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Simone
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 543
zuletzt 31. Mai

Gewaltfrei erziehen

Ich möchte einmal ein fiktives Szenario entwerfen : Ich erziehe mein Kind mit der Methode "Wasserspritzflasche" damit es tut was ich sage. Das wird funktionieren bis das Kind einen Kopf größer ist als ich. Auch einem nervigen Kollegen oder gar meinem Chef gegenüber wäre meine Methode nicht angebracht. Spätestens jetzt bräuchte ich eine sinnvolle Methode um meine Forderungen durchzusetzen, nämlich Kommunikation, Argumentation und adäquate Konsequenzen basierend auf Verständnis. Warum glauben manche, dass das bei der Hundeerziehung anders ist? Ich bin der Meinung, jeder Mensch, jedes Nutz- und Haustier haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung. Denn Gewalt funktioniert (leider) nur bei kleinen, schwächeren Menschen oder Tieren, aber wehe wenn die groß werden! Gerne lese ich dazu eure Meinungen....
 
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Daniela
27. Mai 08:23
Ohne dass ich jetzt beurteilen kann warum sie kleine Hunde ankeift/gekeift hat etc. und ohne dass ich dich persönlich verurteilen möchte, glaub mir ich hab auch viel versucht um Dukes aggressives Verhalten in den Griff zu bekommen. Es ist nur gerade ein schönes plastisches Beispiel. Es gibt zu Beginn einen Grund für das aggressive Verhalten. Bei Duke ist es die Unsicherheit weil er nicht weiß wie er mit Hunden, die entsprechendes Gehabe an den Tag legen umgehen soll. Wenn nun eine Maßregelung zum Einsatz kommt, steht die Frage im Raum, wurde dem Hund gezeigt wie er sich bei Sicht eines anderen Hundes verhalten soll? Wie kommt denn der andere Hund daher gelaufen? Habe ich meinem Hund zu verstehen gegeben, dass er nicht reagieren braucht oder wird einfach „abgewartet“ bis er explodiert und bekommt dann den Spritzer? Wurde ihm desweiteren eine Verhaltensalternative aufgezeigt? Es gibt auch Besitzer die mehrere Hunde halten und den maßregeln der bellt, obwohl unter Umständen eig. der andere scheinbar artige derjenige ist der den großen anstachelt und zum aufpassen vorschickt. Ist es dann richtig den bellenden zu maßregeln? Wie gesagt, ich kenne eure Situation nicht und will darum nicht urteilen. Nur solche Fälle gibt es leider zu Hauf und auch Hundetrainer nehmen sich sehr oft nicht die Zeit um die ganze Situation zu beurteilen. Reiner Erfahrungswert aus mehreren Hundetrainer-Konsultationen....
Hundetrainer hat garnix gebracht🤨🤔
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 08:23
Interessantes Thema ☺️ Gewalt hat absolut nichts zu suchen wenn man ein Kind oder eben auch ein Tier erziehen möchte. Eine gewisse Strenge und Konsequenz dagegen ist absolut ok. Allerdings weiß ich nicht ob man die Spritzflasche als „Gewalteinwirkung“ ansehen kann. Ich kenne viele, bei denen das gut geholfen hat wo alle anderen Erziehungsmethoden gescheitert sind. Allerdings waren diese Fälle auch immer unter Absprache mit einem Trainer. Ich selbst musste diese Technik noch nie anwenden. Hab auch relativ Glück mit dem Wesen meiner Hündin. Ich denke die spritzflasche ist unter Absprache mit einem Trainer ok. Von selbst würde ich das aber nie machen. Das Risiko ist zu hoch dass der Hund dann das Vertrauen verliert. 😟
Ach ja, wenn ein inkonsequenter Trainer dir empfiehlt deinem Hund Angst zu machen und mit Schreckreizen zu arbeiten, dann ist das okay? Komisches Argument.

Gewalt ist niemals okay, sondern zeigt nur die eigene Unfähigkeit.
 
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Daniela
27. Mai 08:25
Du brauchst zwangsläufig keinen Klicker o.ä. ;) Das Prinzip funktioniert genauso mit deiner Stimme und einem Markerwort. Das baust du genauso auf wie den Klicker und hast es immer dabei. 😊
Auch gut sie reagiert Mittlerweile ganz gut auf ein strenges LASS .auch wenn sie draussen was vom Boden aufsaugt lässt sie es fallen
 
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Daniela
27. Mai 08:28
Ach ja, wenn ein inkonsequenter Trainer dir empfiehlt deinem Hund Angst zu machen und mit Schreckreizen zu arbeiten, dann ist das okay? Komisches Argument. Gewalt ist niemals okay, sondern zeigt nur die eigene Unfähigkeit.
Wenn ein Hund Probleme hat ist es wohl nicht immer die eigene Unfähigkeit 🤔
 
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Patrick
27. Mai 08:29
Ach ja, wenn ein inkonsequenter Trainer dir empfiehlt deinem Hund Angst zu machen und mit Schreckreizen zu arbeiten, dann ist das okay? Komisches Argument. Gewalt ist niemals okay, sondern zeigt nur die eigene Unfähigkeit.
Extreme Gewalt ! Ja

Hier sollte mal langsam zwischen extremer negativer Gewalt und Gewalt an sich unterschieden werden!

