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Sven
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Anzahl der Antworten 4
zuletzt 7. Feb.

Fremde Umgebungen / Fiepen / Aufmerksamkeit

Huhu :-) Vielleicht hat jemand Tipps für uns: Mein Fyn ist in fremden Umgebungen (z. B. wenn ich bei meinen Eltern zum Kaffee bin) sehr aufgeregt und fiept sehr viel. Mit einer Kau-Haut lässt er sich gut ablenken und kaut sie auch, während er auf seiner Decke liegt. Allerdings hält die Haut nicht sehr lange und danach geht das Gefiepe los. Er bettelt meiner Meinung nach nach Aufmerksam (sitzend und fiepend vor mir). Das ist super anstrengend für alle Beteiligten :-D Würde auch gerne mal in ein Restaurant gehen, das wäre aber derzeit fast unmöglich. Ansonsten ist noch hinzu zu fügen, dass er ansonsten sehr gut erzogen ist. Auch draußen hört er sehr, sehr gut (auch wenn er freilaufend ist). Wir haben nur noch diese eine Baustelle... ich nenne sie mal Ungeduld :-) Hat jemand Tipps und Tricks? Danke schon mal im Voraus :-)
 
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Sonja
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7. Feb. 15:22
Üben üben und nochmals üben ... Geduld und seinem drängen nicht nachgeben 😉. Würde das schrittweise aufbauen, ähnlich den alleine bleiben . Also die Verweildauer im Cafee nach und nach verlängern und auch regelmässig machen . Auch ein härteren grössere Kausnack kann dabei helfen. Ich würde auch einen Wassenapf darzustellen, auch im Winter, kauen macht durstig...😉
 
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Sonja
7. Feb. 15:22
Üben üben und nochmals üben ... Geduld und seinem drängen nicht nachgeben 😉. Würde das schrittweise aufbauen, ähnlich den alleine bleiben . Also die Verweildauer im Cafee nach und nach verlängern und auch regelmässig machen . Auch ein härteren grössere Kausnack kann dabei helfen. Ich würde auch einen Wassenapf darzustellen, auch im Winter, kauen macht durstig...😉
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 16:39
Wie sicher bist du dir mit der Diagnose "Sucht Aufmerksamkeit"?
Tut er zwar, aber die Frage ist : Warum?
Mein Alter hier ist ja so ein Psycho, der macht das genau so. Bei ihm ist es der pure Streß irgendwo anders zu sein als zuhause, er kann einfach nur dort runterkommen. Das heißt nicht, dass er nicht gern mit mir woanders ist, aber jegliche Aufenthaltsdauer hasst er. Das geht schon beim Wandern los, Pause machen mit fiependem Hund, der weiter will ist nervig. 😄
Bei Freunden und Bekannten dasselbe. Wir waren da, haben alle begrüßt, jetzt können wir auch wieder gehen?
Wie sieht es denn bei euch mit einer Decke, Hundebett oder einer Box aus? Kennt er das und akzeptiert es als Rückzugsort? Würde ich einfach mal ausprobieren.
 
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Sonja
7. Feb. 16:56
Üben üben und nochmals üben ... Geduld und seinem drängen nicht nachgeben 😉. Würde das schrittweise aufbauen, ähnlich den alleine bleiben . Also die Verweildauer im Cafee nach und nach verlängern und auch regelmässig machen . Auch ein härteren grössere Kausnack kann dabei helfen. Ich würde auch einen Wassenapf darzustellen, auch im Winter, kauen macht durstig...😉
Der Meinung bin ich auch. Wir hatten genau so ein Verhalten bei jedem Hund am Anfang. Bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Bei jedem half Deckentraining und die dann mitzunehmen, was zu kauen und ganz viel Geduld. Genörgel ignorieren und die Einheiten nicht zu lang ziehen.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Feb. 17:44
Für mich persönlich ist der Schlüssel: In meiner Nähe ist Ruhe. Das kann man üben und der Hund kann das auch lernen.

Das dauert und der Weg dahin ist auch bei jedem etwas anders.

Aber ich kann mit meiner Hündin seit dem 4. Monat überall hin (Restaurant, Termine etc.). Ich werde tatsächlich oft angesprochen wie das möglich ist, obwohl sie noch nicht mal 2 Jahre ist.

Wir haben mit der Ruhe zu Hause angefangen, dann draußen weiter damit geübt und dann im Restaurant. Ich gehe auf Aufmerksamkeitsforderungen nicht ein. Und nicht eingehen heißt: Nicht anfassen, nicht ansprechen, nicht ansehen. Ruhe ausstrahlen. Beobachte dich ehrlich: gehst du drauf ein? Unbewusst? So ging es mir zumindest 🙂

Das wird - das können die meisten Hunde lernen. 🤝

Und eins noch: Wenn das euer letzter Punkt ist, seid ihr doch schon suuuuper! Wir, also ich, haben mehr Baustellen als das 🙂