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Tristan
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Anzahl der Antworten 76
zuletzt 19. Nov.

Häufige Fehler in der Hundeerziehung

Mal eine Frage: Was würdet ihr sagen, was sind die häufigsten Fehler, die viele Hundebesitzer in der Erziehung ihres Hundes machen?
 
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Bettina
5. Nov. 10:46
Zu schnell Aufgeben. Zu schnell zu viel verlangen, zu große Schritte zu machen. Zuviel Ergeiz. Hund zu sehr aufputschen anstatt erst Ruhe zu üben( kenn paar sehr überdrehte Bordercollies z.B. weil die Leute dachten Power, Power, Power... Training zu machen wenn man grad selber null in sich ruht. Wenn man Hund von gleicher Rasse wieder hat Anspruch zu haben das der genauso " funktionieren" muss bzw.die selben Methoden. Das geht schief. Mir auch schon passiert bei Hund und Pferd. Hund nicht lesen können. Finde das muss sein das man das sich aneignet. Zu lange am Stück trainieren und bei neuen Aufgaben zu viele auf einmal. Auch nicht sinnvoll. Und nicht auf die Eigenheiten und Bedürfnisse der Rasse bzw. der Rassen die im Mischling stecken einzugehen. Erleichtert das Training. Und viele Übungen. Und das viele zu verkopft sind. Wieder mehr auf Bauchgefühl hören wär gut. Jeder muss den Ansatz finden der für sich und seinen Hund passt. Es gibt nicht die Eine Methode. Es muss nicht so schnell wie bei allen gehen. Jeder hat sein Tempo. Bei Problemen sollte man die Ursache erforschen nicht nur Symptome behandeln. Und eben sich und dem Tier Zeit geben. Geduld haben. Mehr über Kleine Fortschritte freuen.
 
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Melanie
5. Nov. 10:51
Viele üben mit ihren Hunden fleißig Sitz und Platz, aber kaum bis gar nicht das" zur Ruhe kommen". Der Rückruf ist wichtig und sollte gut funktionieren bevor man den Hund von der Leine lässt. Nicht weniger wichtig finde ich Übungen zur Impulskontrolle, gerade bei Hunden die gerne jagen. Sehr viele gehen leider auch nur nach dem Niedlichkeitsfaktor und setzen sich wenig mit der jeweiligen Rasse des Hundes auseinander. Einen Hund zu haben ist wirklich was tolles, aber es bedeutet auch viel Verantwortung, Zeitaufwand und durchaus auch hohe Kosten.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 08:45
Vorallem das diese "nur mal hallo sagen" Leute und Hunde sich immer so aufdrängen. Ist auch egal was man sagt wieso man keinen Kontakt haben will. Erschreckend wie übergriffig viele Leute sind. Einmal hatte ich ne Frau die hat uns dann zum Glück auch in Ruhe gelassen aber du hast richtig gesehn das die voll angepisst ist und n anderes Mal n Typen der voll aggro wurde und meinte uns falsch zu belehren, dumm hat der geguckt das ich das Gesetz auswendig kannte.
Finde es auch schlimm,ein Hund an der Leine der andere ohne und denn muss man sich rechtfertigen warum man diese Situation nicht mag. Ich bin kein Neuling hatte schon immer Hunde gehabt. Verschiene Rassen. Es gibt immer Besserwisser. Leider!!
 
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Lisa-Eileen
10. Nov. 22:51
Unmöglich viele Leute ich hab auch tausend Geschichten, ich könnte damit ein Buch schreiben.
Ich auch, lass uns doch zusammentun.🤪
 
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Lisa-Eileen
10. Nov. 22:55
Zu schnell Aufgeben. Zu schnell zu viel verlangen, zu große Schritte zu machen. Zuviel Ergeiz. Hund zu sehr aufputschen anstatt erst Ruhe zu üben( kenn paar sehr überdrehte Bordercollies z.B. weil die Leute dachten Power, Power, Power... Training zu machen wenn man grad selber null in sich ruht. Wenn man Hund von gleicher Rasse wieder hat Anspruch zu haben das der genauso " funktionieren" muss bzw.die selben Methoden. Das geht schief. Mir auch schon passiert bei Hund und Pferd. Hund nicht lesen können. Finde das muss sein das man das sich aneignet. Zu lange am Stück trainieren und bei neuen Aufgaben zu viele auf einmal. Auch nicht sinnvoll. Und nicht auf die Eigenheiten und Bedürfnisse der Rasse bzw. der Rassen die im Mischling stecken einzugehen. Erleichtert das Training. Und viele Übungen. Und das viele zu verkopft sind. Wieder mehr auf Bauchgefühl hören wär gut. Jeder muss den Ansatz finden der für sich und seinen Hund passt. Es gibt nicht die Eine Methode. Es muss nicht so schnell wie bei allen gehen. Jeder hat sein Tempo. Bei Problemen sollte man die Ursache erforschen nicht nur Symptome behandeln. Und eben sich und dem Tier Zeit geben. Geduld haben. Mehr über Kleine Fortschritte freuen.
Das Border Collie Problem kenn ich auch zu gut. Ständig muss ich mit ungebildeten Leuten darüber diskutieren, vorallem am besten Leute die selbst keinen Hund haben und das mal irgendwo gehört haben weil die Rasse ist ja sehr aktiv und sportlich. Da krieg ich jedes mal echt einen zu viel.😐
 
