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Iris
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 68
zuletzt 9. Jan.

Familienschutzhund

Hallo, kennt jemand eine Hundeschule oder Seminare zur Ausbildung zum Familienschutzhund. Zum Verständnis: Hierbei wird ein Hund nicht scharf gemacht, er soll allerdings in brenzligen Situationen reagieren indem er bellt oder einen Angreifer anspringt. Ich bin auf der Suche einer Hundeschule bzw eines Seminars im Umkreis Main-Kinzig-Kreis bei einer Hundeschule. Seminare wären auch weiter weg möglich. Hat jemand Erfahrung oder kennt Adressen. Freue mich auf Antworten.
 
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E
5. Jan. 17:31
🤣😂🤣das mit den Halbstarken ist echt eine super Idee. Da muss ich mich echt mal umschauen, wer weiß, vielleicht steckt ja in meinen Goldie doch ne kleine Kampfsau, so wie sie sich in den Staubsauger verbeißen will, wenn ich das nicht unterbinde 🧐
Warum fragst du nicht einfach vor Ort bei nem HSV, ob dein Hund die Fähigkeit für die Ausbildung mitbringt? Frag einen Trainer, der das sehr lange macht, ob die Ausbildung für euch das richtige ist.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 20:08
Ahh das kann ich ja auch erstmal probieren. Und nochmal an alle, die meinem, man hat das nicht im Griff: Das wird nur auf ein Kommando trainiert, der Hund sollte das nicht mit Aggression verbinden, denn es wird mit seinem versteckten Spielzeug in der Jacke trainiert. Er wird dann konditioniert, wenn er auf Kommando jemandem anspringt, das er sein Spieli bekommt. Was soll da passieren? Wir haben einen Corgi Buddy der mich ständig anspringt: auf Grund seiner Höhe sieht mein Mantel nach jedem Spaziergang super aus 😤🤪 natürlich nur im unteren Bereich. Ein solcher „Ansprung“ bei der Situation meiner Nachbarin hat ihr geholfen. Und nur das will ich. Gefressen wird zu Hause und gebissen wird gar nicht.
Ich denke du solltest die Ratschläge der anderen nicht herunterspielen. Bringst du einem Hund ein Kommando bei, kann es passieren, dass dieses auch mal in der falschen Situation gezeigt wird. Bsp. Eine Freundin hat ihrem Hund beigebracht Pfötchen zu geben. Gastone hat aber riesen Pfoten. Er fand das Kommando so toll das er es einfach so wiederholte. Ende vom Lied, Pfote landet am Auge der Besitzerin. Joa war ne fette Hornhautverletzung. Auch Merle hat mir zu Beginn neuer Übungen ein ganzes Sortiment an Kommandos angeboten 😂 Sehr selten passiert das heute noch. Aber es kommt mal vor. Was lässt dich glauben, es wäre bei deinem Hund anders?
 
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Annett
5. Jan. 20:15
Sowas kann man doch in Hundespirtvereinen trainieren, oder? Ich glaube die Hundeschule hat da etwas andere Schwerpunkte…
 
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Melissa
5. Jan. 20:56
Iris, ich kann dir nur von mir berichten. Ich bin Opfer eines Überfalls und habe auch körperliche Verletzungen davon getragen. Es war nachts am Bahnhof, mein Hund war zu Hause. Kurzum, mir hat es geholfen das Bellen auf Signal zu setzen. Ich habe sicherheitshalber auf Sichtzeichen und/oder Hörzeichen konditioniert. Ebenfalls auch das Abbruchsignal. Ich habe dadurch wieder Sicherheit erlernt und meine Freiheit gefunden. Mir hat das „Verbellen“ gereicht.
Ich kann den Wunsch nachvollziehen aber würde auch nur verbellen trainieren. Kannst du vielleicht erklären wie du es trainiert hast liebe Marla?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 21:49
Ich bin mir sicher wenn jemand dich angreift und du laut wirst dann merkt dein Hund das was nicht stimmt und wird versuchen den anderen zu vertreiben. Das macht sogar meine kleine Havaneserin obwohl sie keine Chance hätte. Sobald ich anfange mit jemand Fremden zu schimpfen oder zu streiten fängt sie an denjenigen anzubellen und würde auch versuchen ihn zu vertreiben.
 
