Futter von einem Fremden/Bekannten

Meine dürfen generell nichts von anderen bekommen. Schon seit ihrer Welpenzeit dürfen sie nur mit einem bestimmten Kommando fressen . So habe ich die Hoffnung, daß sie auch keine Giftköder fressen. Bisher hatte es aber noch keiner versucht, meinen Leckerchen zu geben.

Lennox geht bei fremden Menschen zwar ohnehin immer erst mal auf Abstand, wodurch ich immer Zeit hätte, einzugreifen, aber trotzdem würde dieser Mensch was von mir zu hören kriegen. Allein schon wegen seiner Allergie gegen Pferd. Aber schließlich gibt es auch Hundehasser, die auf diese Weise ihr Gift verteilen. Viel zu gefährlich. Andere Hundebesitzer und auch Leute, die ihn kennen sind aber sehr respektvoll, fassen ihn nichtmal an, weil sie wissen, er mag es sowieso nicht. 😊

Bei uns auch ein klares nein. Am Anfang war das für mich noch ok, da hat mir einfach die tiefe der Thematik gefehlt. Irgendwann wollte ich es nicht mehr und habe einfach gesagt, dass er Allergiker ist. ("Nein" verstehen leider viele Leute nicht.) Gerade bei fremden gibt es zu viele, bei denen man sich nicht sicher sein kann, dass es wirklich nur Leckerlis sind. Bei allen anderen möchte ich keine Erwartungshaltung (und auch nicht, dass mein Hund an ihnen klebt, sobald er was Rascheln hört - bei z.B. Spazierfreunden) und habe auch leider lernen müssen, dass nicht alle ihre Hunde im Griff haben, wenn diese "plötzlich" futterneidisch sind. Mittlerweile ist mein Hund tatsächlich Allergiker und darf sowieso nichts mehr haben. Passiert ist uns das so zwei Mal. Das erste Mal war noch in der Anfangsphase meines Umdenkens (ungefragt - da habe ich leider nichts zu gesagt) und das zweite Mal wurde ich gefragt, das Leckerli wurde meinem Hund aber schneller reingestopft, als ein Blitz hätte "nein" sagen können. Das passierte leider während einer Ausschlussdiät. Jeder der das schon mal machen musste kann sich vorstellen, wie sauer ich da war und geworden bin.😬😂Seitdem ist das eigentlich nicht mehr passiert, weil Muck von sich aus schon abgespeichert hat, dass er bei fremden nichts bekommt (wenn man es ihm vor die Nase hält, würde er (noch) wahrscheinlich trotzdem zulangen).

Nein von Fremden darf er nichts, nimmt er auch nicht. Was er gelegentlich darf ist von den Besitzern seiner Hundefreunde wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Aber auch bei ihnen gibt's Regeln: die Besitzer fragen mich immer, und Rionnag nimmt selbst von ihnen ohne mein "Freigabe-kommando" auch nichts an. Er bettelt auch nicht🤗. (Dasselbe machen auch ich , darauf haben wir uns geeinigt )😉

Nein, allein schon deshalb nicht weil ich nicht möchte, dass mein Hund bei jedem bettelt. Genauso füttere ich auch keine anderen Hunde. Selbst bei Bekannten oder den Hunden in der eigenen Familie gibt es von mir kein Leckerlie. Ich finde dieses elendige „den Hund vollstopfen“ eh völlig übertrieben.

Ich rufe meinen Hund aber auch schon immer rechtzeitig weg, wenn ich sehe worauf es hinauslaufen könnte.

Wie immer hat alles 2 Seiten und... Ich fang mal anderst an .Nora ist zu allen Menschen freundlich, aufgeschlossen und dazu noch extrem verfressen. Dazu kommt sie verträgt nicht alles. Daher schau ich extrm das sie nichts bekommt, was nicht abgesprochen ist. Buddy findet fremde suspekt und aus Prinzip geht er zu keinem. Er ist nicht böse oder so, aber auf Kontakt kann er verzichten. Deshalb brauch ich mir da keine Gedanken machen. Und nun stellt euch vor ich Fall um und bin bewusstlos. Niemand kommt an mich ran weil buddy alle fremde doof findet und dann auch noch Frauchen beschützen muss. Der Fall sollte zwar nicht eintreten, aber... Und genau dafür dürfen ein paar Leute aus der Nachbarschaft und ein paar Hundehalter mit denen ich regelmäßig spazieren gehe beide Hunde mit Leckerlis locken.

Meine darf von befreundeten Hundebesitzern auf dem gemeinsamen Spaziergang oder beim Spielen was nehmen. Die fragen aber immer, das ist voll ok. Fremde haben ihr noch nie was angeboten, das würde ich unterbinden, einfach weil ich darin keinen Sinn sehe. Da sich meine eh nicht gerne anfassen lässt von Fremden und auch eher skeptisch ist, wenn sie Fremde heranrufen oder -locken, ist das eh kein Thema. Nachbarn und Familie dürfen füttern, einfach damit sie auftaut. Finde ich nicht schlimm, die Kinder bekommen ja auch ständig was. Finde es ist eine schöne Geste. Ich selbst verteile auch gerne an Hunde, die ich kenne zum Abschied eine Streicheleinheit und, ich weiß bei wem ich das darf und bei wem nicht: ein Leckerchen hinterher. Einfach aus Wertschätzung. Punkt. ❤️

Ja, mein Hund darf von Fremden etwas nehmen. Allerdings sollte man schon vorher fragen. Kinder oder ältere Menschen freuen sich sehr, wenn sie dem Hund etwas geben dürfen und der Hund freut sich auch. Solange es etwas für Hunde verträgliches ist und vorher gefragt wird sehe ich kein Problem dabei.

Mein Hund darf gefüttert werden. Ich lasse auch regelmäßig andere Leute mit ihm trainieren. So ist er von jedem führbar. Das hat einen einfachen Grund. Wenn ich ihn Mal abgeben muss, weil ich unterwegs bin, fällt es ihm leichter und ich bin weniger eingeschränkt. Auch kann ich einfach Mal jemand anderen mit ihm spazieren gehen lassen, ohne mir Sorgen machen zu müssen. Und generell freut er sich über Kontakt mit Fremden und ist nicht skeptisch (was ja bei manchen Ridgebacks ein Problem ist). Ich habe ihm antrainiert, dass er erst Kontakt zu fremden aufbaut, wenn sie ihn ansprechen oder Kontakt zu ihm aufbauen. Sonst würde er jeden fremden einfach vor Freude anspringen 🤣