Home / Forum / Erziehung & Training / Frage: Wieviele Kommandos zwingend notwendig?

Verfasser-Bild
P.
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 239
zuletzt 16. Okt.

Frage: Wieviele Kommandos zwingend notwendig?

Wie viele Kommandos müssen eure Hunde kennen und können? Und welche? Ich finde 7 sind vollkommen ausreichend... Sitz, hier, Stopp, bleib, Fuß, Pfui und Nein - meiner kennt natürlich noch mehr, aber die Frage ist ja ob ein Hund wirklich so viele zwingend braucht. An alle einen schönen Sonntag.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ker
6. Okt. 17:49
Och nee. Bei uns gibt es sogar bitte und danke. Soviel Zeit muss sein.
Also unsere Hunde weden sicher nicht unhöflich oder grob angesprochen. " Weg da" ist das grundsätzliche Hörzeichen, das man zu Beginn aufgebaut hat. So baut man ja auch sitz o.ä., ohne "Drumherumgequatsche" auf. Wenn ich jetzt möchte, dass sie mir Platz machen, sage ich "gehen mal da weg". Ich denke das ist vertretbar 😉
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Julia 🐾Nero
6. Okt. 17:57
Das mit dem angestaubten Wort "Kommando" hatte ich hier heute auch schon angesprochen 👍
Ich bin ein Fan davon Dinge beim Namen zu nennen.
Ein Kommando bleibt ein Kommando, auch wenn man es schöner umschreibt oder nennt.
Ein Kommando ist ein Befehl, ein Befehl ist eine Aufforderung, die verbindlich umgesetzt werden muss.

Euphemismen führen nur dazu, dass man sich selbst täuscht und im schlimmsten Fall gar nicht mehr auf dem Schirm hat, wie oft und viel man von seinem Hund verlangt.

Beispiel Leinenruck. Wird heute gerne Leinenimpuls genannt, ist aber bei sehr vielen Menschen nichts anderes als ein Ruck an der Leine. Nur verleitet einen das Wort Impuls dazu zu glauben, dass es doch nicht schlimm ist und so manipuliert man in einer Tour am Hund rum und "gibt ihm Impulse".

Ich denke mit Befehlen würde man auch sparsamer umgehen, wenn man sie als solche erkennt, eben ein Kommando und nicht als irgendein Zeichen/Hinweis oder sonstiges.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
P.
6. Okt. 18:00
An alle die den Sport mit reingenommen haben: ich meine ausschließlich im alltäglichen Miteinander.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Frank
6. Okt. 18:16
Also im deutschen bedeutet Kommando laut Duden - kurzer [in seinem Wortlaut festgelegter, militärischer] Befehl - durch einen Befehl erteilter [militärischer] Auftrag Zwang und Pflicht gehören zum essenzielle Wesen eines Kommandos. 🤷‍♂️ Für alles andere gibt es Wörter wie Vorschlag oder Bitte etc. und ich glaub das wäre nicht das gemeinte…
Das ist mir egal wie das genannt wird und wo der Begriff herkommt.
An der Strasse oder in stressigen Situationen säusel ich nicht rum sondern äussere mich kurz und knapp - u.U. auch in einem Tonfall der keine Diskussion zulässt.
LG 🙃
🌻
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tatjana
6. Okt. 18:49
Wichtig ist das er hört wenn ich ihn rufe sitz macht bei Fuß nein bleib...aber ich finde zwingen muss der Hund nicht so viel können
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
6. Okt. 18:56
Unpassend finde ich die Antwort überhaupt nicht. Denn Kommandos scheinen in diesem Thread leicht negativ konnotiert zu sein. Daher finde ich ein positive Meinung, warum das Erlernen von Kommandos auch gut für den Hund sein kann, nicht Fehl am Platz. Ich vermute oft denkt man bei Kommando nur an Zwang und Pflicht. Dabei kann es auch eine Bereicherung sein.
Ich erleb leider generell das viele meinen das auch Erziehung Quälerei und unnatürlich wär und Hunde dürften ja nicht Hund sein wenn man iwas mit denen macht und sie arbeiten dürfen.
Oder wenn sie hören wenn man was sagt wundert mich daher nicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
6. Okt. 19:00
Hunde lernen über Bilder, sodass man ein "Kommando" erst mal über Handzeichen übt. Erst danach baut man das Hörzeichen auf. Also ... Für Hunde ist es einfacher, wenn man körpersprachlich mit ihnen kommuniziert.
Wir kommen tatsächlich eher mit Worten klar, bei Körpersprache hört er oft nicht zu und spult irgendwas ab, ist nicht jeder Hund gleich.
Und ja meine Trainer haben da schon draufgeschaut, da gabs keine Fehlhaltung oä meinerseits.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carola
6. Okt. 19:11
Unpassend finde ich die Antwort überhaupt nicht. Denn Kommandos scheinen in diesem Thread leicht negativ konnotiert zu sein. Daher finde ich ein positive Meinung, warum das Erlernen von Kommandos auch gut für den Hund sein kann, nicht Fehl am Platz. Ich vermute oft denkt man bei Kommando nur an Zwang und Pflicht. Dabei kann es auch eine Bereicherung sein.
Sehe ich genauso man kann überinterpretieren und ja eine Anweisung / Kommando/ Ansage sollten schon klar und deutlich und gerne auch kurz und knapp sein denn sonst kann der Hund es gar nicht verstehen. Deswegen muss man seinen Hund nicht anbrüllen und man kann es freundlich und nett machen und/oder auch Handzeichen benutzen.
Wie gesagt für die begleitungprüfung reichen vier Kommandos(oder wie auch immer man es nennen will) also wenn jemand damit zufrieden ist reicht ein Kommando nämlich der Rückruf.
Ob damit das Leben für Hund und Mensch angenehm ist sei einmal dahingestellt.
Hier scheinen Kommandos bzw Arbeit mit dem Hund verpönt zu sein insofern bin ich dann auch lieber raus.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja &
6. Okt. 19:18
Wir kommen tatsächlich eher mit Worten klar, bei Körpersprache hört er oft nicht zu und spult irgendwas ab, ist nicht jeder Hund gleich. Und ja meine Trainer haben da schon draufgeschaut, da gabs keine Fehlhaltung oä meinerseits.
Ist aber ungewöhnlich oder? Ich habe auch nur die Erfahrung, egal ob bei meinen eigenen oder mit Hunden von Freunden mit denen ich unterwegs war, dass die immer auf Sichtzeichen besser gehört haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja &
6. Okt. 19:24
Das ist mir egal wie das genannt wird und wo der Begriff herkommt. An der Strasse oder in stressigen Situationen säusel ich nicht rum sondern äussere mich kurz und knapp - u.U. auch in einem Tonfall der keine Diskussion zulässt. LG 🙃 🌻
Bin ich ganz bei dir, weil, das rettet ggf deinem Hund das Leben.