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Alexa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 109
zuletzt 6. Feb.

Flexileinen

Eure Meinung? Ich persönlich mache die Erfahrung, dass meist Flexileinenhunde total unerzogen sind. 🥲 Außerdem hat man keine Kontrolle an der Leine. An eine Flexileine gehört meiner Meinung nach nur Hunde, die auch die Leinenführigkeit beherrschen.😊
 
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Jana
1. Feb. 23:34
Flexileinen sind verpönt, da sie tatsächlich von vielen aus Bequemlichkeit verwendet werden. Der Hund muss an sich keine Leinenführigkeit lernen, wenn er immer wieder je nach Situation rangezogen und laufen gelassen werden kann. Das zeugt aber (wie du sagst) nicht von guter Erziehung. (Wenn man ausschließlich darauf vertraut) Wenn man Flexileinen wie eine Schleppleine nutzt und den Knopf nicht zum zurückziehen verwendet, dann finde ich sie ganz ok. Wobei ich dann immer noch auf eine Schleppleine zurückgreifen würde, da man damit wie ich finde eine besser Kontrolle und besseres handling hat. Unser Rüde ist gerade in der Pubertät und wir nutzen sehr oft die schleppleine, um ihm so oft es geht Freiheit zu ermöglichen und um den Stress zu reduzieren.
Kann dir da nur zustimmen. Handle das genauso. In der City sind wir mit einer 1m-Leine unterwegs, die ich auch umclippen kann. Dann habe ich die Hände frei. Wenn wir auf Adventure-Tour sind oder im Wald, benutze ich die Schleppleine. Frei geht aufgrund ihrer Unsicherheit nicht. Und so ist es optimal. Die meisten Hundehalter, die ich hier auf dem Dorf sehe, (mit Flexileinen) benutzen sie -meiner Meinung nach- falsch. Es wird gezerrt und gezogen, ein schrecklicher Anblick.
 
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Martina
1. Feb. 23:49
Ich habe die Flexileine zu. m Schluss geliebt, wenn ich mit Paula draußen war. Sie konnte keine längeren Strecken mehr laufen und wir hatten immer ihren Anhänger (Karre) dabei. Ihr Schnüffelfreiraum zu geben ging einfach nur mit einer längeren Leine. Aber diese immer wieder einzuholen, während man den Anhänger schiebt ging auch nicht. Ich habe die Flexileine dann auf eine bestimmte Länge festgestellt und am Anhänger befestigt. Wenn ein Hund kam, drückte ich kurz das Knöpfchen und "zog" Paula sanft zu mir. Wieder das Knöpfchen und sie lief am Anhänger, bis kein Hund mehr da war oder bis sie wieder ein Stück Weg im Anhänger kutschiert wurde. Einfach, genial und die beste Lösung. Mit Brezel dagegen bin ich mit einer 2,5m Leine oder der Schleppleine unterwegs. Flexileine habe ich mit ihr noch gar nicht getestet....
 
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Sophie
2. Feb. 00:13
Heute habe ich mit meiner 6 Monate alten Hündin mal Flexileine versucht, da sie in der Regel kein bisschen an der Leine zieht. Das Ergebnis: Sie lief nur noch neben mir bei Fuß, da ihr das bisschen Zug, was man für die Flexileine zum rausziehen braucht, schon zuviel war. Sie ist es einfach gewohnt, keinen Druck auf die Leine auszuüben. Ich werde das also bei ihr erstmal lassen. Wäre ja dumm, wenn ich ihr auf diese Art das Ziehen angewöhne.😄 Für meine Große hingegen nutze ich die gern, da ich sie z.B. in der Dämmerung wegen Jagdtrieb oft nicht ableinen kann. Sie weiß wie das funktioniert und so kann sie sich entspannter mit mehr Freiheit bei Dämmerung und Dunkelheit bewegen. Benutze die Flexifunktion übrigens i.d.r. nur mit Geschirr.
 
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Silvi
2. Feb. 00:52
Für Flexis brauchst du nicht unbedingt Leinenführigkeit. Ich führe meine Hunde an der Flexi wie im Freilauf
 
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Khaddi
2. Feb. 01:38
Finde Flexileinen völlig in Ordnung bei gut erzogenen Hunden und Haltern, die damit vernünftig umgehen. Leider trifft man davon nur wenig. Hier in der Stadt ist es gefühlt tatsächlich eher ein Mittel der Bequemlichkeit für die allermeisten Hundehalter. Und es ist auch sehr anstrengend wenn da ein Hunde auf einen zukommt und man sieht, wie der Faden immer länger und länger wird und man fragt sich warum da jetzt nicht mal langsam der Stoppknopf gedrückt wird.... Im Dunkeln sieht man die auch einfach nicht, wenn es so eine ganz Dünne ist. Hatte einmal die Situation abends im Dunkeln, dass wir in eine reingelaufen sind. Der Mann lief auf dem Gehweg und wir wollten an ihm vorbei, ich hab aber weder diese dünne Schnur noch den Chihuahua auf der Wiese gesehen. Also sind wir unwissentlich zwischen Hund und Halter gelaufen. Und der Typ hat auch keinen Mucks gesagt. Lou hat sich in der Leine vertüddelt, einen riesen Satz gemacht und der Chihuahua flog. Das war unschön. Gott sei Dank ist keinem der Hunde was passiert. Mir kam bei Matschwetter aber auch schon desöfteren der Gedanke, dass eine Flexi jetzt ganz nett wäre 😅 nasse Schleppleinen aufwickeln ist bäh. Hat alles Vor und Nachteile
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 06:32
Das mit den persönlichen Erfahrungen und der damit verbundenen Pauschalisierund ist ja immer so eine Sache... 🤡 Ich habe bisher für alle meine Hunde Flexileinen genutzt (nicht ausschließlich) und alle waren erzogen ✌️ Übrigens sogar oft ne super Alternative zur Schleppleine, schleift bei Sau Wetter nämlich nicht im Dreck.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Feb. 07:26
Oh ich merke gerade das ich nicht ganz beim Thema war 🤦🏼‍♂️😂 ich habe eine schleppleine. Keine Flexileine. Ich muss das noch etwas differenzieren 😅 ist mein erster Hund ☺️😅
 