Verbales korrigieren
Körperliches blocken / korrigieren
Mit einer Belohnung ein Verhalten abrufen ist Ausübung von Gewalt.
Da ich möchte der der Hund ein anderes Verhalten zeigt oder eine Tätigkeit ausführt! Also übe ich Gewalt aus !
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 08:32
Natürlich habe ich nicht gewartet!bis sie angreift .wir haben sie mit 8 Wochen bekommen und das war sofort so . Nur bei kleinen Hunden .ich kann da nix falsch gemacht haben ,hab sie so bekommen.Die Hauptsache ist für mich das sie es nicht mehr macht und nicht warum es so gewesen ist
Wenn Sie das mit 8 Wochen schon gemacht hat, wie hast Du sie denn eingegrenzt! Bei einem 8 Wochen alten Welpen ist das ja noch ziemlich einfach mit Hausleine und Körbchen zu regeln?
Wenn Du da nicht eingrenzt lernt der Hund ja das das ok ist und so schleift sich ein verhalten ein!

Loki musste beim Knurren oder bellen immer eine „Auszeit nehmen“ also bei knurren hab ich ihn mit Hausleine wortlos auf seine Decke geführt und im freien wortloser Richtungswechsel und bei Aufmerksamkeit auf mich ein Super Duper Leckerchen was er nur draußen und nur in dieser Situation bekommen hat!

Ich frage
nur aus Interesse ist kein persönlicher Angriff!!!
 
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Daniela
27. Mai 08:34
Wenn Sie das mit 8 Wochen schon gemacht hat, wie hast Du sie denn eingegrenzt! Bei einem 8 Wochen alten Welpen ist das ja noch ziemlich einfach mit Hausleine und Körbchen zu regeln? Wenn Du da nicht eingrenzt lernt der Hund ja das das ok ist und so schleift sich ein verhalten ein! Loki musste beim Knurren oder bellen immer eine „Auszeit nehmen“ also bei knurren hab ich ihn mit Hausleine wortlos auf seine Decke geführt und im freien wortloser Richtungswechsel und bei Aufmerksamkeit auf mich ein Super Duper Leckerchen was er nur draußen und nur in dieser Situation bekommen hat! Ich frage nur aus Interesse ist kein persönlicher Angriff!!!
Kein Problem. Das hat sie Zuhause nicht gemacht ich ging sofort zur HS da gings los
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 08:34
Ich frage mich seid das Thema aufgetaucht ist, ob wir Hundebesitzer das Wort Aggression beim Hund immer richtig einschätzen? Also, sind die Hunde wirklich aggresdiv wenn sie z.b. bellen, kläffen, verbellen oder aufgedreht sind? Oder in die Leine springen? Und so weiter...es wird immer als aggressiv beschrieben in den Texten..ich meine die Frage wirklich ernst! Unsere 1 Jährige Hündin benimmt sich ab und zu auch wie eine " willde Sau" und wirkt frech gegen uns...Aber ich sehe das nicht gleich als Aggressiv sondern als Laune? Oder Versuche was zu erreichen..also lange Rede..kurzer Sinn! Ist jedes Fehlverhalten von Aggression geprägt🤔🤔
 
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Dogorama-Mitglied
27. Mai 08:34
Wenn ein Hund Probleme hat ist es wohl nicht immer die eigene Unfähigkeit 🤔
leider meistens doch! Sorry! Werden alle gleich unschuldig geboren und lernen aus der Erfahrung! Ist wie bei Kindern, kann gut gehen, muss aber nicht!
 
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Daniela
27. Mai 08:35
Wenn Sie das mit 8 Wochen schon gemacht hat, wie hast Du sie denn eingegrenzt! Bei einem 8 Wochen alten Welpen ist das ja noch ziemlich einfach mit Hausleine und Körbchen zu regeln? Wenn Du da nicht eingrenzt lernt der Hund ja das das ok ist und so schleift sich ein verhalten ein! Loki musste beim Knurren oder bellen immer eine „Auszeit nehmen“ also bei knurren hab ich ihn mit Hausleine wortlos auf seine Decke geführt und im freien wortloser Richtungswechsel und bei Aufmerksamkeit auf mich ein Super Duper Leckerchen was er nur draußen und nur in dieser Situation bekommen hat! Ich frage nur aus Interesse ist kein persönlicher Angriff!!!
Wir haben das sofort unterbunden .... anfangs leider ohne Erfolg .
Aber ich denke das Endergebnis zählt