Hallo! Es ist ja schon viel geschrieben worden. Hier nur ein paar Anregungen und Überlegungen. Zuerst würde ich mal ausprobieren, ob evtl der Hund zuviel Auslastung beim Spielen und so bekommt. Wenn der Hund so lebhaft ist, neigt man oftmals dazu, den Hund so richtig auspowern zu wollen, was in manchen Fällen kontraproduktiv sein kann. Ace ist noch jung und schnell überfordert dazu. Ruhe und Sicherheit sind jetzt das Wichtigste für ihn. Achte mal darauf, ob er nach einem Spaziergang mit viel Ball aufdrehen oder glücklich ruht. Hier gilt es die richtige Dosis zu finden. Weniger ist oftmals mehr, diese Erfahrung musst ich bei meiner sehr lebhaften Labbidame machen. Ich habe dann zuhause feste Ruhezeiten eingeführt, auf Decke oder Körbchen. Bei einem Angsthind kann auch eine offene und mit Decken verhängte Höhle gut sein. Dann schrittweise Ruhezeiten aufbauen. Es sollte niemals dieser Bereich zur Strafe eingesetzt werden. Es soll ein Wohlfühl- und Rückzugsort sein und bleiben.
Er sollte auch da entspannt bleiben in der Zeit, wenn man mal aus dem Zimmer raus muss. Langsam aufbauen, evtl. Mit Kaustangen und so.
Wenn Ace mal alleine bleiben muss, sollte die Zeit davor auch eher ruhig sein und man kann ihm vielleicht einen gefüllten Kong geben oder eine mit Leberwurst gefüllte Hufe (kann man auch gefroren geben) anbieten. Die Beschäftigung lenkt ab und hilft beim Stressabbau.
Hier muss man jedoch darauf achten, wie er sich gegenüber andere Hündin verhält, nicht,dass mit dem Futter noch mehr Stress entsteht.
Hundetrainer finde ich auch ganz wichtig, damit es schnell zur Entspannung kommt, muss aber nicht zwangsläufig in der Einzelstücke sein, aber alleine in der Gruppe
Ansonsten sich als würdigen Chef verhalten. Hoffe, es hilft. Also Ruhe aufbauen vor Auslastung, gerade bevor er alleine bleiben muss. Alles Liebe