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Iris
5. Jan. 22:16
Ich denke du solltest die Ratschläge der anderen nicht herunterspielen. Bringst du einem Hund ein Kommando bei, kann es passieren, dass dieses auch mal in der falschen Situation gezeigt wird. Bsp. Eine Freundin hat ihrem Hund beigebracht Pfötchen zu geben. Gastone hat aber riesen Pfoten. Er fand das Kommando so toll das er es einfach so wiederholte. Ende vom Lied, Pfote landet am Auge der Besitzerin. Joa war ne fette Hornhautverletzung. Auch Merle hat mir zu Beginn neuer Übungen ein ganzes Sortiment an Kommandos angeboten 😂 Sehr selten passiert das heute noch. Aber es kommt mal vor. Was lässt dich glauben, es wäre bei deinem Hund anders?
Ich spiele nichts herunter
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 22:26
Liebe Iris, an deiner Stelle wűrde ich mich eher selbst fragen, warum ich so ein. .. ich nenn das mal vorsichtig... "ausgeprägtes Sicherheitsbedűrfnis" hast. 🤔 Ich persönlich wäre nicht im Entferntesten auf eine derartige Idee verfallen... 🤷
 
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Ingo
6. Jan. 06:22
Na der Angreifer hat Polnisch oder Russisch gesprochen, das hätte dann nicht geholfen 🥴. Interessant das selbst so eine riesige Community wie hier, tatsächlich noch nichts vom Familienschutzhund gehört hat. Ich habe das vor einigen Jahren mal in einer Tiersendung gesehen. Zu der Zeit, war mein der Hund allerdings zu alt, das wollte ich ihm nicht zumuten. Vielleicht hat sich das nicht durchgesetzt, wobei das total spielerisch aufgebaut wurde. Also Lieblingsspielzeug unter Jacke verstecken und der Hund muss anspringen um es zu bekommen. Später wird dann das Kommando dazu trainiert…
Vielleicht auch in der Community uninteressant, weil nicht jeder die gleichen Vorstellungen von einem Familienschutzhund hat. Nichts gegen den Grundgedanken, dass ein Hund bei wirklicher Gefahr schützt und verteidigt. In dem Fall zählt der Hund auch nicht als gefährlicher Hund. Nur der Hund sollte schon wissen, was er da macht und nicht irgendein Spiel. Schreibe da jetzt von wirklicher Gefahr und einer Straftat. Vielleicht dein Hund auch noch eingeschüchtert oder angegriffen wird? Mit einem Hund, für den es nur ein "Spiel" ist? Wenn man schon so einen Hund gerne haben möchte, dann sollte man auch dazu stehen. Sich die Arbeit machen, den Hund zu erziehen und zu sozialisieren. Ist meine persönliche Meinung dazu.
 
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E
6. Jan. 06:58
Na der Angreifer hat Polnisch oder Russisch gesprochen, das hätte dann nicht geholfen 🥴. Interessant das selbst so eine riesige Community wie hier, tatsächlich noch nichts vom Familienschutzhund gehört hat. Ich habe das vor einigen Jahren mal in einer Tiersendung gesehen. Zu der Zeit, war mein der Hund allerdings zu alt, das wollte ich ihm nicht zumuten. Vielleicht hat sich das nicht durchgesetzt, wobei das total spielerisch aufgebaut wurde. Also Lieblingsspielzeug unter Jacke verstecken und der Hund muss anspringen um es zu bekommen. Später wird dann das Kommando dazu trainiert…
Ohne jetzt klugs… zu wollen. Es gibt keinen Familienschutzhund, jedenfalls nicht als Ausbildungsform. Es gibt den Gebrauchshundesport. Der unterteilt sich in 3 Bereichen. Ansprechpartner findest du in HSV. Und einfach mal so Spielzeug unterm Arm verstecken und drauf los trainieren, ist nicht. Ich hatte das mal auf nem Seminar mitbekommen, wo jmd privat ohne Trainer in einer Gruppe, seinen Hund im Schutzhundesport ausgebildet hat. Das würde ich mich nicht trauen. Nur meine Meinung
 
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Dogorama-Mitglied
6. Jan. 07:40
Iris hat doch nur gefragt. Ich verstehe nicht warum die Mehrheit nicht richtig lesen kann. Nach ihrer Beschreibung soll der Hund eben nicht wie im Schutzhundesport beißen. Er wird auf ein Spielzeug konditioniert mit bellen und anspringen. Das ist ja jetzt nichts verwerfliches. Und ich hab auch die Vorstellung, dass zumindest ein Hund mir Schutz bietet wenn was passiert Ich weiß es. Iris nicht. Allerdings will ich gar nicht, dass mein Hund an den "Verbrecher geht". Die meisten haben Messer dabei, ist mein Hund am Mann ist die Gefahr viel zu groß, dass er schwer verletzt wird. So wäre das aktive verjagen und laut bellen viel sinnvoller. Und wenn schon der Gedanke zu Fall bringen, dann wäre für den Hund der Biss in den Angreifer Fuß wesentlich sicherer. Das zu trainieren ist aber verboten.