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Lisa-Eileen
10. Nov. 23:00
Finde es auch schlimm,ein Hund an der Leine der andere ohne und denn muss man sich rechtfertigen warum man diese Situation nicht mag. Ich bin kein Neuling hatte schon immer Hunde gehabt. Verschiene Rassen. Es gibt immer Besserwisser. Leider!!
Jup, aber auch da gibts dann die Fraktion "ich hatte schon immer Hunde, wir haben das schon immer so gemacht". Meine damit nicht dich, nur ist mir grad auch nochmal eingefallen weil du das grad erwähntest. Die halt null reflektieren. Zb der Opa meiner Schwägerin, 2 fette total kranke Zahnlose Möpse weil die denen immer Schokolade füttern. Ich dachte erst ich hör nicht richtig. Jo, dann auf der Hochzeit meinte eben dieser Opa mir ne total verrostete eklige Schüssel für Rocket zum trinken zu geben als ich nach nem Gefäß suchte damit ich ihm nicht immer die Trinkflasche halten muss. Da hats mich dann auch echt nicht gewundert das die Hunde so krank sind.🙈 Rocket hat das rostige Teil übrigens nicht einmal angerührt... wieso nur?🥴
 
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Dieter
11. Nov. 13:19
Finde es auch schlimm,ein Hund an der Leine der andere ohne und denn muss man sich rechtfertigen warum man diese Situation nicht mag. Ich bin kein Neuling hatte schon immer Hunde gehabt. Verschiene Rassen. Es gibt immer Besserwisser. Leider!!
Na da meine immer erst die Wilde macht ist kaum jemand der gleich kommt mit Hund. Natürlich gibt es auch Leute und Hunde die uns kennen, aber meine bellt trotzdem immer. Es gibt aber auch Leute die ihre Schlauheit aus Büchern den Leuten mitteilen müssen. 5 Hunde alle angeleint und neben einander steht. Meine wollte zu dem einen Hund etwas näher zum schnüffeln. Die Frau gleich keine Hundebegegnungen an der Leine. Erstens standen wir fast schon zusammen und einige Hunde sind trotz Leine schon am beschnüffeln. Klar steht in den Büchern keine Leinen Begegnungen, aber viele erste Hunde Begegnungen waren mit angeleinten Hunden. Ich habe da auch keine Probleme, wenn anderen Fragen. Viele Hunde dürfen halt nicht freilaufen, da sie ihre Freiheit dann ausdehnen. Aber ansonsten freundlich, friedlich und sich auf Hunde Begegnungen freuen.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Nov. 19:55
Meine höchstpersönlichen Fehler als Ersthundebesitzerin: 1. Welpenschule 2. eigene Unsicherheit 3. fehlende Konsequenz 4. fehlende Ruheübungen 5. Nachgiebigkeit bei Futtermäkeligkeit 6. blöde Leinenführigkeit klappt immer noch nicht 7. andere Menschen nicht rigoros mit ihren blöden Leckerlis in die Schranken weisen 8. wahrscheinlich noch 1.000 andere Fehler … aber mein Hund wird geliebt und wir versuchen, ihm Sicherheit, Führung und ein tolles hundegerechtes Leben zu ermöglichen. Bin halt nicht fehlerfrei 😩
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 15:24
Jup, aber auch da gibts dann die Fraktion "ich hatte schon immer Hunde, wir haben das schon immer so gemacht". Meine damit nicht dich, nur ist mir grad auch nochmal eingefallen weil du das grad erwähntest. Die halt null reflektieren. Zb der Opa meiner Schwägerin, 2 fette total kranke Zahnlose Möpse weil die denen immer Schokolade füttern. Ich dachte erst ich hör nicht richtig. Jo, dann auf der Hochzeit meinte eben dieser Opa mir ne total verrostete eklige Schüssel für Rocket zum trinken zu geben als ich nach nem Gefäß suchte damit ich ihm nicht immer die Trinkflasche halten muss. Da hats mich dann auch echt nicht gewundert das die Hunde so krank sind.🙈 Rocket hat das rostige Teil übrigens nicht einmal angerührt... wieso nur?🥴
Alles gut ich weiß was du meinst. Man kann nicht alles hier aufschreiben.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 16:38
Das mit dem falschen Hund kann ich zu 100% bestätigen! Den Fehler habe ich gemacht. Ich habe mich von der Idee blenden lassen, dass Liebe, Liebe und nochmals Liebe genug ist, um einen Hund zu erziehen und es doch gar keine "Anfängerhunde" gibt, weil alle Hunde Erziehung brauchen. Auch die dringenden Ratschläge mir einen Welpen vom Züchter zu holen habe ich ignoriert. Weil "ein Erwachsener Hund hat doch auch eine zweite Chance verdient". Fehler, die andere Menschen in der frühen Erziehung gemacht haben auszubügeln ist, wer hätte es geahnt, gar nicht so einfach. Naiv ohne Ende, dabei glaubte ich mich gut vorbereitet zu haben. Ich bin allerdings noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Gerade als ich Nero abgeholt hatte und wir im Auto auf dem Heimweg waren, habe ich die Zusage für einen Hund bekommen, der Beißprobleme hatte (und schweren Herzens, aber mit gutem Gewissen an Anfänger vermittelt wurde). Damit glaube ich ist einer der größten Fehler sich seiner eigenen Grenzen und (mangelnder) Fähigkeiten nicht bewusst zu sein.
Ein Hund zu bekommen der in der Vergangenheit "falsch" oder gar nicht erzogen wurde ist eher eine Frage des Auftretens und der Geduld des neuen Herrchens. Den jeder stellt seine eigenen Miteinander Regeln auf. Ein Hund weiß ganz genau was er bei wem darf oder nicht darf. Mag sein das es schwerer ist und der Atem länger ist und die Kreativität des neuen Besitzers gefragt ist - unmöglich ist das nicht. Da ist die falsche eigene Einschätzung des Besitzers was er / sie sich mit dem zusammen Leben mit dem Hund vorstellt dramatischer.