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Jan
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Anzahl der Antworten 251
zuletzt 1. Aug.

Eure Meinung zu Cesar Millan

Wie steht ihr zu Cesar Millan, er hatte in der Vergangenheit viele Erfolge und dadurch auch schon viele Hunde vor dem Tod bewahrt. Seine Methoden werden dennoch nicht von allen Hundehaltern für gut befunden. Wie steht ihr dazu, was ist eure Meinung? Dieser Thread wird sehr streng moderiert, Beleidigungen oder Ähnliches werden wir hier konsequent entfernen. Bitte bleibt beim Thema und versucht eure Meinung sachlich darzulegen.
 
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Peter
Beliebteste Antwort
27. Dez. 22:25
Ob Erziehungsmethoden ideal sind oder verbesserungswürdig ist genauso ein Streit-Thema wie bei der richtigen Wahl der pädagogischen Methode in der Kindererziehung. Wer will sich da brüsten und behaupten nur er habe die "Weisheit mit dem Löffel gefressen"? Letztlich zählt doch unter dem Strich was als Ergebnis herauskommt. Bei Cesar Milan ist die Ergebnisbilanz doch so, dass man ihn nicht ohne Grund zur Hilfe ruft. Mag vielleicht möglich sein das es einen anderen Hundeflüsterer gibt der eventuell noch effizienter zum Ergebnis gekommen wäre. Macht dieses Quäntchen wirklich einen Unterschied? Wenn der Hund resozialisiert ist, ein erwartetes Verhalten zeigt, eine Marotte ablegt oder nicht mehr ängstlich, aggressiv, unsicher oder sonst was ist, dann ist es doch dem Hundehalter und dem Hund erst recht egal wie der "Flüsterer" heißt. Es gibt sicherlich viele Cesar Millane. Es gibt vergleichsweise viele Autofahrer. Wie von denen der Fahrlehrer war und wie seine Methoden waren ist doch egal solange die Autofahrer gut ausgebildet und sicher fahren. Das ist meine Meinung.
 
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Ramona
27. Dez. 22:08
Prinzipiel bin ich ein Fan von Cesar Milan. Er leistet gute Arbeit und hat super Erfolge. Aber: es gibt ein paar Methoden, die ich nicht gut finde. Dass sind aber die wenigsten. Ich finde ihn gut, und schaue sehr gerne seine Sendung
 
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Ti
27. Dez. 22:08
Ich habe ihn selbst jahrelang gefeiert. Mittlerweile zweifle ich viele Methoden und vor allem die Umsetzungen an. Vieles wird pauschalisiert und nicht wirklich individuell angepasst. Es ist eben „nur“ ein Phänomen, das abflachen und in Vergessenheit geraten wird. Heutzutage kann sich aber auch jeder Hundeprofi nennen. Nehm diese Leute nicht mehr wirklich ernst.. 🤷🏻‍♀️
 
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Alex &
27. Dez. 22:20
Wie es ja typisch für die Amis ist.... Übertrieben überzogener Schwachsinn. Funktioniert mit Sicherheit nicht so wie es dargestellt wird
 
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Peter
27. Dez. 22:25
Ob Erziehungsmethoden ideal sind oder verbesserungswürdig ist genauso ein Streit-Thema wie bei der richtigen Wahl der pädagogischen Methode in der Kindererziehung. Wer will sich da brüsten und behaupten nur er habe die "Weisheit mit dem Löffel gefressen"? Letztlich zählt doch unter dem Strich was als Ergebnis herauskommt. Bei Cesar Milan ist die Ergebnisbilanz doch so, dass man ihn nicht ohne Grund zur Hilfe ruft. Mag vielleicht möglich sein das es einen anderen Hundeflüsterer gibt der eventuell noch effizienter zum Ergebnis gekommen wäre. Macht dieses Quäntchen wirklich einen Unterschied? Wenn der Hund resozialisiert ist, ein erwartetes Verhalten zeigt, eine Marotte ablegt oder nicht mehr ängstlich, aggressiv, unsicher oder sonst was ist, dann ist es doch dem Hundehalter und dem Hund erst recht egal wie der "Flüsterer" heißt. Es gibt sicherlich viele Cesar Millane. Es gibt vergleichsweise viele Autofahrer. Wie von denen der Fahrlehrer war und wie seine Methoden waren ist doch egal solange die Autofahrer gut ausgebildet und sicher fahren. Das ist meine Meinung.
 
