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Franziska
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Anzahl der Antworten 99
zuletzt 29. Dez.

Fertig mit unseren Nerven...

Hallo Freunde! Wir sind fertig mit unseren Nerven... Und zwar geht es um unseren Familienhund, Louis.(1,6 Jahre) Wir haben 2 Probleme! Das erste ist, er kann einfach nicht alleine bleiben. Wir haben das von Anfang an mit ihm geübt, als wir ihn mit 9 Wochen zu uns geholt haben. Beim verlassen der Wohnung schicken wir ihn auf seine Decke und verabschieden uns NICHT. Seine Decke liegt so, dass er die Wohnung im Blick hat. Wir dachten, dass es ihm so einfacher fällt, weil er dann sieht ob jemand kommt. Methoden die wir bereits versucht haben(Über mehrere Wochen/Monate!!): - Versuch 1: Erst 1-2 Minuten - dann etwas länger. Nur fing er manchmal schon nach besagten 1-2 Minuten an zu kläffen. Wir haben dann noch etwas gewartet und sind dann rein. Beachtet haben wir ihn dabei nicht. - Versuch 2: Anziehen und mit den Klamotten durch die Wohnung laufen, weil er ne Zeit lang unruhig wurde wenn wir uns angezogen haben. Später sind wir dann erst durch die Wohnung mit den Klamotten und dann kurz vor die Tür. - Versuch 3: Später haben wir es dann auch mit einem Leckerchen probiert. Also, dass wir ihm was zum kauen hingelegt haben. Andere nehmen das - ihm geht das am A***h vorbei. - Versuch 4: Ihm alle Zimmer, in die er gerne geht, zur Verfügung stellen. Hat nichts gebracht! - Versuch 5: Ihm nur einen begrenzten Wohnungsteil zur Verfügung stellen. Hat nichts gebracht! - Versuch 6: Wir haben es auch mit einem Anti-Bell- Halsband versucht. Hat nichts gebracht. - Versuch 7(Stand September 2020): Bachblüten. Hat beim alleine sein nichts gebracht...bei 1-2 Knallern schon. Wir müssen da einfach eine Lösung finden. Letztens kam ich Vormittags, so kurz nach 12, von der Arbeit und hörte den Hund schon bis auf die halbe Einfahrt kläffen. Meine Mutter sagte mir dann, dass sie um kurz nach 10 zur Arbeit ist. Der Hund muss wohl kurz darauf angefangen zu kläffen haben. Schön! Wenn das so weiter geht, muss er weg! * Anmerkung!!: In unseren freien Stunden/ freien Tagen üben wir mit ihm. Ist also nicht so, dass wir das so lassen. Problem 2: Neben dem ersten Problem des "nicht alleine bleibens" ist das hier fast "nichts". Es fing vor gut 5 Monaten an, dass Louis anfing zu bellen wenn es klinget UND wir dann zur Tür gehen. Als wir ihn im Welpenalter zu uns geholt haben - bis zu einem guten Jahr, gab es da keine Probleme. Uns wurde von Freunden gesagt, dass er das tut um uns zu benachrichtigen das da jemand an der Tür ist? XD Tja, nur macht er das auch wenn wir nicht in der Wohnung sind. 1. Wenn wir in der Wohnung sind versuchen wir es zu unterbinden, indem wir ihn auf seine Decke schicken. Das klappt solange, bis man sich dann umdreht um die Tür zu öffnen. Die Zeit nutzt der Hund um einem hinterher zu dackeln und weiter zu bellen. 2. Auch haben wir es mit Leckerlis versucht. Das geht aber nur, wenn noch eine zweite Person zu Hause ist, die ihn mit Leckerlis in der Hand ablenken kann... 3. Ein Anti-Bell Halsband hatten wir für dieses Problem auch schon benutzt... Hat nichts gebracht. 4. Bachblüten bringen in dem Fall auch nichts. 5. Wir haben es auch schon versucht, die Klingel immer- und immer wieder zu betätigen(Einer stand draußen und hat die betätigt) und ihn auf die Decke schicken. Es ging dann auch gut, bis man dann zur Tür ist. Da ging es dann wieder los! So, habt Ihr Ratschläge? Am wichtigsten ist auf jeden Fall das alleine bleiben. Liebe Grüße
 
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Dogorama-Mitglied
12. Okt. 20:18
Ich drücke mal ganz fest die Daumen, dass es eine Hilfe und Lösung für euch gibt 😊 Wäre schade, wenn er weg müsste. Aber manchmal ist auch dies nicht immer verhinderbar... Mich würde es freuen, wenn wir hier mal auf den laufenden gehalten werden. Würde mich persönlich mal interessieren, woran es liegt, es können halt soviele Faktoren sein. Vom eigenen Verhalten, trotz, Unterforderung, Angst 🤷‍♀️ Lieben Gruß
Zumal wir hier alle gern dazulernen. Jeder Hund und jeder Mensch ist unterschiedlich. Nicht aufgeben!
 
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Dogorama-Mitglied
12. Okt. 20:19
Zumal wir hier alle gern dazulernen. Jeder Hund und jeder Mensch ist unterschiedlich. Nicht aufgeben!
Oder zumindest die meisten, auf meinen ersten Satz bezogen 😎
 
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Ni
12. Okt. 20:33
Ach, mir ist noch was eingefallen: es klingt ja so ein bisschen so, als sei euer Hund ein kleiner Kontroll-Freak. Hütehunde hüten halt gern alles😉 versucht mal, seinen Liegeplatz irgendwo hin zu verlagern, wo er eben NICHT alles sehen kann. Wenn er das Bedürfnis hat, alles zu kontrollieren, bestärkt man ihn darin indem man ihm eine Position überlässt, an der er sein Bedürfnis ausleben kann. (Ein Türsteher steht nun mal gern an der Tür😉) er sollte nach Möglichkeit auch nicht im Flur oder an Durchgängen liegen, wo alle rein und raus gehen. Wenn er sich an so einen Ort legt, bring ihn einfach zu seinem Platz. Mein Cerberus hat seinen Korb z. B. hinten im Wohnzimmer hinter der Couch, damit er gar nichts zu regeln hat. Da kann er sich gut entspannen aber er bekommt trotzdem alles mit.
 
