Ich denke, damit sind zB Situationen gemeint wie (mal ganz überspitzt dargestellt): „Der Halter möchte nicht mehr, dass der Hund am Tisch bettelt… hat aber das Bedürfnis, den Hund weiterhin am Tisch zu füttern und sieht es auch nicht ein, dies zu unterlassen“
Da bleiben für den Trainer nicht mehr so viele Lösungsansätze übrig, um das Problem „Betteln“ zu lösen. Wird dann aber als schlechter Trainer dargestellt, weil er ja nicht auf die Bedürfnisse des Halters eingegangen ist…
Wo ich den Hund füttere ist doch erst einmal grundsätzlich egal. Und das Betteln kann man auch grundsätzlich abgewöhnen. Bei unseren Wuffis, und ja auch schon bei der Kleinen, war es mit das aller erste sie darauf zu trainieren das es nur Futter gibt wenn wir es freigeben und das da keine, vorher festgelegte, Grenze [Abstand zum Futternapf] überschritten wird. Wie ich ja schon schrieb, für mich ist das wichtigste den Wuffi darauf zu konditionieren das er auf einen von mir festgelegten Platz zu bleiben hat und sich entspannt. Das ist mir tausend mal wichtiger als mit Sitz oder Platz anzufangen. Wenn der Platz am Tisch ist dann ist das eben der Platz und auch die Grenze. Wenn man will und viel Geduld und Liebe und Ruhe an die Sache rangeht kann man auch diese Situation meistern und seinen Hund vom Tisch aus füttern.