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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 9. Dez.

Gestaltung einer Trainingseinheit

Hallo zusammen, Ich frage mich, wie ihr eure Trainingseinheiten gestaltet. Teile der Erziehung passieren natürlich im Alltag, dennoch ist es ja denke ich auch wichtig und sinnvoll richtige Trainingseinheiten einzuplanen. Ob das jetzt obedience, Trick dog oder was auch immer ist. Meine Frage ist jetzt wie ihr diese Einheiten gestaltet. Habt ihr vorher einen Plan was ihr trainieren wollt? Sogar einen wochenplan? Habt ihr immer eine bestimmte Eingangs/endroutine und das richtige mindset aufzubauen? Wie geht ihr sicher, dass der Hund dabei auch Spaß habt? Wie determiniert ihr dir Länge des Trainings um den Hund nicht zu über oder unterfordern? Mir geht es jetzt nicht darum was genau ihr trainiert sondern wirklich was ihr für Methoden nutzt um das Training für den Hund und euch sinnvoll und spaßig zu gestalten und evtl auch Ziele zu erreichen. Freue mich auf euer Input. Aber bitte bleibt sachlich und nett. Ich möchte hier unterschiedlichste Meinungen und Erfahrungen sammeln und nicht hören was „richtig“ oder „falsch“ ist. Danke :)
 
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Steffi
Beliebteste Antwort
5. Dez. 11:30
Huhu :) Wir trainieren fast alles im Alltag. Manchmal baue ich zuhause oder auf dem Sportplatz bewusst Übungseinheiten ein, um etwas bestimmtes zu lernen. Wichtig dabei ist mir, dass Yukina Lust drauf hat, ihr die Sachen Spaß bereiten und zwischendurch immer wieder Tricks eingebaut werden, die sie gut beherrscht. Wir üben so gut wie immer mit Leckerchen (das mag sie einfach am meisten) und ich beende das Training mit dem Wort "Pause" und streue dabei Leckerchen auf den Boden. Früher habe ich es auch verbal eingeleitet, heute passiert das schon allein durch die Orte ^^ Ach, ganz wichtig ist auch, wenn ich einen neuen Trick einübe, dass ich zuvor ähnliche abverlange. Dann fällt es ihr viel, viel leichter zu erkennen, was ich von ihr möchte. Länge des Trainings variiert je nach Lust und Laune Yukinas. Wenn sie mal sehr motiviert ist und viel Spaß dran hat, dann wiederhole ich gerne noch einmal und lobe umso mehr. Wenn ich aber merke, die Motivation lässt nach und/oder es beginnen sich kleine Fehler einzuschleichen, dann mache ich noch fix was einfaches mit ihr und beende dann das Training :) Yukina ist sehr eigenständig und hinterfragt meine Wünsche stets. Es würde keinen Sinn machen, etwas von ihr zu verlangen, wenn sie es als sinnlos oder doof einstuft. Aber ich denke auch, dass man generell (egal, wie ein Hund ist) mit Freude, Liebe und tollen Belohnungen trainieren sollte. Und nie dann, wenn andere Reize zu stark auf den Hund einwirken oder er gerade so gar nicht in Stimmung dafür ist ;-)
 
