in den richtigen Händen mit der richtigen Auslastung und dem passenden Umfeld. Ein seriöser Züchter hätte dir den Hund gar nicht erst gegeben. Das sind nunmal Fakten die man akzeptieren muss.
Außerdem sollte sich entschieden werden wer mit dem Hund arbeitet. Das sind Hunde die für einen Menschen gemacht sind denen sie bei der richtigen Führung treu ergeben sind und alles für ihren Menschen tun. Andere Menschen können durchaus gut mit den Hunden zusammenleben. Das funktioniert ja schließlich bei vielen Menschen. Aber man muss akzeptieren das der eine Mensch alles für den Hund ist und der andere Mensch "nur" mit dabei ist.😉
 
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Silke
31. Juli 13:17
Für mich stinkt die ganze Geschichte auch zum Himmel. Welcher Züchter der für die Polizei züchtet, gibt so einen Hund einer Privatperson? Die Aussagen, habe mich bewusst für diese Rasse entschieden, da ich gerne draussen unterwegs bin, zeigt mir auch deutlich, das hier wenig Hundekenntnis vorhanden sein muss. Bin auch sehr gern draussen unterwegs, aber diese Rasse würde meine persönliche "Kompetenz" übersteigen und auch nicht in meine Lebensweise passen... "Habe meinen Job deswegen schon aufgegeben"...What?... Ist ja i.O. und da es hier auch einige gibt die wirklich ein großes Wissen in Bezug auf Hunde haben, in so einem Forum um Rat zu fragen, aber dennoch hätte ich doch schon sämtliche Stellen abgeklappert... Hundeschulen auch in einem größeren Radius, Tierärzte, Tierheimen(nicht zur Abgabe, sondern da diese ja auch oftmals ein großes Netzwerk und Erfahrung haben), sogar Vetamt hätte ich kontaktiert um nach geeigneten Hilfen zu Fragen...warum ist das noch nicht geschehen oder ist man sich der Schwere der Problematik nicht wirklich bewusst? Kann nur hoffen vor allem für den Hund, das die TE sich einige angebrachte Tipps zu Herzen nimmt und tätig wird. Denn nur mit der Aussage "will den Hund nicht aufgeben" ist es eben nicht getan...
Viele solche Hunde werden privat abgegeben. Das nennt sich dann Ausschuß der für den gewollten Zweck nicht geeignet ist. Trotzdem sind das aber echte Powepakete.
 
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Silke
31. Juli 13:21
Ach okay...und ich kenne das als IGPler Slang 😅 Na wie dem auch sei. Ich sehe das ja wie du: für ein bisschen Such und Agility brauchst keinen Herder. Da hätte es der normal-triebige DSH auch getan.
Ja da merkt man halt das ich ein Hundeleben mit dem Hundesport ausgesetzt habe.😅 Ich war viele Jahre aktiv und dann kamen mir so Sachen wie Arbeit und Familie dazwischen die mir nicht so viel Zeit für das doch sehr zeitaufwändige Hobby gelassen haben. Aber mit meiner kleinen verrückten Rakete Captain bin ich wieder voll eingestiegen.

Kleine Anmerkung am Rande. Sonst könnte ich mir so einen Hund wie Captain auch nicht halten. Der würde mir aufs Dach steigen wenn ich mit ihm keinen Sport machen würde.
 
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Meike
31. Juli 13:21
Viele solche Hunde werden privat abgegeben. Das nennt sich dann Ausschuß der für den gewollten Zweck nicht geeignet ist. Trotzdem sind das aber echte Powepakete.
Danke, wieder was dazu gelernt👍🏻 aber dennoch werden die doch bestimmt auch genau schauen, wem sie ihre "Ausschuss-Ware" geben, oder?
 
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Jochen
31. Juli 13:21
Nicole ist sich der Problematik bewusst, sie ist motiviert, hat ihren Job aufgegeben und kann sich Vollzeit dem Training widmen. Der Hund ist erst 10 Monate alt und scheinbar sind auch keine Kinder im Haushalt, sie hat Kenntnisse in der Hundehaltung „normaler“ Hunde, sie liest sich ein und sucht sich Hilfe, das sind doch ideale Bedingungen. Mit „der Erfahrung“ musste jeder irgendwann mal anfangen…
 
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Sandra
31. Juli 13:22
Nicole ist sich der Problematik bewusst, sie ist motiviert, hat ihren Job aufgegeben und kann sich Vollzeit dem Training widmen. Der Hund ist erst 10 Monate alt und scheinbar sind auch keine Kinder im Haushalt, sie hat Kenntnisse in der Hundehaltung „normaler“ Hunde, sie liest sich ein und sucht sich Hilfe, das sind doch ideale Bedingungen. Mit „der Erfahrung“ musste jeder irgendwann mal anfangen…
Ja, sicher, … sicher??

… mit nem Labrador.
 
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Kati
31. Juli 13:22
Um noch was Hilfreiches beizutragen möchte ich neben Liz noch den Martin Bibelge als Namen einschmeißen. Martin arbeitet viel mit "solchen" Hunden und ist ein toller, aber auch sehr ehrlicher Trainer. Sitzt am anderen Ende der Republik, aber kennt vielleicht auch jemanden bei euch in der Ecke, der zumindest mal einen Blick auf den Hund wirft.

Ich denke nämlich ohne versierte Hilfe kommt ihr nicht weiter. Als Halterin eines DSH eher aus dem Sportbereich kann ich sagen, dass ist ne andere Hausnummer als der 0815-Familienhund. Und Bero ist nun wahrlich noch kein Herder!
 
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Gina
31. Juli 13:22
Viele solche Hunde werden privat abgegeben. Das nennt sich dann Ausschuß der für den gewollten Zweck nicht geeignet ist. Trotzdem sind das aber echte Powepakete.
Ja und das ist auch in Ordnung, aber da ist der verantwortungsvolle Züchter gefragt, der dann so einen Hund wirklich nur in erfahrene Hände abgibt und sogar auch mit Rücknahmeversprechen, wenn es nicht klappen sollte.
 
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Silke
31. Juli 13:22
Danke, wieder was dazu gelernt👍🏻 aber dennoch werden die doch bestimmt auch genau schauen, wem sie ihre "Ausschuss-Ware" geben, oder?
Eigentlich schon. Seriöse Züchter geben solche Hunde nur an aktive erfahrene Sportler.
 
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Mel und
31. Juli 13:23
Außerdem sollte sich entschieden werden wer mit dem Hund arbeitet. Das sind Hunde die für einen Menschen gemacht sind denen sie bei der richtigen Führung treu ergeben sind und alles für ihren Menschen tun. Andere Menschen können durchaus gut mit den Hunden zusammenleben. Das funktioniert ja schließlich bei vielen Menschen. Aber man muss akzeptieren das der eine Mensch alles für den Hund ist und der andere Mensch "nur" mit dabei ist.😉
Super das du helfen möchtest ,aber ganz ehrlich ,ist doch vergebliche Mühe Silke..
Das stimmt doch alles hinten und vorne nicht .
Angefangen beim Züchter