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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 16. Sept.

Guter Hundesportverein?

Hallo, ich bin auf der Suche nach einem guten HSV für meinen Junghund und mich. Mir sind folgende Punkte wichtig: Höflichkeit. Da wir oft beleidigt wurden möchte ich dies gerne im neuen HSV nicht haben. Leider ist die kalte Schnauze in Berlin Gang und gebe. Moderne Trainingsmethoden: in Berlin sehr selten. Uns wurde früh belehrt, dass man nur mit Druck und Zwang zu seinem Ziel kommt. Ich hatte ein bisschen recherchiert und viele HSV präsentieren sich als leistungsorientierte Sportvereine. Was heißt das jetzt genau?🤔 arbeit man auf Prüfungen hin oder geht es da nur nach der körperlichen und mentalen Leistung des Hundes? Ich möchte in erster Linie mit Spaß und Freude rangehen und nicht mit Druck und zwang. Einzeltraining: Da mein Junghund aktuell pubertiert und alles hinterfragt brauche ich jmd im Verein die auch Einzelstd geben. Leider geben das nicht alle HSV sondern meist Gruppentraining. Wir waren bis jetzt vor kurzem im Schäferhundverein der OG Reinickendorf in Berlin nord. Wir haben das Training abgebrochen da es mehr Druck statt nutzen war. Uns wollte man schon an dem Nachbarsverein zum Schutzdienst abgeben, weil die Trainerin mit meinem Teenie überfordert war😅. Habt ihr noch Punkte worauf ich achten muss bei der Recherche? Bin über jeden Tipp dankbar. Lg Ewelyn und Nello ☺️
 
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Bernice
15. Sept. 11:31
Liebe Ewelyn, ich finde auch, dass deine Vorstellungen nicht wirklich deckungsgleich sind mit dem was ein typischer Hundesportverein bietet und möchte. Dort machen die Trainer alles ehrenamtlich und trainieren meist auch noch ihre eigenen Hunde im Sport und haben entsprechende Ziele, die sie erreichen wollen. Hundesport ist ohnehin sehr zeitintensiv und kein Ersatz zum Grundgehorsam und der Alltagserziehung. Du schreibst vielfach, dass diverse hauptberufliche Trainer mit deinem Hund überfordert sind, nun überlege mal, ob ein ehrenamtlicher Trainer, der zwar Spezialist in seinem Sport, ist dann wirklich der richtige Ansprechpartner für einen schwierigen Hund ist. Und auf der anderen Seite, ob er es, wenn er es könnte, überhaupt möchte. Ich finde es ist recht viel verlangt, dass jemand Fremdes so viel Motivation und Engagement dafür mitbringen soll. Schließlich bedeutet es intensive Arbeit mit viel Zeitaufwand für die er nicht mal bezahlt wird. Insbesondere dann, wenn du ohnehin nicht vor hast leistungsorientiert zu arbeiten stellt sich schon die Frage, warum jemand in seiner Freizeit dann die Zeit mit "Einzelstunden" für euch investieren sollte. Ein Verein ist nun mal kein kommerzieller Dienstleister, bei dem man für eine maßgeschneiderte Leistung zahlt, da geht es um gegenseitiges Geben und Nehmen, Sympathie, Gemeinschaft und ganz klar auch um Erfolg und Fortschritte mit den Hunden. Ich würde dir empfehlen lieber eine für dich passende Hundeschule bzw. einen Trainer, der deine Problematik angeht zu suchen. Danach kannst du immer noch Hundesport betreiben. Viele Hundeschulen bieten selber nach der Grunderziehung Sportgruppen an bei denen es um Spaß und nicht sportlichen Erfolg geht. Tut mir leid, dass ich das so deutlich schreibe, aber nachdem ich etliche Threads und Beiträge von dir gelesen habe erscheint mir das sinnvoll.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Sept. 12:09
Liebe Ewelyn, ich finde auch, dass deine Vorstellungen nicht wirklich deckungsgleich sind mit dem was ein typischer Hundesportverein bietet und möchte. Dort machen die Trainer alles ehrenamtlich und trainieren meist auch noch ihre eigenen Hunde im Sport und haben entsprechende Ziele, die sie erreichen wollen. Hundesport ist ohnehin sehr zeitintensiv und kein Ersatz zum Grundgehorsam und der Alltagserziehung. Du schreibst vielfach, dass diverse hauptberufliche Trainer mit deinem Hund überfordert sind, nun überlege mal, ob ein ehrenamtlicher Trainer, der zwar Spezialist in seinem Sport, ist dann wirklich der richtige Ansprechpartner für einen schwierigen Hund ist. Und auf der anderen Seite, ob er es, wenn er es könnte, überhaupt möchte. Ich finde es ist recht viel verlangt, dass jemand Fremdes so viel Motivation und Engagement dafür mitbringen soll. Schließlich bedeutet es intensive Arbeit mit viel Zeitaufwand für die er nicht mal bezahlt wird. Insbesondere dann, wenn du ohnehin nicht vor hast leistungsorientiert zu arbeiten stellt sich schon die Frage, warum jemand in seiner Freizeit dann die Zeit mit "Einzelstunden" für euch investieren sollte. Ein Verein ist nun mal kein kommerzieller Dienstleister, bei dem man für eine maßgeschneiderte Leistung zahlt, da geht es um gegenseitiges Geben und Nehmen, Sympathie, Gemeinschaft und ganz klar auch um Erfolg und Fortschritte mit den Hunden. Ich würde dir empfehlen lieber eine für dich passende Hundeschule bzw. einen Trainer, der deine Problematik angeht zu suchen. Danach kannst du immer noch Hundesport betreiben. Viele Hundeschulen bieten selber nach der Grunderziehung Sportgruppen an bei denen es um Spaß und nicht sportlichen Erfolg geht. Tut mir leid, dass ich das so deutlich schreibe, aber nachdem ich etliche Threads und Beiträge von dir gelesen habe erscheint mir das sinnvoll.
Genauso sehe ich das auch. Geh die Sache schrittweise, langsam und entspannt an. Zu früh zu viel zu wollen tut euch beiden sicherlich nicht gut. Der Nello ist nun mal keine Schlaftablette - und sollte erstmal das Gröbste hinter sich haben, um sich dann entspannt und mit Freude einer neuen Aufgabe zu widmen... Lass euch beiden einfach mehr Zeit, wenn Nello bereit ist, wird er sicher eine Eins im Hundesport!
 
