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Angi
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Anzahl der Antworten 19
zuletzt 15. Feb.

Familienkonflikt bei Grunderziehung

Ich habe ein Problem. Mit meinem Hund, als auch mit meinen Eltern. Ich möchte nicht, dass der Hund uns gleich vor Freude überrennt, wenn wir heim kommen. Meine Eltern sind aber der Meinung, dass ich übertreibe und zu streng mit unserem Akita bin. Ich finde mich allerdings überhaupt nicht streng, sondern eher konsequent. Dass der kleine auch nur noch an der Schleppleine laufen soll, ist für meine Eltern auch ein Problem, weil er ja "in Sichtweite" bleibt. Er läuft viel zu weit weg, sodass ich keine Kontrolle mehr über ihn habe. Zudem pubertiert er und es könnte sich ein Jagdtrieb entwickeln. Deshalb Schleppleine. Meine Eltern spielen da allerdings nicht mit. Wie kann ich sie von meinem Erziehungsstil überzeugen? Ich kann ihn nicht erziehen, wenn nicht alle an einem Strang ziehen! 🥺🥺🥺
 
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Angi
15. Feb. 19:05
Du bist doch die Bezugsperson und er ist immer bei dir (oder wohnst du noch bei deinen Eltern?). Wenn du wirklich alleine für ihn verantwortlich bist, finde ich schon das deine Eltern deine Regeln akzeptieren sollten. Aber ich hab leider keinen Tipp wie man sie überzeugen könnte 😅 außer eben beweisen das es so wie du machst, besser ist.
Ich wohne bei meinen Eltern und mein Dad ist Mittags für ihn da. Allerdings bin ich die Bezugsperson 🙃
 
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Angi
15. Feb. 19:05
Ist es dein Hund oder der deiner Eltern?
Er gehört mir🙃
 
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Angi
15. Feb. 19:06
Notfalls würde ich eine*n Hundetrainer*in dazuziehen, der/die deinen Eltern erklären kann, warum du den hund so erziehen willst.
Ich gehe mit ihm zu einer (tollen) Hundetrainerin, deine Idee ist wirklich super! Ich denke das werde ich machen. Danke Dir!
 
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Angi
15. Feb. 19:07
Ein gutes Argument wäre, finde ich, dass der Hund sich aktuell in der Ausbildung befindet und je besser er mitmacht und lernt UND je besser die Familie als Team zusammen arbeitet, desto mehr Freiheiten kann euer Akita später genießen. Aber bevor das Abi nicht bestanden ist, gibt's auch keine Abschlußparty 😉 Also jetzt konsequent in der Erziehung sein und später die Früchte ernten...
Das habe ich schon versucht zu vermitteln, Akitas sind auch keine einfachen Hunde. Aber meine Eltern fühlen sich angegriffen wenn es um Kritik an ihrer Erziehung geht 😭
 
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Angi
15. Feb. 19:10
Also erstmal ein großes Lob an Angi & Marie, die sich mit ihren jungen Jahren einer nicht ganz einfachen Hunderasse verschrieben haben, offensichtlich sehr gut vorbereitet und informiert, und hier ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein zeigen! Klasse, das ist Topp 👍 (hab ich hier heute nämlich schon komplett anders erlebt 😉)
Wow, Dankeschön ☺️ Das hat echt noch nie jemand gesagt :D You made my day🤗
 
