Home / Forum / Erziehung & Training / Gebell im Büro und an der Haustür

Verfasser-Bild
Petra
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 113
zuletzt 27. Nov.

Gebell im Büro und an der Haustür

Hallo zusammen, ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen, denn ich bin am verzweifeln. Unser kleines Malteser Mädchen kommt jeden Tag mit ins Bürogebäude in dem wir zu zweit arbeiten. Sobald die Eingangstür aufgeht, fängt das Gekläffe an. So laut und so schrill das man sein eigenes Wort nicht versteht. Sie hört dann auf kein Kommando und lässt sich auch nicht fassen um sie ins Körbchen zu bringen und wenn dann geht dort das Gekläffe weiter. Das geht so nicht mehr, denn irgendwann gibt es Ärger mit den Kunden oder dem Chef. Daheim das selbe Spiel wenn es an der Tür klingelt. Ich habe schon alles versucht, sogar ein Hundetrainer war schon da. Bitte helft uns. Danke
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
19. Nov. 09:21
Kennt sie ansonsten Grenzen und Regeln? Oder darf sie eher tun und lassen was sie möchte und wann sie es möchte?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Nov. 09:22
Ich denke das Problem liegt woanders. Wir Zweibeiner versuchen immer,alles so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bekommen. Je nach Hund kann ein Lernprozess Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen. Und auch hier gilt: Konsequenz! (Und Geduld)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Petra
19. Nov. 09:23
Dann nochmal ein 2. Trainer, der anders an die Sache ran geht
Ich habe sie jetzt schon so eingegrenzt, das sie nicht mehr im ganzen Gebäude frei rumlaufen kann, sondern bei mir am Platz liegen muss und so nicht mehr die Leute sieht die draußen vorbei laufen und ankläfft. Auch draußen im Garten kommt sie jetzt an die Schleppleine damit sie nicht hinter den Leuten draußen hinterher rennt und ankläfft. Sie tut keinem was, sie ist ein absoluter Angsthase.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Petra
19. Nov. 09:25
Kennt sie ansonsten Grenzen und Regeln? Oder darf sie eher tun und lassen was sie möchte und wann sie es möchte?
Ja eigentlich schon, sie kennt die Kommandos, allerdings kommt sie nicht immer gleich wenn ich rufe
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Zabo
19. Nov. 09:28
Ich denke das Problem liegt woanders. Wir Zweibeiner versuchen immer,alles so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bekommen. Je nach Hund kann ein Lernprozess Wochen oder gar Monate in Anspruch nehmen. Und auch hier gilt: Konsequenz! (Und Geduld)
stimmt genau (nur bei Monate lang, das sehe ich anders) Das ist typisch für "Kontrollverhalten" (!) In der Wohnung anfangen und einschränken (Bewegung einschränken) kein rum laufen "ohne Auftrag" etc...... Dann hört das auf . Bei konsequentem Training in wenigen Tagen erreicht. Da braucht auch erstmal keiner "klingeln", denn zuerst muss der Hund verstehen, dass er "keinen Job" hat ..... (egal ob es klingelt, die Tür auf geht, oder jemand den Raum betritt)
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
19. Nov. 09:34
Hallo Petra, wir arbeiten aktuell auch gerade wieder daran. Die Trainerin zuvor wollte das mit Deckentraining in den Griff kriegen. Damit sind wir längerfristig gescheitert. Mein jetziger Trainer, von dem ich persönlich wesentlich mehr halte, hat es uns anders "aufgegeben". 1. Der Hund darf anschlagen. Dann sollen wir ein Kommando geben, dass er wieder ruhig ist. "Schluss" oder so. Ist er das nicht, dann Leine dran (wie Anja gesagt hat), Griff in Fell und ruhig mal anheben, wieder absetzen. (Das machen wir auch bei Hundebegegnungen). Das haben wir 4x gemacht und es entwickelt sich gut. 2. (Was wir noch nicht angegangen sind) einfach mal so klingeln lassen und nichts tun. Wenn der Hund bellt, nicht beachten, weiter mit dem normalen Alltag, duschen gehen, lesen, was auch immer. Dann begreift er irgendwann, dass keiner rein kommt, obwohl es geklingelt hat. Diese Variante kannst Du natürlich nur zu Hause üben.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Nov. 09:38
Hallo Petra, wir arbeiten aktuell auch gerade wieder daran. Die Trainerin zuvor wollte das mit Deckentraining in den Griff kriegen. Damit sind wir längerfristig gescheitert. Mein jetziger Trainer, von dem ich persönlich wesentlich mehr halte, hat es uns anders "aufgegeben". 1. Der Hund darf anschlagen. Dann sollen wir ein Kommando geben, dass er wieder ruhig ist. "Schluss" oder so. Ist er das nicht, dann Leine dran (wie Anja gesagt hat), Griff in Fell und ruhig mal anheben, wieder absetzen. (Das machen wir auch bei Hundebegegnungen). Das haben wir 4x gemacht und es entwickelt sich gut. 2. (Was wir noch nicht angegangen sind) einfach mal so klingeln lassen und nichts tun. Wenn der Hund bellt, nicht beachten, weiter mit dem normalen Alltag, duschen gehen, lesen, was auch immer. Dann begreift er irgendwann, dass keiner rein kommt, obwohl es geklingelt hat. Diese Variante kannst Du natürlich nur zu Hause üben.
Danke für die Tipps. Auch ich arbeite am "Anschlagen" beim Klingeln 😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
19. Nov. 09:41
Danke für die Tipps. Auch ich arbeite am "Anschlagen" beim Klingeln 😉
Man bekommt halt erstaunlich unterschiedliche Methoden an die Hand. Bei Kenai hilft diese jetzt am besten....
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ulli
19. Nov. 10:01
Dann nochmal ein 2. Trainer, der anders an die Sache ran geht
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe auch mehrere Hundetrainer "verschlissen" bis ich an den gekommen bin der mit tatsächlich helfen konnte. Kopf hoch mit dem richtigen Trainer wird das. 😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Oli
19. Nov. 10:02
Hab dazu letzt noch etwas gehört von Brandon McMillan, wenn der Hund bei so etwas exzessiv bellt ist er erstmal im Tunnel und nimmt nichts (auch dich nicht) wahr. Also hol ihn aus dem Tunnel, irgendwas was ihn richtig aufmerksam macht, hier wurde eine klapperflasche empfohlen, Münzen in ne plastikflasche füllen und kräftig schütteln. Sobald du seine Aufmerksamkeit hast abbruchkommando geben. Hörte sich für mich logisch an und könnte funktionieren.