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P.
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zuletzt 16. Okt.

Frage: Wieviele Kommandos zwingend notwendig?

Wie viele Kommandos müssen eure Hunde kennen und können? Und welche? Ich finde 7 sind vollkommen ausreichend... Sitz, hier, Stopp, bleib, Fuß, Pfui und Nein - meiner kennt natürlich noch mehr, aber die Frage ist ja ob ein Hund wirklich so viele zwingend braucht. An alle einen schönen Sonntag.
 
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Michi
5. Okt. 16:47
Meine Hunde , incl dem aktuellen, kennen nur wenige Kommandos. Wenn man das überhaupt Kommando nennen kann.
Im Freilauf sollte er zurückkommen, wenn ich rufe.
Dann gibt es noch ein " Warte ", dann sollte er stehenbleiben.
Und sehr wichtig " Nein ", da sollte er die Aktivität abbrechen, die er gerade vornimmt.
Sitz und Platz sind für mich unwichtig.
 
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Mel und
5. Okt. 16:52
Meiner kennt die Standard Kommandos..
Sitz,Platz,Aus,Nein,Hier,Bleib, Stopp, und Auto (dann geht er im Freilauf auf die Seite)

Im Alltag nutze ich am meisten Hier und Stopp .
Eigentlich ist mir nur der Rückruf wirklich wichtig.
Die anderen Kommandos frage ich trotzdem manchmal ab, einfach nur weil Nio Spaß daran hat
 
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Sina's
5. Okt. 16:53
Nachdem hier einige Kommentare bereits - überwiegend- den meisten meiner Gedanken widerspiegeln, ist mir gerade einer eingefallen, welcher mir als sehr sinnvoll erscheint: irgendwann werde ich mich aufgrund meiner Arthrose nicht mehr vernünftig bewegen können, wenn Sina dann "bring Socke" so umsetzen kann, dass sie mir diese ausziehen kann und in meine Arthrosefinger legt, ist das mehr, als eine Erleichterung.

Zufällig kam dazu heute auch eine Folge in "Rütters Team". Ich habe mir gleich Notizen gemacht ☺️ und werde mir die Folge erneut anschauen (Guthaben Karte RTL+).
An der Straße ist es mir enorm wichtig, wenn sie nicht gleich stürmisch rüberrennt, aus diesem Grund habe ich ihr das "warte" ( im Sitz) beigebracht. Wir wohnen an einer, wo sich in seltenen Fällen nur jmd an die 50 km/h hält. Es dient somit ihrer Sicherheit. Im Mantrailing (das wir vor kurzem begonnen haben) ist zudem "Safe/Mitte", "Take" (Geruchsartikel) und "los" (Menschsuche starten) essentiell.

Genauso wie "auf deinen Platz" + Freigabe, wenn Besuch kommt, denn manche haben Angst vor ihr... 🫣
 
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Michelle und Florian
5. Okt. 18:23
Unsere hat bisher diese Kommandos kennengelernt: Sitz, Platz, Bleib, Pfötchen, High Five, Pfui, Aus, Fuß, Bring und „Avanti“ (Rückrufsignal)
Natürlich sind manche der Kommandos wichtiger als andere, das ist klar. Manche dienen nur zum „Spaß“ und dafür, dass wir gemeinsam etwas aufbauen. Bei anderen geht es ja aber auch um Sicherheit oder Unterstützung des Anti-Jagd-Trainings. Da unsere Podenco-Mix-Hündin aber rassebedingt sehr stark hinterfragt und überall eine Notwendigkeit sucht, hinterfrage ich mittlerweile oft selbst, ob sie in einer bestimmten Situation z.B. wirklich „Sitz“ machen muss 😄 „Such“ würden wir gerne noch aufbauen. Sie ist jetzt erst seit elf Wochen bei uns, da muss natürlich noch nicht alles perfekt sitzen, und trotz der recht kurzen läuft vieles schon wirklich toll. Wir bleiben dran 🙂
 
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Carola
5. Okt. 18:24
In der Begleithundprüfung dürfen exakt 4 Kommandos verwendet werden. Also würde das theoretisch ausreichen.
Das hängt ja davon ab was man mit seinem Hund macht bzw machen möchte. Geht er nur an der Leine und daddelt im Freilauf durch die Gegend braucht man außer dem Rückruf kein Kommando.
Möchte man mit einem Hund auch mal in ein Restaurant gehen oder sich an anderen Plätzen als im Wald aufhalten dann sind Kommandos wie Sitz und Platz durchaus nützlich.
Betreibt man einen Hundesport braucht man auch das eine oder andere.
Dann gibt es auch noch ansagen die das Zusammenleben zwischen Mensch und Hund erträglich machen und die sollte der Hund aus meiner Sicht auch kennen wie z.B runter vom Sofa wenn der Hund dreckig ist!
Der Hund ist ein Lebewesen das lebenslang lernt und vielen Hunden macht es Spaß, Anweisungen zu lernen und die entsprechenden Aufgaben auszuführen. Das sollte man ihnen nicht nehmen sondern die ihren Neigungen und Veranlagung entsprechend auch trainieren.
Bei uns gibt es auch"Spaß Ansagen" die wir für Tricks benötigen welche die Hunde liebend gerne ausführen.
Ich übe alle Anweisungen zunächst körpersprachlich und dann setze ich das entsprechende Wort drauf. Wie man es nimmt, kennen meine Hunde für einige vermutlich zu viele Befehle. Wobei natürlich die Befehle für die BH sowie ein stoppkommando für mich absolute Priorität haben.
 
