Home / Forum / Erziehung & Training / Halsketten nicht erlaubt auf Hundeplatz

Verfasser-Bild
Carina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 67
zuletzt 26. Feb.

Halsketten nicht erlaubt auf Hundeplatz

Hallo zusammen, mich würde interessieren, ob Halsketten von der Marke Sprenger zb auf den Hundeplatz erlaubt sind, also natürlich mit Zugstopp. Es ist doch letztendlich ein Halsband welches aus Stahlgliedern besteht anstatt aus Nylon. Ich hatte letztens mit einer Freundin eine Diskussion darüber. Sie meint es wäre nicht erlaubt. Wie seht ihr das?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Roger
24. Feb. 05:26
Das ist unterschiedlich, Halsbänder sind in der Regel erlaubt. Geschirr eher nicht.....
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Feb. 12:16
Wie in vielen anderen Themenbereichen hilft es vielleicht, wenn man auf einer sachlichen Ebene bleiben würde. Vielleicht hilft es auch das ganze mal anders zu sehen. Dass Ketten nur bei leinenführigen Hunden benutzt werden sollten ist ja klar und wurde hier ja schon oft genug erwähnt, insbesondere von denen, die selber Ketten nutzen. Kommt kein Zug oder Druck auf die Kette, ist es für den Hund weitesgehend egal, was er für ein Halsband trägt. Schlimmer sind viele Leute, die Halsbänder (generell) nutzen und keinen leinenführigen Hund haben. Die Gefahr einer Quetschung der Speiseröhre z.B. ist nicht gering, bei andauerndem Zug. Manche Hunde haben starke Probleme mit bestimmten Materialien von Halsbändern oder generell dem Anliegen solcher. Diesen Hunden hilft oft (nicht immer) eine Kette mit großen Gliedern. Die Haare werden so nicht geschädigt und es kommt zu weniger Kontakt, als bei einem anderen Halsband oder Geschirr. Bei meinem sind ausschlaggebene Gründe, dass wenig Fläche aufliegt, die Kette leicht und vor allem besser zu reinigen ist. Er ist ein wirklich hochgradiger Allergiker und hat im Sommer oft Probleme. Halsbänder aus Stoff, Softshell, etc. sind im Sommer bei uns nur bedingt geeignet. Biothane dagegen wäre geeignet, ist meinem aber im Sommer zu warm, da unsere ziemlich breit sind (und sein müssen, auf Grund der Härte). Das ist bei uns auch der zweite Pluspunkt der Kette. Sie ist nicht zu warm. Es gibt bei allem Vor- und Nachteile und alles kann man richtig oder falsch verwenden. Und dann ist da noch der Unterschied, dass jedes Mensch-Hund-Team anders ist und individuell betrachtet werden sollte. So wie manche Flexileinen gut finden, sind sie bei anderen (z.B. auch bei mir) verhasst. Insbesondere weil ich die nicht richtig händeln kann und die meisten Menschen sie leider auch "falsch" verwenden. Es gibt nun mal bei diesen Themen (i.d.R.) kein Schwarz und Weiß.
Danke für die ausführliche Erläuterung, dass mit der Allergie kann ich soweit nachvollziehen warum dann aber, vor allem, wenn die Hunde nicht ziehen oder dergleichen ein Zugstopphalsband benötigen, verstehe ich nicht. Davon abgesehen lesen sich die Antworten teilweise echt gruselig, ich bin auch nur zufällig in dem Beitrag gelandet und dann hat es mich interessiert, was so geschrieben wird. Ich finde es nach wie vor nicht schön Hunde mit so einem Hilfsmittel zu versehen aber es ist halt hier wie überall wo es um Wettbewerbe/ Unterordnung geht egal ob Tier oder Mensch ...😔
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Feb. 13:08
Hab gerade nochmal nachgelesen. Zugstopp bedeutet, dass das Halsband enger wird wenn der Hund an der Leine zieht. Und das darf ich nicht gut finden wenn ich will. Es gibt sicher andere Lösungen zur Erziehung Unterordnung oder was auch sonst noch. Aber Du hast Recht, das ist hier nicht das Thema. Ich gehöre halt nicht der Community Hundesport etc. an.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Marc
24. Feb. 13:21
Hab gerade nochmal nachgelesen. Zugstopp bedeutet, dass das Halsband enger wird wenn der Hund an der Leine zieht. Und das darf ich nicht gut finden wenn ich will. Es gibt sicher andere Lösungen zur Erziehung Unterordnung oder was auch sonst noch. Aber Du hast Recht, das ist hier nicht das Thema. Ich gehöre halt nicht der Community Hundesport etc. an.
Der Zugstop hat den Vorteil, dass das Halsband sehr locker sitzt, sich aber im NOTFALL (Hund hat Panik zB) sobald Zug drauf kommt so verengt, dass der Hund nicht mehr rückwärts aus dem Halsband kommt, weil es auf Zug nicht über den Kopf rutschen kann.
Es geht überhaupt nicht darum den Hund zu würgen, es ist einfach eine Absicherung für den Notfall.
Wie übrigens jedes andere Martingale Halsband auch.
Normale Halsbänder muss man relativ eng einstellen, damit sie nicht über den Kopf rutschen können. Ich habe es lieber, dass das Halsband locker sitzt, aber falls mal was ist auch am Hund bleibt. Ist wie ein Sicherheitsgurt im Auto... man kann sich darin bewegen, aber bei einem Unfall geht man nicht durch die Frontscheibe.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Feb. 13:46
Ich habe doch nachgelesen.😊 und ja das mit der Bereicherung stimmt auch [wir schweifen ab) und ja ich habe auch alles verstanden. Aber ich wiederhole mich jetzt nicht unnötig, sonst bekomme ich noch mehr Ärger 😣deswegen abschliessend, wenns blöd läuft kann ein Hund auch mit einem normalen Halsband gewürgt werden.😁👋
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
24. Feb. 14:10
Kommt auf die Hundeschule und deren methode/Trainer an. Bei IBH Hundeschulen. sind zum Beispiel zugstopp Halsbänder, Retriever Leinen/Halsbänder und selbstverständlich Würghalsbander, Stachelhalsbänder, ebenso Elektro und sprüh Halsbänder) jeglicher Art und Material nicht erlaubt . Finde ich auch gut so, weil das ganze Zeug braucht man nicht um einen Hund in "Griff zu haben, bekommen, behalten"..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Fee
24. Feb. 17:30
Danke für die ausführliche Erläuterung, dass mit der Allergie kann ich soweit nachvollziehen warum dann aber, vor allem, wenn die Hunde nicht ziehen oder dergleichen ein Zugstopphalsband benötigen, verstehe ich nicht. Davon abgesehen lesen sich die Antworten teilweise echt gruselig, ich bin auch nur zufällig in dem Beitrag gelandet und dann hat es mich interessiert, was so geschrieben wird. Ich finde es nach wie vor nicht schön Hunde mit so einem Hilfsmittel zu versehen aber es ist halt hier wie überall wo es um Wettbewerbe/ Unterordnung geht egal ob Tier oder Mensch ...😔
Ich bin der Meinung, dass eine Kette kein Hilfsmittel ist und definitiv keins sein sollte. Sie sollte wie ein normales Halsband, bei leinenführigen Hunden, verwendet werden.
Ein Zugstopphalsband benutzen viele aus praktischen Gründen. (Meiner z.B. mag lockere Halsbänder lieber und fühlt sich damit wohler. Sollte aber doch mal etwas Spannung auf die Leine kommen, kann er nicht gewürgt werden, da der Stopper das verhindert.)
Wobei ich den Satz nicht ganz verstehe. :) Ein Hund der zieht, sollte auch nicht an einem Zugstopphalsband geführt werden (und auch an keinem normalen), sondern an einem Geschirr. Das Zugstopphalsband ist nicht als Hilfsmittel gedacht, sondern als praktisches Halsband, welches man schnell anlegen oder eben ablegen kann.
Wie zum Beispiel beim eigentlichen Thema des Threads. Geht man in eine Situation, in der der Hund mit anderen spielt, bzw. kommunizieren soll, kann man durch das schnelle ausziehen des Halsbandes potenzielle Gefahrenquellen leichter eliminieren.

