Macht es für den Hund einen Unterschied? Gäbe es eine Alternative?
Glaube der Unterschied liegt darin, ob ich meinem Hund etwas beibringe oder ob etwas wichtiges ganz klar unterbunden werden muss, weil sonst Tier und Mensch schaden nehmen. Ich selbst arbeite komplett "gewaltfrei" und mit Konditionierung und Lob. Erwarte nichts, was ich ihnen nicht beigebracht habe und hab echt ne Engelsgeduld. Wo ich sehr klar und für Dich vermutlich mit Gewalt eingreife, ist, wenn der Hund was in's Maul nimmt. Ein runtergefallenes Würstchen o. ä. Hier greife ich ratz fatz auch körperlich ein bevor es verschluckt ist und dem Hund etwaig schaden könnte, wenn das "aus" nicht sofort funktioniert. (tut es aber meißt). Ebenfalls, greife ich körperlich ein wenn mein Hund etwas tut, was Ihm gefährlich werden kann. Wenn er sich aufführt und andere Hunde anpöpelt wird körperlich gemaßregelt. Wenn der angepöpelte Hund das macht, wird es im Zweifel böse enden. Wenn er jagen möchte und ich noch Zugriff habe, wird körperlich gemaßregelt, also mit Griff in's Fell, da er da nicht ansprechbar ist, hilft es nicht ihm zu erklären, dass das weitreichende Folgen haben kann... Von überfahren werden, im Stacheldrahtzaun hängen bleiben, vom Jäger erschossen werden etc... Abgesehen von den Folgen für Menschen, die bei einem möglichen Unfall verletzt werden könnten. Heißt, meiner Meinung nach muss wie immer, mit Maß und Ziel gearbeitet werden. Auch mit Hundekommunikation sollte man sich ein bisschen auskennen... Ich bin absolut gegen jede Gewalt gegen Hunde und andere Lebewesen... Aber für eine klar verständliche Kommunikation mit dem Hund.. Und due schließt eine Körperlichkeit nicht aus, da Hunde hauptsächlich über ihren Körper kommunizieren. Das geht auch ohne Schmerz, aber nicht ohne Reiz. Alles andere finde ich unfair.. Ein Hund ist kein Kind und sollte auch nicht so behandelt oder erzogen werden, sondern so wie er es kennt und versteht. Hoffe das war nicht wieder irgendwie Mißverständlich