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Carmen
2. Feb. 07:34
Lilly ist noch nicht Leinenführig. Wir nehmen zum Gassi trotzdem die Flexi und trainieren gleich damit die Leinenführigkeit. In der Stadt hat sie eine normale kurze Hundeleine. Schleppleine nehmen wir gar nicht, da ich persönlich die für mich als unpraktisch empfinde. Allerdings ist geplant, dass sie, sobald sie endlich richtig hört, frei laufen darf. Bisher läuft sie an der Leine und getobt wird im Garten.
 
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Ronja
2. Feb. 07:44
Flexileine ist OK, wenn sie stabil genug ist (z.B. nicht die Miniversion für einen 50-Kilo-Hund), man seinen Hund bei Begegnungen im Voraus rechtzeitig zurückholt und damit zufrieden ist, dass der Hund keine Leinenführigkeit lernt. Man macht es ihm damit sehr schwer zu lernen sich auf seinen Mensch zu konzentrieren. Der Hund lernt, dass Ziehen normal ist und er kann die Leinenlänge nicht einschätzen. Ich persönlich würde mir wegen dem erzieherischen Aspekt keine Flexi kaufen. Und ich finde Flexileinen auch optisch total hässlich. Vielleicht später, wenn mein Hund alt wird. Wenn ich jetzt eine hätte, wäre das ein Kompromiss und ich würde den Spaziergang an der normalen Leine beginnen und schauen, dass der Hund wirklich den Unterschied zwischen Halsband = kurze Leine und Leinenführigkeit und Geschirr = Flexileine und Du darfst ziehen lernt. Falls man sie als Schleppleinenersatz verwenden möchte. Aber ich benutze meine Schleppleine u.a. um den Freilauf zu üben und weil damit eben kein Zug am Hund ist, bzw. es sich für ihn möglichst so anfühlen soll, als wäre da keine Leine dran. Bei manchen Hunden muss man die Schleppleine auch ausschleichen. Ich frage mich, wie das mit einer Flexi funktionieren soll. Der Hund wird den Unterschied Leine ab und Flexileine schnell durchschauen und dann ggf. die Chance nutzen sich selbstständig zu machen. Ich kenne Leute, die haben Flexileinen benutzt, wenn sie mal eine Leine benutzt haben, deren Hunde meistens überall ohne Leine geführt wurden und top erzogen waren und nirgends ungefragt Kontakt aufgenommen haben. Aber in der Regel sind die meisten Hunde, die an der Flexileine ausgeführt werden, total unerzogen bzw. die Besitzer lassen ihre Hunde einfach machen, was dazu führt, dass viele Leute, wenn sie auch nur das Geräusch hören, schon versuchen auf Abstand zu gehen. Lieber ein ordentliches Geschirr/ Halsband mit einer richtigen Leine. - Dogpoint in Alzenau: https://www.go4dogs.de/ (hübscher kleiner Laden, tolle Auswahl und gute Beratung) - https://www.firedog.eu/de/ (tolle Auswahl an Schleppleinen und Co.)
 
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Nadine
2. Feb. 07:47
Ich persönlich mag die Flexis gar nicht, weil: - ich finde, dort hat man im Fall der Fälle keine Kontrolle (Wayne hüpft leider hin und wieder noch pöbelnd in die Leine) - ich den dicken Kasten unhandlich und im Ernstfall schwerer zu Halten als eine normale Leine finde - falls die Leine mir mal aus der Hand fällt, wird der Hund vom polternden Kasten verfolgt. Kann bei Hunden, die nicht 100% sicher sind, böse enden. - Leine einholen, wenn der Hund dran zieht, ist unmöglich (bzw sehr schwer und umständlich) Wenn Leute damit umgehen können und sie sinnvoll einsetzen, finde ich es aber ok. Unter der Voraussetzung, - der Hund wird daran am Geschirr geführt - es ist keine von den ganz dünnen Schnüren, sondern aus Gurtband (Verletzungsrisiko) - der Hund ist gut genug erzogen, sodass ein eingreifen über die Leine so gut wie nie nötig ist - der Hund ist sehr sicher und nicht zu schwer und/oder die Leine ist noch am Körper befestigt Wenn ich jemandem mit Flexileine begegne (den ich nicht kenne), weiche ich immer mega großflächig aus, weil ich natürlich die Leinenlänge so gar nicht einschätzen kann. Beim Hundebegegnungen trainieren kann man einen Flexi-Hund, der bis zu uns ran gelassen wird, nämlich so gar nicht gebrauchen. Natürlich kanm sowas auch bei anderen leinen passieren, aber da kann ich sehen, wie lang die Leine ist - und dementsprechend meinem Bogen anpassen. Übrigens, da hier öfter mit Leinenpflicht argumentiert wird: an vielen Orten gilt eine Flexi NICHT als Leine!