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Julia
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Anzahl der Antworten 31
zuletzt 11. Okt.

Hilfe: Junghündin kommt schlecht zur Ruhe

Hallo liebe Community, unsere Lina ist nun schon seit 7 Monaten bei uns und es läuft wirklich gut. Wir haben nur eine große Baustelle. Seit ca 4 Wochen schafft sie es nicht mehr tagsüber (bis ca. 17 Uhr) zur Ruhe zu kommen, ohne dass wir uns mit einer Leine behelfen müssen. Situation: wir gehen morgens ausgiebig Gassi, sie trifft oft Spielfreunde, danach gibt es Futter und manchmal noch eine kleine Trainingseinheit (paar Quatsch Kommandos oder Schnüffeldecke für den Kopf). Nun gehen wir an den Schreibtisch und sie soll auf ihrem Platz bleiben. Sie lässt sich auch schicken, steht aber spätestens nach 10min wieder auf und fängt an Blödsinn zu machen. Fordert aktiv Aufmerksamkeit in Form von an den Klamotten zippeln, Sachen klauen etc. ein. 100x schicken wir sie auf Platz, aber sobald wir uns nur einen cm entfernen steht sie wieder auf. Es ist unfassbar nervig und es stellt sich kaum Besserung ein. Wenn nix mehr hilft nehmen wir eine Leine und binden sie an- Zack schläft sie 🙈 Hat jemand Tipps, ähnliche Erfahrungen oder eine Erklärung? Es ist wirklich wirklich nervig- aber wir lieben sie trotzdem 😅 Mittags gehen wir dann übrigens nochmal raus zum spielen, machen Schnüffelspiele etc. (bewusst wird in der Wohnung nicht getobt, gezerrt, apportiert o.ä.)
 
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Julia
9. Okt. 23:54
🤔 bin ich die einzige , die ihren Hund beim Morgenspaziergang recht ruhig hält ? Meine kommt verpennt raus, will gerne nach Hause zum Frühstück und pennt dann , damit ich vormittags Ruhe habe. Würde ich die morgens bespielen und bespaßen, wäre sie hellwach und bräuchte auch ganz viel aufmerksamkeit- wär ja traurig , sie ist fit und kann nix damit anfangen. .. Kenne aber viele, die sagen, der Hund schläft besser, wenn er draußen war. Anknipsen tu ich meine lieber erst, wenn auch Zeit dafür ist - mit Stunde laufen und spielisprint ist sie nicht müde, sondern aufgewärmt.✌🏼 hat sich hier gut bewährt.
Lina ist morgens die Fitteste von uns. Augen auf und der Tag kann beginnen 🙈 da gibt es leider auch Frühaufsteher und Langschläfer, wie beim Menschen. Sie fordert die Bewegung dann morgens auch ein, wenn wir nicht rausgehen.
 
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Julia
9. Okt. 23:56
Oder Boxen training
Ja den Tipp haben wir jetzt schon öfter bekommen. Das werden wir mal anpeilen :) danke!
 
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Julia
9. Okt. 23:56
Die sieht aus wie unsere Carla. Die war auch so. Wir haben sie einfach ignoriert. Irgendwann ist sie dann abgezogen und hat sich von ganz alleine hin gelegt
Ja, haben wir versucht. Aber dann fängt sie an in die Klamotten und in Möbel zu beißen. Daher leider keine Alternative :(
 
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Frank
10. Okt. 23:33
Die Box ist bei uns auch das Zaubermittel. Unsere Anouk (jetzt 10 Monate) hatte die von Anfang an und zwar im Schlafzimmer, im Wohnzimmer und bei mir auf der Arbeit. Gerade auf der Arbeit und abends zu Hause ist das so schön zu sehen, wir viel Ruhe und Sicherheit ihr das gibt. Da unsere Kinder und abends immer noch recht häufig vom Sofa runter jagen, würde sie jedes mal mit latschen um zu trösten oder zu helfen. So ist die in ihrer Box, "bricht" unmittelbar zusammen und ist in zwei Minuten tief und fest eingeschlafen, da kann dann alles mögliche passieren, sie schläft komplett entspannt. Kann ich nur empfehlen!
Wir haben einen Welpen seit 4 Tagen zu Hause. Sie geht auch in die Box, bleibt meistens aber nicht liegen. Kann man die den schon schließen wenn sie es gerade erst kennengelernt hat? Ist halt auch schwer zur Ruhe zu bekommen. Will jetzt immer auf die Couch :(
 