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Peter
15. Sept. 12:32
Genauso sehe ich das auch. Geh die Sache schrittweise, langsam und entspannt an. Zu früh zu viel zu wollen tut euch beiden sicherlich nicht gut. Der Nello ist nun mal keine Schlaftablette - und sollte erstmal das Gröbste hinter sich haben, um sich dann entspannt und mit Freude einer neuen Aufgabe zu widmen... Lass euch beiden einfach mehr Zeit, wenn Nello bereit ist, wird er sicher eine Eins im Hundesport!
Sehe ich auch so… Nello ist doch noch jung. Die Begleithundeprüfung z.b. kann man erst mit 15 Monaten ablegen und die Prüfung ist gar nicht so einfach. Das heisst ja auch, dass mit dieser Altersbegrenzung sichergestellt werden soll, dass der Hund mental fortgeschritten ist, körperlich fertig und der Grundgehorsam sitzt. Üben kann und soll man natürlich vorher. Da die BH Grundvoraussetzung ist für sämtliche Sportarten (mit Prüfung) habt ihr eh noch Zeit. Ich würde diese Zeit nutzen, dass Nello die Basics auch unter Ablenkung und an ungewöhnlichen Orten drauf hat, also dass er ruhiger und gelassener wird. Da arbeiten wir auch gerade dran. Ohne das kannst du eh alle Sportarten knicken.
 
