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Simone
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Anzahl der Antworten 543
zuletzt 31. Mai

Gewaltfrei erziehen

Ich möchte einmal ein fiktives Szenario entwerfen : Ich erziehe mein Kind mit der Methode "Wasserspritzflasche" damit es tut was ich sage. Das wird funktionieren bis das Kind einen Kopf größer ist als ich. Auch einem nervigen Kollegen oder gar meinem Chef gegenüber wäre meine Methode nicht angebracht. Spätestens jetzt bräuchte ich eine sinnvolle Methode um meine Forderungen durchzusetzen, nämlich Kommunikation, Argumentation und adäquate Konsequenzen basierend auf Verständnis. Warum glauben manche, dass das bei der Hundeerziehung anders ist? Ich bin der Meinung, jeder Mensch, jedes Nutz- und Haustier haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Denn Gewalt funktioniert (leider) nur bei kleinen, schwächeren Menschen oder Tieren, aber wehe wenn die groß werden! Gerne lese ich dazu eure Meinungen....
 
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Petra
26. Mai 20:32
Stimmt alternativen sind echt wichtig. Und ideal wenn der Hund sich von selber dafür entscheidet. Ist natürlich Variante A.
Genau...ich finde richtig angewendet dem Hund eine gute Alternative geboten, da ist oft nichts einzuwenden. Was mir immer aufstößt, ist dieses pauschale. probiers einfach mal mit einer Wasserflasche oder oder

Es kommt soviel aufs richtige Timing an
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 20:37
Wenn ich z.b bei linu genervt oder gereizt bin spiegelt er komplett mein Verhalten. Er hört nicht, pöbelt und ist auf halb 8 Stellung. Deswegen versuche ich mich vor dem Gassi gehen runter zufahren und gehe dann erst, weil er leider nicht mit anderen im Haus raus will wenn ich nicht wie gewohnt für ihn souverän bin
Da hast du natürlich Recht..der Hund spiegelt das Verhalten bzw das Gefühl was man gerade selber hat..unsere Hündin hat dieses Beagle typische oder sehr bekannte Verhalten Dinge zu zerstören..Beispiel..sie hat Beschäftigung, Spielzeug, war draussen, ist satt..also alles gut..rundum guter Tag..dann schleicht sie ins Schlafzimmer und zerflückt die Matratze vom Bett..klar schimpfe ich dann im ersten Moment...😉
 
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Esther
26. Mai 20:38
Wenn ich z.b bei linu genervt oder gereizt bin spiegelt er komplett mein Verhalten. Er hört nicht, pöbelt und ist auf halb 8 Stellung. Deswegen versuche ich mich vor dem Gassi gehen runter zufahren und gehe dann erst, weil er leider nicht mit anderen im Haus raus will wenn ich nicht wie gewohnt für ihn souverän bin
Genau so gehts mir auch. Meiner 'pöbelt' an der Leine (ist frustriert) und das ist nur besser, wenn ich cool bleibe. Ich dachte anfangs, dass er aufhört, wenn ich laut Nein sage, aber das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich leise mit ihm rede, dann will er mich verstehen und ist dadurch auch ruhig.😅
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 20:38
Kommt doch immer auf den Hund drauf an. Trainiere ich grad einen Chi, einen Golden Retriever, oder einen aggressiven Hund aus der Tötungsstation. Dieses Thema könnte man ja endlos diskutieren... Und ich habe das Gefühl, wenn man hier offen zugibt, dass man nichts gegen richtig angewendeten aversiven strafen hat wird man zerfleischt.
Wo wird denn jemand zerfleischt?🤭
 
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Esther
26. Mai 20:39
Für mich ist das normal. Wir haben ein recht kleines Haus, und der Hund passt nunmal unter den Tisch, dann muss er auch mal dahin ausweichen, wenns eng wird. Meiner merkt das an meinem Gang. Wenn ich energisch laufe, dann geht er mir aus dem Weg. Ansonsten bleibt er und ich steige drüber.😅
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 20:39
Genau so gehts mir auch. Meiner 'pöbelt' an der Leine (ist frustriert) und das ist nur besser, wenn ich cool bleibe. Ich dachte anfangs, dass er aufhört, wenn ich laut Nein sage, aber das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich leise mit ihm rede, dann will er mich verstehen und ist dadurch auch ruhig.😅
Genau so ist es 😉
Ich sag immer wenn ich ruhig bin ist er es auch.
Selbst unsre Katzen drehen auf wenn ich genervt bin 🙈
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 20:42
Kommt doch immer auf den Hund drauf an. Trainiere ich grad einen Chi, einen Golden Retriever, oder einen aggressiven Hund aus der Tötungsstation. Dieses Thema könnte man ja endlos diskutieren... Und ich habe das Gefühl, wenn man hier offen zugibt, dass man nichts gegen richtig angewendeten aversiven strafen hat wird man zerfleischt.
Nee aber es ist halt veraltet und selbst einen aggressiven Hund bekommt man mit Souveränität unter Kontrolle denn wenn man versucht da mit aller Gewalt was durchzusetzen kommt meist eine Ursprung Handlung und die kann unschön ausgehen
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 20:46
Danke für den Beitrag. Da müsste man sich einmal das Original durchlesen. Ich verstehe das, dem Ausschnitt nach, das hier über Trainingsmethoden geredet wird. Das ist das was ich meinte.... Im Training haben aversive Methoden nichts zu suchen. Ich denke dabei immer an eine Dame die ich bei meiner ersten BH kennen gelernt habe. "Links abbiegen mit dem Knie in den Hund rein.... In der Prüfung dann voll verkalkt, weil sie keinen Druck mehr ausüben konnte und ihr Schnuffel das Spontan ausgenutzt hat. Verbellem von Frauchen und dann erst Mal weg... Verdient sag ich Mal. Und was unter Druck beibringen bringt halt nix. Beim Setzen von Verboten ist es für mich aber etwas anderes. Für mich geht es in dem Artikel erst einmal um Training. Hat jemand das Original, oder es gelesen? Fände ich spannend.
Die Studie ist open-access, einfach googlen, dann findet man sie. Aber ja, es geht um das Training in der Hundeschule. Also beibringen von Sitz, Platz, Leine laufen usw.

Interessant finde ich auch das Ergebnis, dass das Mittel scheinbar weniger wichtig ist als die Häufigkeit.
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 20:47
Kein Tier sollte mit Gewalt erzogen werden meine Emma ist sehr schwierig durch ihre Vorgeschichte mit Geduld liebe und Spaß lässt sie sich zwar schwierig aber erziehen. Sie hört inzwischen recht gut brauchten aber fast 3Jahre dazu wie gesagt durch Vorgeschichte
 
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Romy
26. Mai 20:52
Deshalb benötigt man ja auch keine wasserspritze🤷‍♀️
Es gibt ritualisiertes Verhalten