In den Wettbewerben wurde hier ja bereits geschrieben, werden die Halsbänder wohl benutzt, um Manipulation (bzw. Qual-Methoden) zu verhindern. Wie genau das dann aussieht weiß ich nicht, da ich keine Prüfungen und Wettbewerbe laufe und mir bisher auch keine angeguckt habe.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Feb. 18:40
Ich bin der Meinung, dass eine Kette kein Hilfsmittel ist und definitiv keins sein sollte. Sie sollte wie ein normales Halsband, bei leinenführigen Hunden, verwendet werden. Ein Zugstopphalsband benutzen viele aus praktischen Gründen. (Meiner z.B. mag lockere Halsbänder lieber und fühlt sich damit wohler. Sollte aber doch mal etwas Spannung auf die Leine kommen, kann er nicht gewürgt werden, da der Stopper das verhindert.) Wobei ich den Satz nicht ganz verstehe. :) Ein Hund der zieht, sollte auch nicht an einem Zugstopphalsband geführt werden (und auch an keinem normalen), sondern an einem Geschirr. Das Zugstopphalsband ist nicht als Hilfsmittel gedacht, sondern als praktisches Halsband, welches man schnell anlegen oder eben ablegen kann. Wie zum Beispiel beim eigentlichen Thema des Threads. Geht man in eine Situation, in der der Hund mit anderen spielt, bzw. kommunizieren soll, kann man durch das schnelle ausziehen des Halsbandes potenzielle Gefahrenquellen leichter eliminieren. In den Wettbewerben wurde hier ja bereits geschrieben, werden die Halsbänder wohl benutzt, um Manipulation (bzw. Qual-Methoden) zu verhindern. Wie genau das dann aussieht weiß ich nicht, da ich keine Prüfungen und Wettbewerbe laufe und mir bisher auch keine angeguckt habe.
Das hast du wirklich gut geschrieben und alles wichtige gesagt.

Pico trägt übrigens auch ein Zugstopphalsband. Meiner Meinung nach die, für den Hund, bequemste Lösung. Zugezogen ist das genauso eng wie ein normales Halsband und ohne Zug angenehm locker am Hals. Für eine Kette hat er zu oft Aussetzer, bei denen er kurz zieht. Da müsste er perfekt für laufen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alexander
24. Feb. 19:12
Stimmt… die Zähne könnten sich darin verhäddern. Dann hat meine Freundin wohl doch recht. Ich hatte so ein Halsband nicht und habe mir die mal im Net angesehen. Paar Vorteile bzgl Pflege und Langlebigkeit haben die ja. Aber bringt natürlich nichts, wenn die Verletzungsgefahr zu groß ist.
Ja die Gesundheit der Vierbeiner sollte immer im Vordergrund stehen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
24. Feb. 21:31
Sorry ich bin absoluter Befürworter von Kettenhalsbändern. Aber da gibt es andere sanftere Varianten als deine beschriebene Variante. Das ist absolut unfair für den Hund.