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Marion
11. Okt. 11:16
Wir haben einen Welpen seit 4 Tagen zu Hause. Sie geht auch in die Box, bleibt meistens aber nicht liegen. Kann man die den schon schließen wenn sie es gerade erst kennengelernt hat? Ist halt auch schwer zur Ruhe zu bekommen. Will jetzt immer auf die Couch :(
Ihr müsst die positiv verknüpfen, ich habe meinen in der Box gefüttert und auch in der Box gespielt. Die Tür habe ich immer nur kurz geschlossen {angelehnt} und dann hab ich die Tür wieder auf gemacht und ihn körpersprachlich begrenzt. Er durfte wenn er sich dann hingelegt hat oder zurück geblieben ist hab ich die Tür weiter aufgemacht und ihn wieder begrenzt. Erst wenn er ruhig und entspannt war und drin geblieben ist habe ich ihn raus gelassen. Dann hab ich nach nach und nach die Tür immer länger angelehnt und irgendwann ganz zu gemacht. Relativ schnell zog er sich dann da freiwillig rein zurück und ich musste ihn nicht mehr schicken. Gibt aber auch sehr gutes boxentraining im Internet
 
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Marion
11. Okt. 11:31
Achso wichtig ist auch wo die Box steht, es sollte nicht zügig sein, aber so dass der Hund sich nicht ausgeschlossen fühlt, aber dennoch zur Ruhe kommen kann
 
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Anne D.
11. Okt. 11:31
🤔 bin ich die einzige , die ihren Hund beim Morgenspaziergang recht ruhig hält ? Meine kommt verpennt raus, will gerne nach Hause zum Frühstück und pennt dann , damit ich vormittags Ruhe habe. Würde ich die morgens bespielen und bespaßen, wäre sie hellwach und bräuchte auch ganz viel aufmerksamkeit- wär ja traurig , sie ist fit und kann nix damit anfangen. .. Kenne aber viele, die sagen, der Hund schläft besser, wenn er draußen war. Anknipsen tu ich meine lieber erst, wenn auch Zeit dafür ist - mit Stunde laufen und spielisprint ist sie nicht müde, sondern aufgewärmt.✌🏼 hat sich hier gut bewährt.
Auch wenn es dir vorkommt als wärest du die einzige, hast du meines Erachtens den besseren Weg eingeschlagen. Ich habe es übrigens mit meiner Aussie Dame genauso gehalten sonst wäre ich den ganzen Tag mit ihr beschäftigt gewesen.
 
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Anne D.
11. Okt. 11:48
Liebe Julia, bitte nimm die Empfehlungen nicht zu schwer aber setze sie um - wenn möglich. Als Allie in dem Alter war, zaubert sie wann immer möglich und die Tagesstruktur meines Hundes musste völlig umgestellt werden, damit sie ihre notwendigen Ruhe- und Schlafphasen bekommt. Andernfalls wäre ich Gefahr gelaufen einen völlig überdrehten Aussie an meiner Seite zu haben. Also bekam sie eine bequeme, sehr grosse Textilbox, wir machten morgens eine reine Gassirunde zum Lösen und dann ab in die Box mit Leckerlie und Lieblingsstofftier. Nach einigen Tagen war sie in der Box bereits deutlich ruhiger und fing an, die entspannte, längere Mittagsrunde zu geniessen. Danach ging es nochmal in die Box. Am späteren Nachmittag (bei mir 17:00 h) war dann "Allie Zeit" mit allem, was das Hundeherz begehrt - allerdings auch nicht alles auf einmal sondern jeden Tag etwas anderes. Mal Junghundegruppe oder Hundeschule, mal grosse Runde mit den Hundekumpels. Oder Spiele, Obedience etc etc. So war sie immer gefordert aber selten überdreht. Danach in Ruhe Futteraufnahme zuhause und Zeit für Schmuseeinheiten. Vorm Schlafen nochmal Pippi und wieder ein Tag geschafft 😊. Sorry für die ausführliche Schilderung. Hätte Allie sich einfach ignorieren lassen, wäre mein Aufsatz kürzer gewesen 😁. Herzliche Grüße Anne
 
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Dagmar
11. Okt. 12:33
Ich würde als erstes mal nur einen ruhigen Spaziergang versuchen ohne Training und co. Jeder Hund ist verschieden, vielleicht braucht sie gar nicht so viel Power. Mich erinnert diese Erzählung an meinen Exmann, sorry. Das leidige Thema, abends mit den Kindern toben. Und plötzlich will man einen Schalter umlegen und sie sollen schlafen. 😜Auch die Box wurde schon erwähnt. Manche Hunde finden nur darin ihre Ruhe.
 
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Dagmar
11. Okt. 12:40
Lina ist morgens die Fitteste von uns. Augen auf und der Tag kann beginnen 🙈 da gibt es leider auch Frühaufsteher und Langschläfer, wie beim Menschen. Sie fordert die Bewegung dann morgens auch ein, wenn wir nicht rausgehen.
Ich denke auch, das es da verschiedene Hunde gibt. Deswegen muss man das spezifisch für den Hund austesten. Im oberen Beitrag scheint es mir aber so, das das Klischee greift grosse Hunde müssen ausgepowert werden. Vielleicht entspricht das gar nicht dem Wesen.