Solche Dinge habe ich mit der Mira früher auch viel gemacht ☺️
In den Übungen an sich ist sie zu dem Zeitpunkt besser geworden, aber für das richtige Leben hat uns das wenig genützt.
Ich habe gemerkt, dass solche gestellten Übungen sie sehr viel Kraft kosten. Kraft, die ihr dann an anderen Stellen im Alltag fehlt und das diese Übungen aus ihrer Sicht keinen Sinn ergeben und sie dadurch eher anfängt viele Dinge in Frage zu stellen, die sie als ähnlich (sinnfrei) empfindet.
Das es ihr generell eher hilft, mit mehr Gelassenheit durchs Leben zu gehen und sich für schöne und gemeinsame Dinge viel Zeit zu nehmen. Das ist ein Punkt, in dem ich sie wunderbar unterstützen kann, in dem ich ihr das ermögliche.
Nach aufregenden Erlebnissen (zum Beispiel, nach unerfüllten Wünschen, die der Alltag herbeiführt) hilft ihr dagegen eher in guter Atmosphäre Pausen zu schaffen, in denen Vorangeganges verarbeitet werden kann und den Spaziergang in guter Stimmung fortzusetzen. Stück für Stück hat sie so für sich eigene Regulationsmechanismen entwickelt, die ihr gut tun.
Unsere Art achtsam durch das Leben zu gehen macht es ihr einfach auch gelegentliches „Das machen wir jetzt mal nicht!“ zu akzeptieren. Das ist dann eben so und kann dann auch gut hingenommen werden. Nun hat sie sich stattdessen angewöhnt, wenn es möglich ist, diese Dinge stattdessen einfach ein wenig zu beobachten (weil sie möchte, nicht weil sie muss) und kann dann damit zufrieden abschließen.
Bei allem was sich ungut angefühlt hat, habe ich im Nachhinein festgestellt, dass es eben auch ungut war, und es uns besser getan hätte, frühzeitig aufs Bauchgefühl zu hören.