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Sonja &
5. Okt. 22:29
Wir kommen komplett ohne Kommandos aus. Sitz kennen sie, weil die Nachbarn beim Leckerligeben immer "Sitz" dazusagen - obwohl die Hunde auch prima im Stehen futtern können..
Ich habe da jetzt eine ganz blöde Frage.
Du läufst jetzt mit deinem Hund unangeleint am Strand. Dann kommen plötzlich Reiter.
Wie schafft man eine solche Situation ohne Kommandos?
 
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Alex
6. Okt. 05:29
Meine können auch einiges, aber einfach, weil sie gerne den Kopf anstrengen.
Das, was sie müssen ist:
-Stopp
-Hier
-Seitenwechsel/Richtung
-warten
-Abbruchsignal
-Kommando fürs Lösen
-Straße

Und selbst das müssten sie theoretisch nicht. Macht das Ganze für den Menschen aber einfacher. :) und ich hoffe, dass ein paar der Kommandos irgendwann selbstverständlich werden (zB straße und stopp an Kreuzungen)
Ansonsten können meine noch sitz, Platz, drehen in beide Richtungen, Männchen, Peng, Kopf ablegen, Rolle, irgendwo rein oder hoch springen, Dinge bringen, Apportieren, Suchen, Tanzen, Aufräumen, In Spielzeug beißen, die Vorderpfoten irgendwo draufstellen, zwischen die Beine, an meine rechte Seite, über Hürden in unterschiedliche Richtungen, Slalom

Und bestimmt noch ein paar Sachen, aber das hat sich in dem letzten Jahr alles angesammelt ^^
 
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Thomas
6. Okt. 05:38
Ich habe da jetzt eine ganz blöde Frage. Du läufst jetzt mit deinem Hund unangeleint am Strand. Dann kommen plötzlich Reiter. Wie schafft man eine solche Situation ohne Kommandos?
Meine Jetzigen sind nicht ableinbar - der Jagdtrieb verhindert Freilauf in nicht umzäunten Gebieten.
Pferde - solange sie nicht flott unterwegs sind - wären allerdings kein Problem, die kennen und ignorieren sie.
 
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Claudia
6. Okt. 06:03
Stop - damit ich zuerst um die Ecke gucken kann (oder sie einfach da stehen bleibt, wo sie ist) Zu mir - Rückruf Hinlegen - jetzt ist Ruhe Andere Seite - damit sie immer den Menschen abgewandt geht - sehr wichtig bei uns Aus - wenn sie draußen etwas leckeres findet und bereits im Maul hat Nein - wenn sie das, was sie vorhat nachlassen soll Bei Fuß - um sie bei mir zu haben und ihr eine Aufgabe zu geben in Menschenbegegnungen Schau - um ihr eine Alternative zum bellen zu geben Ich denke, das sind die wichtigsten Gut finde ich Ran - sie soll sich an der Straße an mich dran stellen Kopf - sie legt den Kopf in meine Hand/Hände und ich kann sie untersuchen Hinter mir - sie läuft an engen Stellen oder Bergab hinter mir Touch - als Belohnung und spiel
Mir ist noch „weiter“ eingefallen. Das nutzen wir überwiegend bei Hundebegegnungen oder wenn sie sich festschnüffeln will.

Die Kommandos erleichtern uns den Alltag an der Straße.
Sie helfen mir, damit ich Milla nicht mit der Leine führen muss.
Außerdem hilft es Milla sich in dem Wirrwarr von Kreuzungen, die es zu überblicken gilt, Menschen, die plötzlich auftauchen (könnten) und normalen und unnormalen Begegnungen zurechtzufinden.

Ich finde es super, wenn andere nicht so viele Kommandos brauchen, das sind, so denke ich, aber die Hunde, die Menschen problemlos ignorieren können und nicht mit so viel Unsicherheit durchs Leben gehen.

Wenn wir raus fahren, reden wir oft gar nicht - also ich 😅. Da reicht dann der Rückruf, der auch nur aus Namen und Hinhocken bestehen kann.
 
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Natascha
6. Okt. 06:05
Ich habe da jetzt eine ganz blöde Frage. Du läufst jetzt mit deinem Hund unangeleint am Strand. Dann kommen plötzlich Reiter. Wie schafft man eine solche Situation ohne Kommandos?
Guten Tag Sonja,
in diesem Fall müßte ich kein Kommando aussprechen, denn mein Hund kommt bei möglichen Begegnungen (gleich welcher Art) sofort bei Sichtkontakt zu mir zurück.
Viele liebe Grüße Natascha