Da das weniger eine Trainingsfrage, sondern mehr eine Sozialisierungsfrage ist, gibt es hierbei sehr unterschiedliche Antworten und Ansätze und Deine Aufgabe ist letzten Endes, den (oder die Kombination) zu findenden was funktioniert:
- Abstand halten: viele Hunde haben einen „Komfortabstand“. Wenn dieser unterschritten ist, können sie sich aus verschiedenen Gründen unwohl fühlen. Auch wenn Abstand Einhalten vielleicht nicht immer klappt, kann es hilfreich sein, diesen Abstand zu kennen den eigenen Hund besser einschätzen zu können und statt 20 unangenehmer Situationen sind es dann vielleicht noch 5.
- Ablenken: anfangen mit dem leckersten Futter und den Hund einfach ablenken. Wenn’s klappt, super, weitermachen.
Irgendwann, wenn es etwas routinierter läuft, kann man grandios auch das tägliche Futter genau für solche Übungen nutzen. Man kann auch den Klicker einbauen und klicken wenn sich der Blick des Hundes vom anderen Hund weglocken lässt.
- Dazwischengehen: Körpersprache kann hier viel ausmachen. Wenn ich auf den Hund zugehe und meiner schon hinzieht und sich aufrichtet, dazwischen gehen, präsent sein, ungewünschtes Verhalten unterbinden.
- mehr sozialisieren und mit anderen Hunden unternehmen
- Sonstiges: bei meiner Hündin hab ich irgendwann gemerkt, dass Angst und Unsicherheit dahintersteckt. Zeigt sie das Verhalten, kommt sie (obwohl sie viel zu schwer dafür ist :P) einfach auf den Arm, wo sie sich sicher fühlt.
Also: Lösungen können ganz unterschiedlich sein, einfach bisschen rumprobieren und Hund beobachten. Wenn etwas klappt, weitermachen und wenn nicht, dann was anderes probieren. :)