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Silke
15. Sept. 13:57
Sehe ich auch so… Nello ist doch noch jung. Die Begleithundeprüfung z.b. kann man erst mit 15 Monaten ablegen und die Prüfung ist gar nicht so einfach. Das heisst ja auch, dass mit dieser Altersbegrenzung sichergestellt werden soll, dass der Hund mental fortgeschritten ist, körperlich fertig und der Grundgehorsam sitzt. Üben kann und soll man natürlich vorher. Da die BH Grundvoraussetzung ist für sämtliche Sportarten (mit Prüfung) habt ihr eh noch Zeit. Ich würde diese Zeit nutzen, dass Nello die Basics auch unter Ablenkung und an ungewöhnlichen Orten drauf hat, also dass er ruhiger und gelassener wird. Da arbeiten wir auch gerade dran. Ohne das kannst du eh alle Sportarten knicken.
Aber das heißt ja nicht das man es vorher noch nicht trainieren soll. Meine Hunde konnten die BH immer lange bevor sie das Alter für die Prüfung hatten.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Sept. 14:23
Liebe Ewelyn, ich finde auch, dass deine Vorstellungen nicht wirklich deckungsgleich sind mit dem was ein typischer Hundesportverein bietet und möchte. Dort machen die Trainer alles ehrenamtlich und trainieren meist auch noch ihre eigenen Hunde im Sport und haben entsprechende Ziele, die sie erreichen wollen. Hundesport ist ohnehin sehr zeitintensiv und kein Ersatz zum Grundgehorsam und der Alltagserziehung. Du schreibst vielfach, dass diverse hauptberufliche Trainer mit deinem Hund überfordert sind, nun überlege mal, ob ein ehrenamtlicher Trainer, der zwar Spezialist in seinem Sport, ist dann wirklich der richtige Ansprechpartner für einen schwierigen Hund ist. Und auf der anderen Seite, ob er es, wenn er es könnte, überhaupt möchte. Ich finde es ist recht viel verlangt, dass jemand Fremdes so viel Motivation und Engagement dafür mitbringen soll. Schließlich bedeutet es intensive Arbeit mit viel Zeitaufwand für die er nicht mal bezahlt wird. Insbesondere dann, wenn du ohnehin nicht vor hast leistungsorientiert zu arbeiten stellt sich schon die Frage, warum jemand in seiner Freizeit dann die Zeit mit "Einzelstunden" für euch investieren sollte. Ein Verein ist nun mal kein kommerzieller Dienstleister, bei dem man für eine maßgeschneiderte Leistung zahlt, da geht es um gegenseitiges Geben und Nehmen, Sympathie, Gemeinschaft und ganz klar auch um Erfolg und Fortschritte mit den Hunden. Ich würde dir empfehlen lieber eine für dich passende Hundeschule bzw. einen Trainer, der deine Problematik angeht zu suchen. Danach kannst du immer noch Hundesport betreiben. Viele Hundeschulen bieten selber nach der Grunderziehung Sportgruppen an bei denen es um Spaß und nicht sportlichen Erfolg geht. Tut mir leid, dass ich das so deutlich schreibe, aber nachdem ich etliche Threads und Beiträge von dir gelesen habe erscheint mir das sinnvoll.
Also ich finde Höflichkeit und der respektvolle Umgang sollte überall Gang und gebe sein. Dafür möchte ich nicht extra zahlen. Tut mir leid, wenn ich da widersprechen muss aber mein Hund ist nicht schwierig er ist nur stur und eigensinnig. Mir geht es darum das ich den kleinen fördern möchte und auch ich selbst möchte mal mit ihm ne Prüfung durchlaufen. Ich versuche einen Verein zu finden der uns beiden gut tut auch von der Arbeitsweise her. Ich möchte aus Nello keine Arbeitsmaschiene machen. Heute Schutzdienst, morgen Unterordnung, übermorgen Agility und vlt Fr nochmal Treibball. Das wäre mir alles viel zu viel. 😅 ich wusste halt nicht was leistungsorientiert in den Vereinen heißt. Ich bin kompletter Neuling in der Materie. Und mir vorzuwerfen warum die Person/ Trainer sich Zeit nehmen sollte um mich und meinem Hund zu trainieren finde ich jetzt….! Wenn ich schon in nem Verein gehe will ich auch was lernen. Natürlich gehe ich da mit dir bei der Sympathie, geben und nehmen und auf Fortschritte erzielen zu können. Ich will sie nur nicht mit Druck,zwang und Gebrüll durchführen müssen so wie man es uns bis jetzt beigebracht hat. Grade von Trainern die jahrelange Erfahrung mit verschiedenen hunderrassen und Linien haben. Wenn du meine Beiträge nicht magst dann lies sie nicht. Hier ging es um Tipps die mir bei der Recherche helfen einen guten und für uns geeigneten HSV zu finden. 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
15. Sept. 14:30
Also ich finde Höflichkeit und der respektvolle Umgang sollte überall Gang und gebe sein. Dafür möchte ich nicht extra zahlen. Tut mir leid, wenn ich da widersprechen muss aber mein Hund ist nicht schwierig er ist nur stur und eigensinnig. Mir geht es darum das ich den kleinen fördern möchte und auch ich selbst möchte mal mit ihm ne Prüfung durchlaufen. Ich versuche einen Verein zu finden der uns beiden gut tut auch von der Arbeitsweise her. Ich möchte aus Nello keine Arbeitsmaschiene machen. Heute Schutzdienst, morgen Unterordnung, übermorgen Agility und vlt Fr nochmal Treibball. Das wäre mir alles viel zu viel. 😅 ich wusste halt nicht was leistungsorientiert in den Vereinen heißt. Ich bin kompletter Neuling in der Materie. Und mir vorzuwerfen warum die Person/ Trainer sich Zeit nehmen sollte um mich und meinem Hund zu trainieren finde ich jetzt….! Wenn ich schon in nem Verein gehe will ich auch was lernen. Natürlich gehe ich da mit dir bei der Sympathie, geben und nehmen und auf Fortschritte erzielen zu können. Ich will sie nur nicht mit Druck,zwang und Gebrüll durchführen müssen so wie man es uns bis jetzt beigebracht hat. Grade von Trainern die jahrelange Erfahrung mit verschiedenen hunderrassen und Linien haben. Wenn du meine Beiträge nicht magst dann lies sie nicht. Hier ging es um Tipps die mir bei der Recherche helfen einen guten und für uns geeigneten HSV zu finden. 🙂
Leistungsorientiert heisst das man auf Prüfungen hinarbeitet und auch erwartet wird das man an Prüfungen startet. Und zwar in dem Sport den man Trainiert. Im Allgemeinen wird nicht verlangt das man mehrere Sportarten ausüben muss.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Sept. 14:33
Leistungsorientiert heisst das man auf Prüfungen hinarbeitet und auch erwartet wird das man an Prüfungen startet. Und zwar in dem Sport den man Trainiert. Im Allgemeinen wird nicht verlangt das man mehrere Sportarten ausüben muss.
Danke 🙏. Jetzt kann ich es besser einordnen. Ich dachte halt leistungsorientiert heißt den Hund so lange abzurichten körperlich wie mental bis er nicht mehr kann. Jetzt weis ich es besser. Das hilft mir sehr ☺️
 
