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Simone
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 543
zuletzt 31. Mai

Gewaltfrei erziehen

Ich möchte einmal ein fiktives Szenario entwerfen : Ich erziehe mein Kind mit der Methode "Wasserspritzflasche" damit es tut was ich sage. Das wird funktionieren bis das Kind einen Kopf größer ist als ich. Auch einem nervigen Kollegen oder gar meinem Chef gegenüber wäre meine Methode nicht angebracht. Spätestens jetzt bräuchte ich eine sinnvolle Methode um meine Forderungen durchzusetzen, nämlich Kommunikation, Argumentation und adäquate Konsequenzen basierend auf Verständnis. Warum glauben manche, dass das bei der Hundeerziehung anders ist? Ich bin der Meinung, jeder Mensch, jedes Nutz- und Haustier haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Denn Gewalt funktioniert (leider) nur bei kleinen, schwächeren Menschen oder Tieren, aber wehe wenn die groß werden! Gerne lese ich dazu eure Meinungen....
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 13:28
Bin noch in der Übungsphase, klappt bei mir nicht so gut. Vielleicht weil ich nicht so gewalttätig bin.
Stelle dir einfach vor, dein Hund wird Bildgirl des Monats. Dann klappt das 😂
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 13:30
Stelle dir einfach vor, dein Hund wird Bildgirl des Monats. Dann klappt das 😂
Holy shit 😱
 
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Petra
27. Mai 13:31
Ja genau 😊
Ich find das zwar nicht toll, achte auf die Körpersprache meines Hundes um evtl zu blocken. Bis auf ein paar Dorffeinde hat mein Hund allerdings keine Probleme, kommuniziert sauber und deutlich und ich glaube ihn gut lesen zu können 😘
 
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Melanie
27. Mai 13:33
Schade, dass hier einige andere persönlich angreifen und andere Methoden - egal welche - so immens diskutiert werden. Da jedes Mensch-Hund-Team individuell ist, gibt es nicht die eine perfekte Lösung. Was bringt die tollste Methode für den Hund, wenn sie für den Menschen nicht umsetzbar ist? Ich klinke mich hier jetzt aus.
 
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Emily
27. Mai 13:35
Das wäre dann ein Abbruchsignal und wenn das positiv aufgebaut ist funktioniert das auch, wobei "nein" als Signal da aber eher ungeeignet ist aufgrund der inflationären Nutzung im Alltag. Ggf. Sieht es der Hund an deiner Körpersprache oder am Tonfall dass er aufhören soll. Ich habe ein positives Abbruchsignal, wenn ich das sage heißt das: hör auf mit dem was du auch immer grade tust und komm zu mir. Hat aber nichts mit dem meist negativ besetzten "nein" zu tun, wodurch mein Hund allenfalls irritiert oder je nach Tonfall eingeschüchtert wäre und deshalb aufhört mit "was auch immer", aber deshalb nicht verstanden hat was er wohl besser stattdessen gemacht hätte... 😊
Nun ja, dass Kommandowörter manchmal in Gesprächen fallen lässt sich ja eigentlich nur vermeiden indem man mit seinem Hund japanisch spricht oder so, meiner hat da aber so weit ich mitbekomme gar keine Probleme mit, er stoppt zum Beispiel auch nicht unvermittelt irgendwo, weil das Wort mal in nem Satz vorkommt, sondern bezieht es nur auf sich wenn es kurz und prägnant fällt.
Dass ein Wort wie "nein" positiv aufgebaut werden sollte, finde ich auch, den Hund allerdings jedes Mal zu belohnen wenn er was "verneinenswertes" tut erscheint mir wieder ein bisschen problematisch, ich würde da im Freilauf zb eher ein "hier" dran hängen und ihn dafür belohnen, dass er dann auch noch hergekommen ist. Dass der Hund nicht vor dem Wort selbst Angst haben sollte ist auf jeden Fall wichtig, persönlich sage ich das nein darum nur deutlich aber nie streng. Wir haben aber auch noch ein strengeres Abbruchsignal mit dem wir ihn zb aus Hundekämpfen rausholen, das ist dann definitiv als Warnung gemeint, er wird aber natürlich trotzdem gelobt wenn er dann tatsächlich abbricht.
 
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Petra
27. Mai 13:35
Schade, dass hier einige andere persönlich angreifen und andere Methoden - egal welche - so immens diskutiert werden. Da jedes Mensch-Hund-Team individuell ist, gibt es nicht die eine perfekte Lösung. Was bringt die tollste Methode für den Hund, wenn sie für den Menschen nicht umsetzbar ist? Ich klinke mich hier jetzt aus.
Es geht doch nicht um „wer hat die perfekte Methode „ es ist eine Diskussion...auch oft emotional, ich finds interessant 🧐
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 13:44
Schade, dass hier einige andere persönlich angreifen und andere Methoden - egal welche - so immens diskutiert werden. Da jedes Mensch-Hund-Team individuell ist, gibt es nicht die eine perfekte Lösung. Was bringt die tollste Methode für den Hund, wenn sie für den Menschen nicht umsetzbar ist? Ich klinke mich hier jetzt aus.
Word!
 
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Tobias
27. Mai 13:56
Ich schubse gerne Menschen gedanklich. Bims 1 gewalttätiger Mensch.
Über den Punkt bin ich schon weg. (Nicht auf den Thread bezogen 😜)
 
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Tobias
27. Mai 14:02
Instinktiv Pinkeln Hunde auch in der Natur nicht dahin wo sie fressen und schlafen, also in ihr "Zuhause". Und kein Hund weiß von Natur aus, was ein Mensch und die Menschenwelt von ihm erwartet, völlig egal worum es geht... Er muss immer alles erstmal gezeigt bekommen, auch das nicht wegrennen, nicht betteln etc. Hunde sind durch ihre Bedürfnisse gesteuert... Essen, schlafen, jagen oder was ihnen sonst noch so in die Wiege gelegt wurde und alles was ihren Bedürfnissen widerspricht muss man ihnen beibringen. Und da wäre es, egal bei was, unfair mit strafen zu arbeiten. Wenn ich nicht will, dass mein Welpe mich zwickt, dann ziehe ich meine Hände weg und gebe ihm ggf. etwas wo er drauf rumkauen darf. Wenn ich den Welpen einfach wegschubse und ignoriere hat er weder sein Bedürfnis zu kauen befriedigt, noch weiß er was er falsch gemacht hat.
Dein Hund bekommt eine Belohnung wenn er dich zwickt?😳
Also da halte ich einen Spielabbruch für sinniger. (Ist auch eine Form von Bestrafung.)
 
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Daniela
27. Mai 14:10
Auf a und b bezogen