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Angi
15. Feb. 19:15
Ich bin in einer ganz ähnliche Situation. Bei uns ist letzten Samstag eine Akitahündin eingezogen. Sie ist 4 1/2 Monate alt und ich habe im Vorhinein alles mit meinen Eltern durchdiskutiert. Es gibt festgeschriebene Regeln an die sich alle halten müssen. Es kommt trotzdem dazu, dass ich dann ein Machtwort sprechen muss. Das gute daran ist, dass ich die Rasse und den Hund ausgesucht habe und vor allem mein Vater von vornherein gesagt hat, dass ich dafür verantwortlich bin das es funktioniert. Deswegen kann ich jetzt auch sagen, wir können machen wie du willst, aber dann badest du die Konsequenzen aus. Ich würde mich auch mit ihnen hinsetzten, die Regeln einmal schriftlich vorbereitet dabei haben und dann ganz genau erklären warum du welche Entscheidung wie getroffen hast. Ich denke es hilft auch alleine schon zu sagen „Das ist ein Jagdhund. Und der geht nicht auf Mäuse oder Kaninchen, der soll Rehe, Wildschweinen und Bären platt machen. Und das nur mit seinem Menschen. Wenn der Weg ist ist er lange weg und bringt wahrscheinlich was mit. Oder wenn der Jäger ihn erwischt dann halt gar nicht mehr. Außerdem gilt je nach Gemeinde Leinenpflicht“ Wegen der Aufregung an der Türe müsste man auch versuchen es vielleicht zu verbindlichen was im Hund passiert wenn er sich so aufregt. Herzschlag, Stresshormone, etc. Vielleicht fällt dann irgendwann der Groschen. Und auch wenn Vermenschlichung nicht gut ist beim Hund, mal ne Parallele zu ihnen ziehen und erklären was es für sie bedeuten würde wenn bei ihnen das gleiche abginge wie beim Hund.
Hallo Marie, ich hatte schon lange bevor mein kleiner bei uns eingezogen ist, oft mit meinen Eltern darüber gesprochen und ihnen klar gemacht, dass Konsequenz das A und O ist. Allerdings haben die alles vergessen was ich gesagt hatte, als er dann da war🙄 Wenn ich es jetzt anspreche, dann bin ich zu streng oder soll "mal nicht so sein". Ich werde die "Regeln" wirklich einmal schriftlich festhalten und erklären warum das so sein soll. ☺️☺️☺️ Er ist nicht mein erster Hund, aber mein erster Welpe. Deshalb lege ich viel Wert auf eine gute Erziehung. 💖
 
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Peter
15. Feb. 19:17
Das habe ich schon versucht zu vermitteln, Akitas sind auch keine einfachen Hunde. Aber meine Eltern fühlen sich angegriffen wenn es um Kritik an ihrer Erziehung geht 😭
Angegriffen, wenn es um ihre Erziehung an dir oder am Hund geht? 😉 Bei Letzterem: Es ist deine Hundeerziehung, die deine Eltern mit übernehmen sollen. Die beiden haben dich erzogen, scheinbar erfolgreich, und nun bist du für den Hund verantwortlich und deine Eltern dürfen mitmachen. Sonst gibt's was auf die Finger 😀
 
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Angi
15. Feb. 19:17
Wenn es dein Hund ist und kein Familienhund dann musst du klar und deutlich mit ihnen über das Problem reden und erkläre ihnen das ganze und zur Not verbiete ihnen mit dem Hund rauszugehen, auch wenns mehr Aufwand ist.
Ich kann Ihnen leider nicht verbieten mit ihm raus zu gehen😅 Ich bin tagsüber arbeiten und er sollte sich Mittags schon bewegen. Ich hab leider nicht das Glück ihn mit zur Arbeit zu nehmen.
 
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Marie
15. Feb. 20:17
Hallo Marie, ich hatte schon lange bevor mein kleiner bei uns eingezogen ist, oft mit meinen Eltern darüber gesprochen und ihnen klar gemacht, dass Konsequenz das A und O ist. Allerdings haben die alles vergessen was ich gesagt hatte, als er dann da war🙄 Wenn ich es jetzt anspreche, dann bin ich zu streng oder soll "mal nicht so sein". Ich werde die "Regeln" wirklich einmal schriftlich festhalten und erklären warum das so sein soll. ☺️☺️☺️ Er ist nicht mein erster Hund, aber mein erster Welpe. Deshalb lege ich viel Wert auf eine gute Erziehung. 💖
Das verstehe ich total. Asami ist auch mein erster Welpe (davor haben bei uns zwei ältere Hunde aus dem Tierheim gewohnt, die ziemlich “fertig” erzogen bei uns eingezogen sind) Ich weis zwar das einige ihn kritisch sehen und sagen er is zu vie show, aber wenn es um das simple erklären geht finde ich Martin Rütter ziemlich gut. Es is kein Fachvortrag, keine Frage, aber er findet immer ganz gute Bilder um Problematiken leicht verständlich zu machen. Und auch wenn man selber in die Fettnäpfchen schon reingesappt ist, die meisten fühlen sich da weniger angegriffen. Er hat auch einiges zum Thema Jagdhund was vielleicht auch auf den Akita anwenden kann.