"Gut erzogen" ist ein weit ausgedehnter Begriff

Aber die gibt es tatsächlich Hunde die nicht mal Hund sein dürfen

So in etwa

Gut erzogen bedeutet für mich alltagstauglich.
Einen gut erzogenen Hund, kann ich überall entspannt mit hin nehmen und kann mich auf ihn verlassen.
Er sollte durch sein Verhalten weder sich noch Andere gefährden oder sein Umfeld belästigen.

Gut erzogen bedeutet für mich, dass ich meinen 4beinigen Begleiter so gut wie nur möglich auf unsere Gesellschaft vorbereiten konnte, so dass er egal wo nicht negativ auffällt. Unabhängig von den 0815 Kommandos. Dabei ist es mir sehr wichtig, dass das Wesen meines Hundes erhalten bleibt und wir ein Team sind, das Spaß an der gemeinsamen Zeit hat.

Das ist eine individuelle Sache. Was wünschst du dir von deinem Hund? Beispiel leinenführigkeit: soll er an der Leine strickt bei Fuß gehen, nicht pinkeln, nicht schnuppern und völlig bei dir sein oder reicht es wenn die Leine Locker Durchhängt und er sich an dir orientiert?

Es ist ja erstmal die Frage in welchem Umfeld sich ein Hund bewegt, welche Aufgaben er bewältigen muss. Ich denke die meisten hier leben in einem Dorf oder in der Stadt, daher ist dann das freundliche oder zumindest neutrale Verhalten des Hundes im Umgang mit anderen Menschen wichtig. Weil wir, die Halter keinen Ärger wollen😆
Lebe ich aber alleine in einer abgeschiedenen Region, möglicherweise mit Schafen oä und größeren Räubern wie Wolf oder Bär drumrum werden andere Hundeeigenschaften interessant. Dann schätzt man einen Hund der laut anzeigt, wacht und stellt.
Ich habe jetzt bewusst ein extremes Gegenbild genommen. Hunde können beides. Und Erziehung ist dann gut wenn ich mit meinem Hund in der Welt in der ich mich bewege zurechtkomme.

Ich verstehe was du meinst und hoffe dass sind nur "Momentaufnahmen".

Auch in unseren Gassirunde werden Trainingseinheiten eingebaut und da muss auch meine "fuß laufen" (neben mir, Blick zu mir, alles Rundherum ignoriere etc.) Aber danach darf sie auch wieder "Hund sein" 😉.
Hab mir nur grad überlegt....wenn du ihm Trainingsteil genau an uns vorbei laufen würdest....hättest du auch mittleid mit meiner 😅😅
Aber ich verspreche dir, es geht ihr gut....hoffe ich 🤭

Das weiß ich doch, liebe Silke. Sollte nicht so klingen, als ob ihr Drill nach alter Schäferhundplatz-Manier praktiziert 😉☺️

Ach, so bisschen Mitgefühl schadet Deinem Hund auch nicht😂.

Wenn der Hund sich am Halter orientiert und auch in höheren Erregungslagen ansprechbar bleibt und sich in seinen Aktionen abbrechen lässt.

Für die meisten Leute ist ein Üben von Signalen eine gute Möglichkeit das zu erreichen und eine faire Basis zwischen Mensch und Hund zu schaffen. Ich denke, dass Erziehung aber nicht unbedingt von der Anzahl und Ausführung gewisser Kommandos abhängig ist.