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Sabine
27. Dez. 22:27
Ich finde, es gibt in allen Bereichen Für- und Gegensprecher. Jeder hat seine Methoden bei der Hundeerziehung. Dabei gibt es nicht *die Methode*, denn jeder Hund ist individuell, so sollte auch das Training aussehen. Ich kenne Cesar Millan und Martin Rütter nicht persönlich, nur die Sachen aus TV und Inet, so würde ich mir nie ein Urteil über sie bilden wollen. Schon allein, weil es immer nur Ausschnitte sind, teils aus dem Zusammenhang gerissen. Beide können Erfolge aufzeigen und zeigen gute Denkansätze, auch wenn ich mit der Umsetzung manchmal nicht ganz zufrieden bin. Ich halte nichts davon meine Hunde für alles Leckerchen zu geben, oder nur mit Bestrafungen zu arbeiten. Der goldene Mittelweg ist bei uns eher angesagt. Was aber beide gut rüber bringen ist die Tatsache, dass ein Hund Struktur benötigt und ausgelastet werden sollte. Wo ich aber immer dagegen sein werde sind Schockhalsbänder und andere derartigen Sachen.
 
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Yukari
27. Dez. 22:30
Für mich sind seine Methoden auch eher nix. Habe noch ohne Hund öfter mal in seine Sendung reingeschaut, nun als Hundebesitzerin fällt mir auf das er auch mit Angst arbeitet. Ich kann bei der Körpersprache des Besitzers zumindest mitgehen. Mit Angst und Strafe kann ich überhaupt nicht mitgehen...
 
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Ramona
27. Dez. 22:38
Für mich sind seine Methoden auch eher nix. Habe noch ohne Hund öfter mal in seine Sendung reingeschaut, nun als Hundebesitzerin fällt mir auf das er auch mit Angst arbeitet. Ich kann bei der Körpersprache des Besitzers zumindest mitgehen. Mit Angst und Strafe kann ich überhaupt nicht mitgehen...
Das sind genau auch die Punkte, gegen die ich bin. Mein Hund sollte bei der Erziehung/im Training keine Angst vor Fehlern haben müssen.
 
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Maxi
27. Dez. 22:43
Ich sehe, wenn ich Cesar sehe, in den Serien, was die Hundebesitzer in den USA sehen wollen, im TV. Ich mag keine Elektroschocker und Stachelhalsbänder. Ob er wirklich so agiert weiß ich nicht, kenne ihn ja nicht. Ich glaube schon, daß Cesar die Hunde gut versteht aber ich kann nicht beurteilen, ob er gut oder grausam ist. Wir haben unseren Herrn Rütter und auch da wird uns im TV nur gezeigt, was wir sehen wollen. Wenigstens zeigt Martin auch mal Situationen, wo er nicht helfen kann. Das ist ehrlich.
 
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Thomas
28. Dez. 00:54
Ich finde er macht gute Arbeit. Jeder erzieht seinen Hund anders. Ich denke er kopiert die Art und weise wie die Mutter es in der Natur machen würde. Denn das im Genick zwicken macht die Mutter auch. Ich denke er macht gute Arbeit
 
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Connor
28. Dez. 08:40
Ich pick mir ja grundsätzlich die Rosinen aus dem Kuchen der Hundeerziehungstricks. Da ist von FAST jedem was dabei. CM's Grundphilosophie hat mir unheimlich viel geholfen und finde ich auch bei den meisten Hunden zielführend. (Ob man es nun Energie oder Stimmungsübertragung und Ausstrahlung nennt ist ja nebensächlich) Früher fand ich seine Philosophie (Bücher) zwar gut ihn in der Serie aber unheimlich arrogant und unsympathisch. Letzteres legte sich, als ich ihn beim Meet&Greet kennenlernen durfte. Ich finde nicht alles gut. Einiges kann ich dahin abschreiben, dass er eben in Amerika mit Amis arbeitet (die ticken anders, hab dort ein Jahr gelebt und mit Caniden gearbeitet). Aber bei ihm gibt es einige Rosinen, die ich beim ein oder anderen meiner Hunde schon erfolgreich einsetzen konnte.