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Steffi
5. Dez. 11:30
Huhu :) Wir trainieren fast alles im Alltag. Manchmal baue ich zuhause oder auf dem Sportplatz bewusst Übungseinheiten ein, um etwas bestimmtes zu lernen. Wichtig dabei ist mir, dass Yukina Lust drauf hat, ihr die Sachen Spaß bereiten und zwischendurch immer wieder Tricks eingebaut werden, die sie gut beherrscht. Wir üben so gut wie immer mit Leckerchen (das mag sie einfach am meisten) und ich beende das Training mit dem Wort "Pause" und streue dabei Leckerchen auf den Boden. Früher habe ich es auch verbal eingeleitet, heute passiert das schon allein durch die Orte ^^ Ach, ganz wichtig ist auch, wenn ich einen neuen Trick einübe, dass ich zuvor ähnliche abverlange. Dann fällt es ihr viel, viel leichter zu erkennen, was ich von ihr möchte. Länge des Trainings variiert je nach Lust und Laune Yukinas. Wenn sie mal sehr motiviert ist und viel Spaß dran hat, dann wiederhole ich gerne noch einmal und lobe umso mehr. Wenn ich aber merke, die Motivation lässt nach und/oder es beginnen sich kleine Fehler einzuschleichen, dann mache ich noch fix was einfaches mit ihr und beende dann das Training :) Yukina ist sehr eigenständig und hinterfragt meine Wünsche stets. Es würde keinen Sinn machen, etwas von ihr zu verlangen, wenn sie es als sinnlos oder doof einstuft. Aber ich denke auch, dass man generell (egal, wie ein Hund ist) mit Freude, Liebe und tollen Belohnungen trainieren sollte. Und nie dann, wenn andere Reize zu stark auf den Hund einwirken oder er gerade so gar nicht in Stimmung dafür ist ;-)
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 11:57
Danke für deine Antwort! :) wir machen auch viel im Alltag, habe aber den Eindruck, dass Trainingseinheiten für momo eine tolle Auslastung sind. Es gibt aber momentan so 1 oder 2 Übungen die ich nicht richtig trainieren kann aber als Grundlage für spätere Übungen dienen. Hier bin ich unsicher ob ich durch variieren des trainingsablaufs bessere Erfolge erzielen könnte. Beispielsweise jeden Tag kurz vs ein paar Tage Abstand um es zu „verarbeiten“ Das mit den ähnlichen Tricks vorher ist ein super Tipp.. vielleicht hilft das auch. :)
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 12:00
Huhu :) Wir trainieren fast alles im Alltag. Manchmal baue ich zuhause oder auf dem Sportplatz bewusst Übungseinheiten ein, um etwas bestimmtes zu lernen. Wichtig dabei ist mir, dass Yukina Lust drauf hat, ihr die Sachen Spaß bereiten und zwischendurch immer wieder Tricks eingebaut werden, die sie gut beherrscht. Wir üben so gut wie immer mit Leckerchen (das mag sie einfach am meisten) und ich beende das Training mit dem Wort "Pause" und streue dabei Leckerchen auf den Boden. Früher habe ich es auch verbal eingeleitet, heute passiert das schon allein durch die Orte ^^ Ach, ganz wichtig ist auch, wenn ich einen neuen Trick einübe, dass ich zuvor ähnliche abverlange. Dann fällt es ihr viel, viel leichter zu erkennen, was ich von ihr möchte. Länge des Trainings variiert je nach Lust und Laune Yukinas. Wenn sie mal sehr motiviert ist und viel Spaß dran hat, dann wiederhole ich gerne noch einmal und lobe umso mehr. Wenn ich aber merke, die Motivation lässt nach und/oder es beginnen sich kleine Fehler einzuschleichen, dann mache ich noch fix was einfaches mit ihr und beende dann das Training :) Yukina ist sehr eigenständig und hinterfragt meine Wünsche stets. Es würde keinen Sinn machen, etwas von ihr zu verlangen, wenn sie es als sinnlos oder doof einstuft. Aber ich denke auch, dass man generell (egal, wie ein Hund ist) mit Freude, Liebe und tollen Belohnungen trainieren sollte. Und nie dann, wenn andere Reize zu stark auf den Hund einwirken oder er gerade so gar nicht in Stimmung dafür ist ;-)
Auch das enden mit einem einfachen Trick ist etwas worüber ich nachgedacht habe, es aber noch nicht wirklich umsetze! Macht aber Sinn, dass es zu einer positiveren Verknüpfung führt und das Training als etwas spaßigeres gesehen wird. Darauf werde ich jetzt auch mal achten :)
 
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Corbinia
5. Dez. 12:09
Hi! Wir trainieren in der Woche hauptsächlich während der Abendspaziergänge und am Wochenende halt mehr. Wir gehen los, dann muss Easy leinenführig bis zum Freilaufgebiet. Wenn er das anständig gemacht hat, darf er erstmal ein bisschen flitzen und wenn er sich gelöst und ein bisschen ausgetobt hat, geht es los - meist weniger, weil ich meine, dass da was trainiert werden muss, sondern weil ihm schnell langweilig wird und er sonst Blödsinn anfängt. Wir machen halt, was uns Spaß macht - ein bisschen Freifolge, ein bisschen Tricks, ein bisschen Sucharbeit usw. Neue Anregung gibt's Samstag in der Hundeschule. Einen bestimmten Plan hab ich selten, wenn sich nicht gerade ein Problem aufgetan hat. Hin und wieder muss ich den Rückruf mal wieder festigen oder es wird diskutiert, ob er wirklich bei jedem Radfahrer am Rand absitzen muss, dann mach ich sowas halt nach Bedarf verstärkt. Und wenn einer von uns nen miesen Tag hat, machen wir halt mal nix. Alles möglichst entspannt und positiv. Futter funktioniert bei uns auch am Besten, hin und wieder kann ich ihn aber auch ganz gut mit Sozialspielen oder Schnüffeleinheiten belohnen - nur halt nicht mit Spielzeug, das interessiert ihn eher weniger. Im Haus trainieren wir wenig, seit die Grunderziehung sitzt. Bei schlechtem Wetter halt. Sonst ist zu Hause für Ruhe halten und Schmusen/Spielen da, Action gibt es draußen.
 
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Corbinia
5. Dez. 12:15
Auch das enden mit einem einfachen Trick ist etwas worüber ich nachgedacht habe, es aber noch nicht wirklich umsetze! Macht aber Sinn, dass es zu einer positiveren Verknüpfung führt und das Training als etwas spaßigeres gesehen wird. Darauf werde ich jetzt auch mal achten :)
Das finde ich auch sinnvoll.
 
