Das mit dem falschen Hund kann ich zu 100% bestätigen!
Den Fehler habe ich gemacht.
Ich habe mich von der Idee blenden lassen, dass Liebe, Liebe und nochmals Liebe genug ist, um einen Hund zu erziehen und es doch gar keine "Anfängerhunde" gibt, weil alle Hunde Erziehung brauchen.
Auch die dringenden Ratschläge mir einen Welpen vom Züchter zu holen habe ich ignoriert.
Weil "ein Erwachsener Hund hat doch auch eine zweite Chance verdient". Fehler, die andere Menschen in der frühen Erziehung gemacht haben auszubügeln ist, wer hätte es geahnt, gar nicht so einfach.
Naiv ohne Ende, dabei glaubte ich mich gut vorbereitet zu haben.
Ich bin allerdings noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Gerade als ich Nero abgeholt hatte und wir im Auto auf dem Heimweg waren, habe ich die Zusage für einen Hund bekommen, der Beißprobleme hatte (und schweren Herzens, aber mit gutem Gewissen an Anfänger vermittelt wurde).
Damit glaube ich ist einer der größten Fehler sich seiner eigenen Grenzen und (mangelnder) Fähigkeiten nicht bewusst zu sein.
Ein Hund zu bekommen der in der Vergangenheit "falsch" oder gar nicht erzogen wurde ist eher eine Frage des Auftretens und der Geduld des neuen Herrchens. Den jeder stellt seine eigenen Miteinander Regeln auf. Ein Hund weiß ganz genau was er bei wem darf oder nicht darf. Mag sein das es schwerer ist und der Atem länger ist und die Kreativität des neuen Besitzers gefragt ist - unmöglich ist das nicht.
Da ist die falsche eigene Einschätzung des Besitzers was er / sie sich mit dem zusammen Leben mit dem Hund vorstellt dramatischer.