Das wäre dann ein Abbruchsignal und wenn das positiv aufgebaut ist funktioniert das auch, wobei "nein" als Signal da aber eher ungeeignet ist aufgrund der inflationären Nutzung im Alltag. Ggf. Sieht es der Hund an deiner Körpersprache oder am Tonfall dass er aufhören soll. Ich habe ein positives Abbruchsignal, wenn ich das sage heißt das: hör auf mit dem was du auch immer grade tust und komm zu mir. Hat aber nichts mit dem meist negativ besetzten "nein" zu tun, wodurch mein Hund allenfalls irritiert oder je nach Tonfall eingeschüchtert wäre und deshalb aufhört mit "was auch immer", aber deshalb nicht verstanden hat was er wohl besser stattdessen gemacht hätte... 😊
Nun ja, dass Kommandowörter manchmal in Gesprächen fallen lässt sich ja eigentlich nur vermeiden indem man mit seinem Hund japanisch spricht oder so, meiner hat da aber so weit ich mitbekomme gar keine Probleme mit, er stoppt zum Beispiel auch nicht unvermittelt irgendwo, weil das Wort mal in nem Satz vorkommt, sondern bezieht es nur auf sich wenn es kurz und prägnant fällt.
Dass ein Wort wie "nein" positiv aufgebaut werden sollte, finde ich auch, den Hund allerdings jedes Mal zu belohnen wenn er was "verneinenswertes" tut erscheint mir wieder ein bisschen problematisch, ich würde da im Freilauf zb eher ein "hier" dran hängen und ihn dafür belohnen, dass er dann auch noch hergekommen ist. Dass der Hund nicht vor dem Wort selbst Angst haben sollte ist auf jeden Fall wichtig, persönlich sage ich das nein darum nur deutlich aber nie streng. Wir haben aber auch noch ein strengeres Abbruchsignal mit dem wir ihn zb aus Hundekämpfen rausholen, das ist dann definitiv als Warnung gemeint, er wird aber natürlich trotzdem gelobt wenn er dann tatsächlich abbricht.