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Dogorama-Mitglied
15. Sept. 14:38
Danke 🙏. Jetzt kann ich es besser einordnen. Ich dachte halt leistungsorientiert heißt den Hund so lange abzurichten körperlich wie mental bis er nicht mehr kann. Jetzt weis ich es besser. Das hilft mir sehr ☺️
Leistungsorientiert sagt nicht über die Trainingphilosophy aus. Um die kennenzulernen wirst du bei Vereinen reinschnuppern müssen. Am besten fragst du ob du mal ohne Hund ins Training zum zuschauen kommen kannst.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Sept. 14:38
Leistungsorientiert sagt nicht über die Trainingphilosophy aus. Um die kennenzulernen wirst du bei Vereinen reinschnuppern müssen. Am besten fragst du ob du mal ohne Hund ins Training zum zuschauen kommen kannst.
Danke 🙏, guter Tipp. Mache ich.
 
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Silke
15. Sept. 15:32
Danke 🙏, guter Tipp. Mache ich.
Genau das hab ich dir in deinem anderen Thema doch auch schon geraten.😉 Gerade in Berlin hast du doch Unmengen an Vereinen und Schulen zur Auswahl. Es muss auch nicht unbedingt ein SV sein. Die besten Erfahrungen hab ich mit Rasseoffenen Vereinen gemacht.