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Steffi
5. Dez. 12:41
Danke für deine Antwort! :) wir machen auch viel im Alltag, habe aber den Eindruck, dass Trainingseinheiten für momo eine tolle Auslastung sind. Es gibt aber momentan so 1 oder 2 Übungen die ich nicht richtig trainieren kann aber als Grundlage für spätere Übungen dienen. Hier bin ich unsicher ob ich durch variieren des trainingsablaufs bessere Erfolge erzielen könnte. Beispielsweise jeden Tag kurz vs ein paar Tage Abstand um es zu „verarbeiten“ Das mit den ähnlichen Tricks vorher ist ein super Tipp.. vielleicht hilft das auch. :)
Wenn wir mal irgendwo stecken geblieben sind, habe ich solch ein spezifisches Training oft erstmal eine Weile pausiert, mir dann andere Herangehensweisen angesehen und geschaut, ob davon etwas besser klappen könnte. Falls ja, habe ich das nach ein paar Wochen probiert und oft hat das Wunder gewirkt :D Wenn ich gemerkt habe, dass Yukina manche Sachen nicht gerne macht oder auch nicht gut umsetzen kann, dann habe ich das oft gelassen. Sofern es halt nicht wirklich unbedingt notwendig war ^^ Sowas wie an der Straße halten würde ich nicht einfach fallen lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 12:47
Hey :) Also ich mache mir keinen festen Wochenplan. Bei bestimmten Übungen (Hoopers) besuche ich dann schon bestimmte Orte und binde Übungen in kleinen Sequenzen ein. Vielleicht 2-3 Wiederholungen, dann erst mal 10-15 Min Spaziergang und noch mal. Für Dog Dancing habe ich mir damals ein Buch gekauft und mir die ersten Übungen für spätere große Sequenzen herausgesucgt und dann immer geguckt was mache ich heute mal. Auch hier habe ich immer maximal 5 Min Sequenzen. Merke ich das die Aufmerksamkeit schon an dem Tag schlecht ist, wiederhole ich eine leichte bekannte Übung , lobe und beende das Training für den Tag, wichtig ist, gehe immer mit einem positiven Erlebnis aus einer Übung. Zudem sollte der Hund verstehen wann eine Trainingssequenz beginnt und wann Endet. Hier sollte man wert auf Rituale legen.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 12:50
Danke für deine Antwort! :) wir machen auch viel im Alltag, habe aber den Eindruck, dass Trainingseinheiten für momo eine tolle Auslastung sind. Es gibt aber momentan so 1 oder 2 Übungen die ich nicht richtig trainieren kann aber als Grundlage für spätere Übungen dienen. Hier bin ich unsicher ob ich durch variieren des trainingsablaufs bessere Erfolge erzielen könnte. Beispielsweise jeden Tag kurz vs ein paar Tage Abstand um es zu „verarbeiten“ Das mit den ähnlichen Tricks vorher ist ein super Tipp.. vielleicht hilft das auch. :)
Ich muss hier der Vorgängerin in einer Sache widersprechen. Das ist eine Trainingsregel did man so ziemlich in jedem guten Buch findet- keine ähnlichen Übungen. Gerade wenn man etwas neues einübt. Das führt zu Verwirrung. Hier gilt unterschiedliche Übungen verbinden. So entsteht keine Verwechslungsgefahr.
 
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Jasmin
5. Dez. 12:56
Meistens fang ich an indem ich bei ihm schon eine Erwartungshaltung aufbaue. Wenn ich schon sage „jetzt schaffen wir noch was“ dann ist er meistens schon dabei. Dann wärme ich ihn gerne erstmal auf mit Slalom um die Beine oder Handtarget. So ganz simple Sachen dass er in den Arbeitsmodus kommt. Und dann mach ich immer kurze Übungen und spiel dazwischen oder Kuschel mit ihm wenn ich merke er fährt zu sehr hoch. Bei neu eingeführten Tricks zb mach ich immer nur kurze Einheiten und dazwischen immer wieder was was er kennt damit er ein Erfolgserlebnis hat. Wenn ich Fußlaufen oder so übe dann auch mal länger aber dafür mit viel Party dabei
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 12:57
Was genau übst du denn gerade ein? Ich musste zb für die Physio Übungen aufbauen die gesplittet waren. Zb Merle kann Sitz. Sie kann auch Bleib. Aber ein Steh habe ich ihr nie beigebracht. Also musste ich erst mal ein komplett neues Kommando etablieren. Als das nach ein paar Wochen verknüpft und abrufbar war, erfolgte erst die Kombi aus steh und sitz. Oder Kopf senken und dann noch gerade Rückwärtslaufen. Auch hier musste ich erst mal ein Down einüben. Und dann ein Back (Rückwärtslaufen) Erst als beides gut erkannt wurde, erfolgte die Verbindung.