Für mich ist ein Hund gut erzogen wenn er soviel Bindung und Vertrauen in seine Halter hat, das er egal wer oder was ihm gerade vor die Nase kommt auf die Kommandos hört. Er muss keine perfekt funktionierende Maschine sein und darf auch mal äußern das ihm dieses Kommando gerade nicht gefällt, aber tendenziell sollte der Halter eben sehr, sehr wichtig sein.
Eine schlechte Erziehung beginnt meiner Meinung nach beim Halter. Um eine gute Bindung aufzubauen muss ich viel Zeit mit meinem Hund verbringen. Und vor allem muss ich mich bei der Erziehung immer wieder selbst hinterfragen.
Auch Kritik von anderen Hundebesitzern oder auch von Hundetrainern sollte ich nicht immer direkt als ungerechtfertigt abschmettern.
Dann ist mein Hund schlecht erzogen. Wenn ihr ein Reh oder frische Rehspur vor die Nase kommt, bin ich bisher noch zweitrangig. Aber daher ist sie im Wald auch immer an der Schleppleine und wir trainieren fleißig. Was etwas schwer ist, da es hier zwar Rehe gibt aber sie sich selten Blicken lassen.😅