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Lara
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Anzahl der Antworten 45
zuletzt 30. Sept.

HILFE MEIN HUND KANN NICHT ALLEINE BLEIBEN

Mein Hund Branky kann nicht alleine bleiben. Wir haben schon alles versucht: ignorieren bevor wir trainieren, im Zimmer bleiben, Ablenkung(leckerlie) während wir weg waren… aber nichts hat gebracht. Habt ihr vllt paar Insider Tipps oder auch Erfahrung mit Hunden, die Trennungsängste haben? Wir würden uns mega freuen
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 07:42
Das verstehe ich auch. Aber er kann noch nicht mal 2 min alleine bleiben. Wir haben versucht bestimmte Geräusche wie bspw Schlüssel, Jacke anziehen, etc zu für ihn uninteressant zu machen. Sind dann vor die Haustür und wieder rein, um ihm zu zeigen, dass das nichts dramatisches ist. Dann sind wir in unseren Zimmern geblieben und für bestimmte Zeitabschnitte. Hierfür haben wir leckerlies als Ablenkung ihm gegeben etc. Das mit der Zeit verstehe ich auch und habe vollstes Verständnis dafür, aber ich Wundere mich nur, ob ich evtl. Fehler machen, wenn er nach so vielen Wochen noch nicht mal 2 min aushält.
Viel zu schnell.. 1. Schritt... Du läufst durch die Wohnung und machst ihm die Tűr vor der Nase zu, kommst aber SOFORT wieder rein. Und damit sind die Tűren innerhalb der Wohnung gemeint. Haustűr folgt erst später. Ich wűrde euch raten, als Hundeanfänger ggf. nen Trainer mit Einzelstunden zu engagieren um Grundlagen zu legen.. 🙂
 
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Marijan
8. Sept. 08:01
Viel zu schnell.. 1. Schritt... Du läufst durch die Wohnung und machst ihm die Tűr vor der Nase zu, kommst aber SOFORT wieder rein. Und damit sind die Tűren innerhalb der Wohnung gemeint. Haustűr folgt erst später. Ich wűrde euch raten, als Hundeanfänger ggf. nen Trainer mit Einzelstunden zu engagieren um Grundlagen zu legen.. 🙂
Sie haben ja anscheinend noch eine 4-jährige Hündin, allerdings sind erwachsene Tierschutzhunde wieder was ganz anderes und haben ihre eigenen besonderen Baustellen. Würde auch Einzeltrainer empfehlen 👍
 
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Nadja
8. Sept. 08:06
Ich denke einfach mehr Zeit lassen, Branky muß zuerst mal ankommen und Vertrauen zu euch bekommen. Er ist 11,wer weiß was er schon alles erlebt hat. Für solch einen Hund braucht man sehr viel Zeit,Liebe und Geduld. Wünsche euch alles Gute 🍀
 
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Dogorama-Mitglied
8. Sept. 09:27
Sie haben ja anscheinend noch eine 4-jährige Hündin, allerdings sind erwachsene Tierschutzhunde wieder was ganz anderes und haben ihre eigenen besonderen Baustellen. Würde auch Einzeltrainer empfehlen 👍
ah.. danke...👍😁 hätte ich vorher ins Profil schauen sollen.. 🙈 Dann nicht unbedingt Hundetrainer, aber einfach kleinere Schritte und langsamer anfangen...und viel Geduld! 🙂 Auch alte Hunde lernen. Brauchen aber halt mehr Zeit als junge Hunde.. 🙂
 
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Lara
8. Sept. 16:44
Zauberwort Raumverwaltung. Der erste Schritt wäre im klar zu machen, wieviel Beteiligung er sich nehmen darf. Aktuell zum Start, also erste 2-4 Wochen würde ich das nur schwer hinbekommen können, wegen Bindungsaufbau, vertrauenssuche. Von Routinen her aufbaubar bedeutet Raumverwaltung erstmal , wenn du auf der Couch sitzt muss er nicht mit auf deinen Platz gequetscht kommen, im Bad muss er nicht gucken was du machst, in der Küche gehört er nicht mit an deinen Teller usw. Im Prinzip - wie weit kontrolliert er dich und deine Handlungen. Da muss eine Verständigung her- Körbchentraining zum bsp. So kriegst du Raum ohne ihn allein zu lassen. Später kannst du auf dieses Training aufbauen.
Die Raumverwaltung klappt super bisher. Er hört auf Körbchen und bleibt auch drinnen wenn wir am Essen sind oder es an der Tür klingelt etc. was empfiehlst du als zweiten Schritt ?
 
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Lara
8. Sept. 16:45
Wenn du raus gehst und er nicht 2 min allein bleiben kann, dann geh raus, schließ die Tür und komm direkt wieder rein. Das machst du so lange, bis er sich entspannt hinlegt. Und das jeden Tag. Wenn der Schlüssel oder die Jacke ein Auslöser bei ihm sind, dann zieh die Jacke auch mal in der Wohnung an und den Schlüssel machst du an deine Hose, so dass er kläppert. Und so läufst du herum und machst deine Arbeit im Haus. Wenn er sich irgendwann dabei entspannt, gehst du zum nächsten Schritt. Du bleibst dann einfach ein paar Sekunden länger draußen und dann wieder weniger länger, sodass er kein Muster erkennt. Kopf hoch, ich hatte das selbe Problem mit meiner Hündin und auch sie kann mittlerweile alleine bleiben :)
Darf ich fragen, wie lang es bei dir gedauert hat und mit welchen Problemen du zu kämpfen hattest ?
 
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Lara
8. Sept. 16:45
Sie haben ja anscheinend noch eine 4-jährige Hündin, allerdings sind erwachsene Tierschutzhunde wieder was ganz anderes und haben ihre eigenen besonderen Baustellen. Würde auch Einzeltrainer empfehlen 👍
Kennt ihr einen guten Hundetrainer?
 
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Lara
8. Sept. 16:46
Ich denke einfach mehr Zeit lassen, Branky muß zuerst mal ankommen und Vertrauen zu euch bekommen. Er ist 11,wer weiß was er schon alles erlebt hat. Für solch einen Hund braucht man sehr viel Zeit,Liebe und Geduld. Wünsche euch alles Gute 🍀
Vielen Dank :))
 
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Vic
8. Sept. 18:07
Hallo Lara! Ich kann dir wahnsinnig die Facebook Gruppe Training für Mensch und Hund ans Herz legen. Dort helfen Profis, die nach den Methoden von Trainieren statt Dominieren arbeiten und es stehen bereits fertige Infoguides zur Verfügung. Deren moderne Methode zum Alleinsein-Training sieht vor, dass man zuerst Ignorierzeit Zuhause aufbaut (mit Signal, konditionierter Entspannung etc.), so dass der Hund das stressfrei verinnerlicht. Das Rausgehen muss dann später in unterschiedlicher Dauer und Frequenz erfolgen, damit keine Erwartungshaltung beim Hund aufgebaut wird, was enorm stresst. Daher gilt es als veraltete Methode, dass man kurz rausgeht, wieder kommt, länger weggeht etc. Das aber nur sehr knapp erzählt, der Infoguide dazu würde dir alles genau aufschlüsseln. Und diese Frage taucht dort regelmäßig auf, du kannst dir Threads dazu durchlesen.
 
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Kikii
8. Sept. 18:17
Ich hab ihm immer einen Radio oder fernsehr an gemacht das er stimmen hört und nicht das Gefühl hat er ist alleine und ein Hasen Ohr oder etwas das ihn n etwas länger ablenkt gegeben