Ich finde den Rückruf meistens unfair gegenüber dem Hund. Klar trainiert man den, aber ich wende ihn so gut wie nie an. Für mich muss das Stoppsignal perfekt sitzen, und zwar immer immer (auch aus dem vollen Rennen heraus) und es geht nur nach Freigabe weiter auch wenn ich zB. vorbeigehe oder renne usw. …
Ansonsten darf die Leine nicht stramm sein. Das sind die einzigen beiden Vereinbarungen, auf die ich bestehe.
Stopp finde ich auch wichtiger als "zackzack" Rückruf. Er ist einfach direkter, und kann auch lebensrettender als Rückruf sein. Beispiel: Hund rennt warum auch immer auf eine Strasse zu ( kann jedem passieren) , ein Auto nähert sich , ; bei Stoppkommando haut der Hund die "Bremse rein " ( Trainingsziel) beim Rückruf jedoch kommt er zwar zurück aber es ist nicht ansehbar auf "welchem Weg", was für einen Bogen er läuft. Also für mich gibt's 3 Kommando/Dinge : Stopp, nichts von Boden aufnehmen und mich nicht durch die Gegend ziehen...🙃🤗 Wir haben das Stopp- Kommando an der Schleppe aufgebaut , einfach während der normalen Gassigänge: Hund an der Schleppe, irgendwann "Stopp" rufen, darauf gleich "sitz" . Bleibt der Hund stehen/setzt sich "fliegt ein Leckerli" in sein Maul, reagiert der Hund nicht gleich einfach stehen bleiben. Ausgangs lief er nach "Stopp" noch ein oder zwei Schritte. Zu Beginn hatte ich die Schleppe auch kürzer, dann nach und nach länger, dann ohne sie festzuhalten und wenn das auch klappte im Freilauf ( auf Wiesen etc ) geübt.