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Sandra
12. Okt. 20:47
Meine zum Beispiel darf nicht rausrücken! Sie ist nur im Flur und Küche! Das klappt! Stube steht sie auf dem Sofa guckt raus und bellt und im Schlafzimmer auf dem Bett! Kann sie nicht rUsgucken und alle Fenster sind zu u d das Haus ist ruhig geht es!
 
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Sonja
13. Okt. 13:23
Was mich interessieren würde zu "versuch 6" wie habt ihr das "Antibellhalsband" aufgebaut. Es gibt ja lediglich eine Vibration oder Ton ab, der Hund weist denn natürlich nicht das er aufhören soll zu bellen wenn das passiert. Man muss ihm beibringen das der Ton oder Vibration "hör damit auf, lass das oder auch nein" bedeutet. Zieht man so ein Halsband einem Hund einfach an ohne ihm beizubringen was er tun soll wenn es "piepst oder vibriert" bringt es natürlich nichts. Die "antibell Halsbänder" die ich kenne aktivieren sich einfach bei Gebell, also vibrieren oder Piepsen dann automatisch und zwar so lange, und/oder immer wieder solange die Sensoren des Halsbandes das BellGeräusch erfassen. Schon das könnte einen Hund "verrückt machen" wenn er nicht weiss was er dann tun soll... Stell dir vor du bist irgendwo, machst irgend was und plötzlich hörst du einen unangenehmen Ton oder wirst irgendwie gekitzelt und weisst nicht was du machen musst damit es aufhört....für mich währ das der Horror 🤪.... Der Sinn dieser halsbänder ist doch nur, das der Hund ein Kommando , konform von Ton oder Impuls, erhält wenn man nicht selbst anwesend ist. Ein Kommando dass er aber erst kennen muss 😉
 
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Silke &
13. Okt. 17:40
Hallo Franziska, Als ich deinen Bericht gelesen habe, war ich total geschockt... Wenn der Hund nicht hört, muss er weg...wie herzlos kann man nur sein..... Der Hund ist ein Lebewesen mit Gefühlen und Charakter.... Nicht einmal ist dir der Gedanke gekommen, dass es an dir und deinem Verhalten liegen könnte, dass der Hund verrückt spielt... Zum einen ist er mit 9 Wochen viel zu zeitig von der Mutter weggenommen worden.... Unter 12 Wochen sollte kein Welpe von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt werden...... Dadurch hat er als Welpe schon Verlustängste gehabt, die nicht einfach wegtrainiert werden können..... Einen Welpen mit 9 Wochen zu trainieren, ist für ihn Überforderung....... Wenn dann immer verschiedene Methoden ausprobiert werden, wie soll bitte der Hund lernen, was wichtig ist...... Er kann doch garnicht mehr verarbeiten, was die Menschen ihm da erzählen.... Grauenhaft...... Der Hund ist überfordert und die Menschen wollen ihn loswerden weil er nicht nach ihren Vorstellungen funktioniert..... Eine Liebe zu dem Tier ist definitv nicht vorhanden......
Liebe Beate, vielleicht achtest du bei deiner nächsten Antwort auf deine Wortwahl, denn nicht jeder ist so "hart im nehmen " .
Man kann seinen "Unmut" auch weniger "hart" verpacken.
Hier ist eine Junge Frau, die sich hier Ratschläge erhofft hat ( die sie von den meisten auch bekommen hat), sie hat Mut bewiesen, indem sie sich hier geöffnet hat, denn nicht jeder kann ein Experte in der Hundeerziehung sein. Und wenn du mal ehrlich zu dir selber bist, dann hast auch du mit deiner Fellnasen garantiert das ein oder andere Problem gehabt. Hat dich da jemand "angegriffen" wenn du um Hilfe gebeten hast?
 
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Katharina
13. Okt. 18:00
Huhu :)
Hast du denn mal eine Kamera aufgestellt um zu schauen was er macht? Vlt liegt er ja in der wohnung Rum und bellt nur wenn ihr geht und kommt.
Ich hab eine über die ich mit dem Handy live schauen kann was meiner so macht 🤗 liebe Grüße
 
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Silke &
13. Okt. 18:06
Es geht nicht ums "recht haben" , es geht um den Ton und um das Thema im allgemeinen.
Wenn ich hier von irgendjemanden, den ich noch nicht einmal persönlich kenne, so "angemacht" werde, werde ich mir beim nächsten mal HIER keine Hilfe mehr holen wollen.
Das sollte man immer beachten.
Liebe Grüße
 
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Silke &
13. Okt. 18:27
Natürlich darf man Kritik äußeren und man sollte auch mit Kritik umgehen können, doch noch einmal, der Ton macht die Musik.
Das sollt sich jeder in einer Community vor Augen halten.
 
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Swantje
13. Okt. 18:51
Öhm...also ich stelle die Frage mal anders. Warum lernt man nicht konstruktiv zu kritisieren anstatt destruktiv? Wieso sollte man sich denn an solch einen harten Ton gewöhnen müssen um bei einer Plattform fragen stellen und um Hilfe bitten zu dürfen?...verkehrte Welt.